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UZIN UTZ Ausblick auf 2022 aus dem Geschäftsbericht
Hinweis: Dies ist ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens. finanzen.net übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts.
Auch in diesem Jahr trauen die Finanzmarktexperten den Börsen deutliche Gewinne und abermals Rekorde zu. Allerdings wird die Euphorie durch die jüngsten Ereignisse in der Ukraine etwas gedämpft. Im Durchschnitt gehen sie für das Jahr 2022 beim deutschen Leitindex DAX von einem Anstieg von nunmehr 5,5 % auf 16.800 Punkte aus. Das zum Jahresende erwartete Plus reicht von 2 bis 7 % und die Spanne von 16.000 bis hin zu 17.500 DAX-Punkten. Damit würde der DAX zugleich sein bisheriges Hoch noch um 7,5 % übersteigen. Für sein USamerikanisches Pendant sagen die Fachleute ein Plus von knapp 5 % vorher. Zu den negativen Einflussfaktoren an den Börsen gehören die nach wie vor steigenden Corona-Infektionszahlen, sowie die noch ungewissen Folgen der neuen Omikron- Variante, hohe Inflationsraten oder Lieferkettenprobleme bei einer Reihe von industriellen Vorprodukten. Hinzu kommen nun die schwer einzuschätzenden Auswirkungen des Russland-Ukraine Konflikts, der die Erholung der Konjunktur in diesem Jahr teilweise ausbremsen könnte. Die andauernde Erholung der Wirtschaft, ein solides Gewinnwachstum der Unternehmen und weiterhin niedrige Realzinsen sollten aber letztendlich auch im Jahr 2022 für eine freundliche Stimmung an den Aktienmärkten sorgen.
Update 25.08.2022: Die Prognose für die globale Konjunktur fällt nach dem Weltwäh-rungsfonds pessimistisch aus. Ausschlaggebend für die Senkung der Prognose sind der Ukraine-Krieg und der mögliche Gas-Lieferstopp aus Russland. Insbesondere die Schätzung für Deutschland fällt eher düster aus. Der IWF rechnet in diesem Jahr mit einem globalen Wirtschafts-wachstum von lediglich 3,2 Prozent. Dies entspricht einer Senkung von 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Prognose im April. Die Erwar-tung für die Eurozone liegt bei 2,6 %, was einem Rückgang von 0,2 Prozentpunkten entspricht. Zudem wird in den Industriestaaten eine Inflationsrate von 6,6 % für das gesamte Jahr 2022 erwartet, was ei-nem Anstieg von 0,9 Prozentpunkten gegenüber der Prognose im Ap-ril entspricht. Erwartungen zufolge soll sich die Inflationsrate bis Ende 2024 dem Niveau vor der Pandemie nähern. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll in Deutschland lediglich um 1,2 Prozent wachsen. Die Prognose im Mai wurde demnach deutlich herabgestuft. Die Prognose des IWF lag damals noch bei rund 2,0 % für die Jahre 2022 und 2023. Trotz des soliden ersten Halbjahres 2022 sind die Erwartungen von Uzin Utz für den Verlauf des zweiten Halbjahres durch Unsicher-heiten gezeichnet. Aufgrund dieser wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten sowie deren mögliche Auswirkungen auf die Umsätze und das Ergebnis, ist ein verlässlicher Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 seitens Uzin Utz zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich.