AGI-CEO Corley: Durchschnittlichkeit hat keinen Platz mehr

Allianz Global Investors CEO und passionierte Krimi-Autorin Elizabeth Corley im Interview über gute Investitionsmöglichkeiten, die unmögliche Rückkehr zur alten Normalität und weitere große Aufgaben.
Frau Corley, angenommen, wir wären Personen in einem Ihrer Krimis. Wie würden Sie uns ermorden?
Elizabeth Corley (lacht): Tut mir leid, damit kann ich nicht dienen. Ich lasse prinzipiell keine Leute sterben, die ich kenne - selbst wenn es sich um eine kurze Begegnung wie jetzt handelt.
Aber mal ehrlich: Denken Sie nicht manchmal in langweiligen Sitzungen darüber nach, wie jemand sterben könnte?
Niemals. Wenn ich in einem Meeting bin, bin ich in einem Meeting, und wenn ich einen Roman schreibe, schreibe ich einen Roman. Und das tue ich ausschließlich am Wochenende und im Urlaub, wobei ich im Moment vor lauter Arbeit nicht einmal dazu komme.
Nicht einmal klitzekleine Rachefantasien, wenn ein Kollege Sie schlecht behandelt?
Nein. Da gibt es keine Verbindung, das spielt sich in zwei verschiedenen Hälften meines Gehirns ab. Diese gedankliche Trennung ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich in meinen Krimis nicht über Finanzmärkte schreibe.
Für uns ist immer noch schwer vorstellbar, dass berufliche Erfahrungen nicht auf irgendeine Weise in Ihre Bücher einfließen...
In einem Fall haben Sie tatsächlich Recht. Zu Beginn meines Arbeitslebens sollte ich im Auftrag einer Versicherung mir eine Firma anschauen, an der sich die Gesellschaft beteiligen wollte. Das Unternehmen war weithin bekannt, weil es eine Reihe lokaler Stars aus Fußball und Musik unter Vertrag hatte. Als ich meinen Besuch ankündigte, schickte man mir einen Bentley ..
... also einen absoluten Luxuswagen ...
... mit Lederausstattung, um mich abzuholen. Dann begrüßte mich der Chef persönlich und sprach eine halbe Stunde darüber, welche mildtätigen Projekte die Firma verantwortet. Als ich die Bilanzzahlen sehen wollte, wurde ich an den 27-jährigen Finanzchef verwiesen.
Ein junges Genie?
Er war alles andere als das, wie sich im Gespräch zeigte. Und auch der Leiter der Rechtsabteilung war gerade mal 30. Beide waren schon vor ihrer Anstellung mit der Firma verbunden. All dies deutete darauf hin, dass das Unternehmen etwas anderes macht, als es vorgibt. Leider hatte ich dafür keinen einzigen Beweis.
Was haben Sie in dieser Zwickmühle getan?
Ich habe mich mit meinen Bedenken meinen Kollegen anvertraut. Zum Glück wurde die Investition aus anderen Gründen verschoben. Sechs Monate später landete der Chef wegen Korruption im Gefängnis. Ich habe die Geschehnisse in meinem zweiten Roman "Nachruf auf eine Rose" verarbeitet.
Gibt es möglicherweise inhaltliche Parallelen zwischen beiden Welten, wenn es schon mit Personen und Themen nichts zu tun hat?
Das schon. Erstens geht es immer um Menschen. Was motiviert sie? Warum passieren bestimmte Dinge? Wie kann man das Beste aus einer Situation machen, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegt? Mit diesem Problem sind sowohl die Figuren in meinen Büchern konfrontiert als auch die Akteure an den Finanzmärkten. Zweitens muss man auch an den Finanzmärkten Geschichten erzählen.
Warum?
