US-Dollar: Nach der Zollpause, die Verschiebung
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Übermorgen, am 9.Juli, endet die 90-Tage Schonfrist die Donald Trump im Nachgang seines Liberation Day ausgerufen hatte. Am 9. April, also eine Woche nachdem die “reziproken” Zölle verkündet wurden, wurden diese bereits wieder auf Pause gesetzt und für alle Länder (außer China) auf 10% gesenkt. Dies geschah, um den Ländern eine Chance zu geben, mit den USA einen (wie auch immer gearteten) Deal auszuhandeln. Donald Trump erwartete in Folge 90 Handelsabkommen in 9...
Übermorgen, am 9.Juli, endet die 90-Tage Schonfrist die Donald Trump im Nachgang seines Liberation Day ausgerufen hatte. Am 9. April, also eine Woche nachdem die “reziproken” Zölle verkündet wurden, wurden diese bereits wieder auf Pause gesetzt und für alle Länder (außer China) auf 10% gesenkt. Dies geschah, um den Ländern eine Chance zu geben, mit den USA einen (wie auch immer gearteten) Deal auszuhandeln. Donald Trump erwartete in Folge 90 Handelsabkommen in 90 Tagen. Davon ist am Ende allerdings nicht viel übrig geblieben, außer einem Rahmenvertrag mit dem Vereinigten Königreich bei dem viele Details noch immer unklar sind, einem Deal mit China, der mehr als Waffenstillstand zu werten ist und einem Abkommen ohne Details mit Vietnam. In den nächsten Tagen sollten zwar laut US-Regierung noch eine ganze Reihe weiterer Deals folgen, dies hört man allerdings auch schon seit Wochen. Und passiert ist, wie gesagt, bisher nicht viel.
Der 9. Juli könnte nun allerdings anstatt finaler Klarheit nur noch mehr Verwirrung bringen. Denn inzwischen wird der 1. August als neue Deadline genannt. Demnach sollen ab heute (eigentlich sollte es ja am Freitag losgehen) Briefe an verschiedene Länder geschickt werden, in denen ihnen gesagt wird, wie hoch ihr neuer Zollsatz denn nun ab dem 1. August sein soll. Unklar ist, ob dieser Zollsatz für die verschiedenen Länder dann von dem abweicht, was am 2. April verkündet wurde. Aussagen von Donald Trump wären durchaus in diese Richtung zu werten. Laut ihm sollen die neuen Zölle in einer Spanne von 10-70% liegen, was höher wäre als die Zölle vom 2. April. Zum anderen ist auch unklar, ob die Zollsätze sich jetzt ab Mittwoch erst einmal erhöhen und dann am 1. August erneut angepasst werden, oder ob der 10%-Zollsatz bis dahin weiter Gültigkeit hat. Und was passiert überhaupt mit den Ländern, die keinen Brief bekommen? Und haben die Heard and McDonald Inseln überhaupt ein Postamt?
Und wäre das nicht alles schon verwirrend genug, wird die Lage nun weiter verkompliziert. Denn laut Aussage von Donald Trump sollen nun alle Länder, die sich der “anti-amerikanischen Politik der BRICS-Staaten anschließen” mit einem zusätzlichen Zollsatz von 10% belegt werden. Denn es ist natürlich nicht ganz klar, welche Länder dies denn genau betreffen soll. “Sich der Politik anschließen” ist schließlich sehr vage und könnte über die 10 Mitglieder hinausgehen. Zum anderen würde diese Zollerhöhung auch China treffen, was wiederum den London-Deal in Frage stellen würde. Hinzu kommt, dass auch Indien und Indonesien Mitgliedsstaaten der BRICS sind. Mit beiden Ländern soll ein Deal kurz bevor stehen. Was diese erneute Ankündigung für diese Deals bedeutet, ist ebenfalls unklar.
Diese Woche dürfte daher viele Nachrichten und Headlines bringen, die die Zollpolitik der USA betreffen. Und mit jeder neuen Nachricht wird der Markt versuchen herauszulesen, was dies nun für den Gesamtkontext der Zollpolitik bedeuten könnte. Da man jedoch von vielen teils widersprüchlichen Nachrichten ausgehen sollte, ist insbesondere bei kleineren Märkten und bei Ländern, die stark vom Handel mit den USA abhängig sind, in den kommenden Tagen mit erhöhten Schwankungen bei den Wechselkursen zu rechnen.
WKN | Typ | Basiswert | Merkmale |
---|---|---|---|
SQ4VDB | Long | EUR/USD | Faktor: 5 |
SF54F7 | Short | EUR/USD | Faktor: -5 |
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