Die Finanzwelt verändert sich andauernd, und wenn man nur das macht, was man gestern gemacht hat, wird man ganz schnell abgehängt. Man muss immer nach neuen Ideen und Verbesserungen suchen. Drittens muss man unterschiedliche Menschen zusammenbringen, um ein bestimmtes Ergebnis zu bekommen - bei Allianz Global Investors sind es die Mitarbeiter, bei Krimis die handelnden Personen. In meinen Büchern haben die Charaktere einen Sinn für ihren ureigenen Daseinszweck. Und ich glaube, dass in der Finanzindustrie, besonders angesichts der Finanzkrise, ein wachsendes Bewusstsein für unseren Daseinszweck existiert.
Worin sollte der bestehen?
Wir haben eine immense Verantwortung, was das Vermögen unserer Kunden betrifft. Diese Verantwortung wird immer größer, nicht kleiner. Die Unsicherheit an den Märkten steigt, die Zinsen werden negativ, es gibt immer weniger Bereiche, in denen man gute Renditen finden kann. Es geht nicht nur um die Frage, wie ich gute Investitionsmöglichkeiten finde. Sondern es geht auch um den Anspruch unseren institutionellen Kunden zu helfen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Die müssen wiederum ihren Privatkunden helfen, genügend Einkommen im Alter zu beziehen. Das sind große Aufgaben.
Wie merkt man das innerhalb Ihrer Branche?
Wenn ich mit Kollegen rede, ist oft der Grundton: Wir müssen härter arbeiten, sogar noch härter als mitten in der Finanzkrise. Weil wir diese anhaltende Phase niedriger Zinsen und schwachen Wirtschaftswachstums haben. Hier können Versicherungen und Vermögensverwalter, gerade in Europa, eine aktive Rolle übernehmen. Denn hier stehen im Gegensatz zu den USA immer noch meistens die Banken im Mittelpunkt, wenn es die Finanzierung von Unternehmen geht. Allerdings sind sie bei der Kreditvergabe deutlich vorsichtiger geworden.
Sie erwähnen die niedrigen Zinsen. Wie lange haben wir denn noch mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen?
Der größte Fehler wäre zu glauben, dass es so einfach eine Rückkehr zur Vorkrisenzeit geben könnte. Wer das als Unternehmer oder Anleger annimmt, der hat schon verloren.
Weshalb gibt es kein Zurück zur alten Normalität?
Das Problem ist, dass die Notenbanken weltweit sehr stark am Markt intervenieren mussten, die Folgen davon werden nicht einfach so verschwinden. Zudem haben sich die Volkswirtschaften seither auseinander entwickelt. Das Tempo der wirtschaftlichen Erholung ist sehr unterschiedlich und die Kooperation zwischen den Staaten nimmt ab.
Das klingt pessimistisch.
Ich wollte damit nur klarstellen, dass ein Zurück in den Zustand vor 2008 nicht mehr möglich ist. Auf der anderen Seite gibt es ja auch eine Reihe guter Nachrichten. So sind die USA ja klar auf einem wirtschaftlichen Erholungskurs.
Das macht eine Zinserhöhung in den USA wahrscheinlich. Ist das für Sie denn kein Zeichen für die Rückkehr zur Normalität?
Selbst wenn es in den USA jetzt bald einen kleinen Schritt zu höheren Zinsen gibt, eine Rückkehr zu einer normalen Geldpolitik wird es angesichts der Schuldenberge weltweit so schnell nicht geben. Europa hat mit der Wirtschaftskrise zu kämpfen, Japan wird seine ultralockere Geldpolitik beibehalten, solange die Inflation nicht steigt.
Und die Schwellenländer?
In den Schwellenländern ergibt sich ein sehr gemischtes Bild. Klar ist: Einige Nationen leiden unter den niedrigen Ölpreisen und der Gefahr einer US-Dollar-Aufwertung, da sie in den vergangenen Jahren sehr viele Dollar-Schulden aufgenommen haben.
Welchen Effekt erwarten Sie durch eine Zinserhöhung in den USA?
Was passieren kann, zeigte der Mai 2013, als die US-Notenbank zum ersten Mal die Möglichkeit einer Rückführung ihrer expansiven Geldpolitik erwogen hat. Das hatte starke Kursschwankungen bei Anleihen und Aktien zur Folge. Die Finanzmärkte reagieren häufig unruhig bei Änderungen der Zentralbankpolitik.
Was erwarten Sie konkret?
Ich denke, dass der Zinsschritt in den USA später kommt und kleiner ausfällt, als viele noch vor einem Jahr erwartet haben. Dennoch wird die Reaktion der Märkte deutlich sein und für starke Schwankungen sorgen. Denn die Kurse werden inzwischen stärker von Nachrichten und Liquidität als von Fundamentaldaten getrieben.
Und wie bereiten Sie sich darauf vor?
Das Problem für Anleger ist, dass es einen Liquiditätsschock geben könnte, wenn zu viele Anleger auf einmal an ihr Geld wollen. Daher müssen unsere Portfoliomanager verstärkt Liquiditätsaspekte berücksichtigen.
Sie beklagen seit langem, dass Sparer in einer Niedrigzinsphase bestraft und Schuldner belohnt werden. Gilt das immer noch?
Ja, und wie. Wir leben in Zeiten der finanziellen Repression. Rund die Hälfte der umlaufenden Staatsanleihen der Eurozone hat inzwischen negative Zinsen. Damit sind die Verluste für Sparer jetzt offen sichtbar geworden. Davor gab es natürlich auch schon reale Verluste, wenn man die Teuerungsrate miteinrechnet.
Nicht alle haben zu klagen. Viele haben dank der Eingriffe der Notenbanken seit 2008 sehr gut verdient.
Ja, aber nur diejenigen, die Risiken eingehen. Aber genau das machen die meisten Menschen nach einer Krise eben nicht, sie wollen ihr Geld zusammenhalten. So verliert man aber selbst bei niedriger Inflation sicher Kapital. Daher empfehlen wir auch immer wieder, dass man dividendenstarke Aktien sucht, dass man sein Portfolio diversifiziert und dass man global anlegt.
Auch jetzt noch, nachdem die Aktienmärkte haussiert sind. Was kann man denn da noch an Rendite erwarten?
Wir planen sehr konservativ. Mit Aktien sind unserer Meinung nach rund vier Prozent Gewinn inklusive Dividenden im Jahr möglich. Klingt wenig, ist aber im aktuellen Niedrigzinsumfeld dann doch sehr attraktiv. Meine Sorge ist, dass Anleger zu spät kommen, die Rallye verpassen und dann alles auf einmal setzen.
Was ist Ihr Tipp?
Besser ist es, immer eine bestimmte Geldmenge - etwa über einen Sparplan - zu investieren. Damit umgeht man die Versuchung zu warten oder alles auf einen Schlag zu investieren. Das richtige Timing ist bekanntermaßen sehr schwierig.
Welche Region bei Aktien favorisieren Sie. USA oder Europa?
Europa-Aktien wegen ihrer Bewertungen und ihrer Dividendenrendite stehen schon seit drei bis vier Jahren auf unserer Kaufliste und wir halten sie auch weiterhin für interessant. US-Aktien dagegen sind unserer Meinung nach schon hoch bewertet.
Was halten Sie von Anleihen?
Anleihen bringen so gut wie keine Rendite mehr. Immerhin: Einige Peripherieländer wie Irland und Spanien haben viele Mühen auf sich genommen und Reformen angepackt. Beide Länder dürfen sich nun über Produktivitätsfortschritte und eine Zunahme der Exporte freuen. Weiterer Pluspunkt: Dank der Anleihekäufe der EZB sind Peripherieanleihen abgesichert, selbst wenn sie historisch gesehen sehr niedrig verzinst sind. Auch bei Unternehmensanleihen gibt es einige attraktive Möglichkeiten. Man muss allerdings sehr vorsichtig auswählen, da die globale Suche nach Rendite die Anleihekurse schon stark nach oben getrieben hat.
Hat sich im Bondsektor denn nicht schon eine Blase entwickelt, die platzen könnte?
Die Anleihemärkte sind zwar überbewertet, eine Blasenbildung kann ich aber nicht feststellen. Denn die Regierungen kontrollieren mit Hilfe der Notenbanken die Anleihe-Märkte. Was soll da passieren? Es ist schwer, sich ein Szenario vorzustellen, unter dem es aktuell zu einem Anleihecrash kommt.
Wo sehen Sie denn eine Blase?
Eine Blase bedeutet für mich, dass Finanzanlagen in hohem Maße über Kredite gehebelt werden, dass man beim Platzen der Blase nicht mehr aus einer Vermögensklasse herauskommt und sie das System destabilisieren kann. Abgesehen von den durch Notenbank-Geld verzerrten Anleihemärkten der Eurozone sehe ich aktuell bei Vermögenswerten keine große, sondern lauter kleine Miniblasen zum Beispiel bei Wohnimmobilien in China oder Zentral-London.
Gilt es eine Miniblase auch für den deutschen Immobilienmarkt?
Mein größter Fehler war, bei meinem Start bei Allianz Global Investors in München keine Wohnung zu kaufen, sondern eine zu mieten. Im Ernst: Ich würde eine Gefahr sehen, wenn die Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien wegbrechen könnte. Das glaube ich aber nicht. Vielleicht haben einige Käufer zu viel Schulden aufgenommen. Das ist ein persönliches, aber kein systemgefährdendes Problem.
Sie als Vermögensverwalter sehen Trends dank der Mittelzuflüsse. Auf welche Produkte setzen Anleger derzeit am stärksten?
Mischfonds sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sehr populär. Zu Recht! In diesen Produkten kann der Fondsmanager in verschiedenen Anlageklassen nach Rendite suchen. Neben Aktien und Anleihen können das Rohstoffe, Immobilien, alternative Investments wie beispielsweise Infrastruktur sein.
Infrastrukturinvestments sind aber bisher nur eine Sache für institutionelle Investoren. Weshalb?
Beteiligungen an Infrastrukturprojekten wie den Bau und Betrieb von Autobahnen sind meist sehr kompliziert, langfristig und nicht liquide. Die Regulierungsbehörden in Brüssel haben daher Investments von Privatanlegern in Infrastrukturprojekten einen Riegel vorgeschoben. Ähnliches gilt auch für Wagniskapital. Auch daran können Privatanleger nicht partizipieren.
Wie können Anleger ihr Risikobudget besser einsetzen?
Mit Multi-Asset- oder Mischfonds können Anleger ihr Risikobudget besser nutzen. Diversifikation reduziert die Schwankungsbreite eines Portfolios, sodass Anleger auch eine realistischere Vorstellung über die erwartbaren Renditen erhalten. Es gab Jahre, in denen gemischte Portfolios besser als der Aktienmarkt abgeschnitten haben, im aktuellen Umfeld sorgt eine Übergewichtung von Aktien für bessere Renditeaussichten.
Welche Trends in der Vermögensverwaltungsindustrie gibt es neben dem Run auf Mischfonds und Infrastrukturprojekte?
Es wird eine größere Spaltung in Gewinner und Verlierer in Bezug auf Mittelzuflüsse und Wertentwicklung geben. Die Gewinner gewinnen mehr, die Verlierer verlieren mehr.
Weshalb?
Weil die Kunden immer anspruchsvoller werden, das treibt die Standards in der Branche immer weiter nach oben. Durchschnittlich zu sein reicht eben nicht mehr.
Können Sie ein Beispiel nennen?
Der Trend geht zu passiven Produkten, zu börsennotierten Indexfonds, kurz ETFs. Das ist ein unumkehrbarer Trend. Wir sind aber aktive und nicht passive Investoren, dafür werden wir bezahlt. Wir müssen daher besser als Index oder die dazugehörigen ETFs sein, sonst wendet sich der Investor ab. Durchschnittlichkeit hat keinen Platz mehr.
Vermögensverwalter Pimco hat seit dem Abgang von Starfondsmanager Bill Gross starke Mittelabflüsse gehabt. Zählt die Allianz-Tochter nun zu den langfristigen Verlierern?
Nein, der Abgang von Bill Gross war ein einmaliges Ereignis. Ich bin mir sicher, dass sich der Trend wieder umkehrt.
Allianz Global Investors konnte in den vergangenen Jahren Mittelzuflüsse vermelden. Woran lag das?
Das gibt es viele Erfolgsfaktoren. Unter anderem war es der richtige Angebotsmix und die Qualität des Teams. Weiterer Pluspunkt: Wir hatten schon lange viele gute Produkte, die allerdings bei den vielen unabhängigen AllianzGI-Boutiquen versteckt waren und nicht weltweit vermarktet wurden. Das haben wir geändert. So wird ein Europäischer Dividendenfonds nun sehr erfolgreich in vielen Ländern angeboten, auch außerhalb Europas. Wir mussten Grenzen niederreißen und uns global neu aufstellen.
War die Reorganisation des Unternehmens Ihr schwierigstes Projekt, nachdem Sie 2012 den Job als globaler CEO von Allianz Global Investors angetreten haben?
Nein, denn der Wille zur Veränderung war bei allen Mitarbeitern deutlich zu spüren. Es war klar, dass wir als weltweit stark fragmentiertes Unternehmen nicht gewinnen können. Wir hatten 35 Einheiten über den Globus verstreut, jede war mit einem eigenem IT-System und eigenen Vertriebseinheiten ausgestattet. Dies zu harmonisieren ist allerdings eine sehr schwierige und langwierige Aufgabe.
Welche Rolle spielen technologischen Veränderungen für Allianz GI?
Wir denken darüber nach, wie wir die digitale Transformation für die Kommunikation mit unseren Kunden und ihren Beratern nützen können. Wir setzen beispielsweise eine App namens Portfolio Health Check ein. Damit können unsere Berater ihren Kunden eine Analyse ihres Portfolios im Kontext verschiedener ökonomischer Szenarien erstellen. Soll heißen: Wie reagiert ihr Portfolio aus Risiko- und Renditesicht, wenn dies oder das eintritt. Statt zu sagen, ich schicke Ihnen die Ergebnisse per Post, wird die Diskussion nun direkt vom iPad gemailt. Eine andere Idee ist, dass Kunden, die etwas Geld übrig haben, mit Hilfe einer App schnell ohne die üblichen Hürden in ihr Portfolio investieren können.
Sie leben die technologische Revolution vor und tragen schon ein elektronisches Kleingerät an ihrem Handgelenk?
Ach, das ist nur ein Fitbit, ein Fitnessarmband, das die gelaufenen Schritte am Tag misst. Erreicht man die empfohlenen 10000 Schritte, dann erhält man einen kleinen grünen Stern zur Belohnung.
Und funktioniert es?
(lacht) Oh ja, es treibt einen richtig an. Ich weiß, es klingt natürlich ein bisschen lustig, dass ein Chef einer globalen Vermögensverwaltung zur Motivation grüne Sternchen mag, aber es ist die Wahrheit.
Zur Person:
Autorin und Geldverwalterin
Elizabeth Corley leitet den Investment Manager Allianz Global Investors, ein Tochterunternehmen des Versicherungskonzerns Allianz. Die 58-Jährige hat sechs Krimis veröffentlicht. Vier davon sind in Deutschland im Fischer Verlag erschienen und haben allein hierzulande eine Auflage von mehreren Hunderttausend Stück. Die gebürtige Britin lebt in London, München und Südfrankreich, ist verheiratet und hat eine erwachsene Stieftochter.
Das Interview führte Peter Gewalt, Stellvertretender Chefredakteur der €uro am Sonntag
Bildquellen: Allianz Global Investors