Attraktive Konditionen für Emittenten zum Jahresauftakt
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Deutsche Schuldscheindarlehen sind für Unternehmen im In- und Ausland eine willkommene Alternative zu Anleihen oder Bankfinanzierungen. Dank attraktiver Zinsen für Kapitalsuchende erlebt diese Finanzierungs-form in den vergangenen Jahren einen starken Zulauf.
Den bisherigen Höhepunkt erlebte der Schuldscheinmarkt 2016 mit einem Volumen von über 26 Milliarden Euro. Die emittierenden Unternehmen nutzen die historisch niedrigen Zinskonditionen - allerdings zeigen sich im ersten Quartal 2017 Anzeichen, dass sich dieses bald ändern könnte.
Entwicklung Volumen und Anzahl Schuldscheindarlehen seit Finanzkrise

Mehr Emittenten finden mehr Investoren
Zu Beginn des Jahres 2017 zeichnen sich zwei Trends ab: Der Rückgang von Gesamt- und Durchschnittsvolumen der Emissionen bei einer steigenden Anzahl von Transaktionen und nochmals geringere Risikoaufschläge.
Der Vergleich der Jahresauftakt-Quartale 2016 und 2017 zeigt einen deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Risikoaufschläge von 122 auf 106 Basispunkte beziehungsweise 1,06 Prozent (Untergrenze der Vermarktungsspanne von Fünfjahrestranchen) auf den sechsmonatigen EURIBOR-Referenzzins.
MÄRZ 2017 HSH-NORDBANK.DE Die Anzahl der Transaktionen steigt dabei um rund ein Drittel von 12 auf 19, allerdings waren die Ticketgrößen kleiner. So liegt das Gesamtvolumen mit voraussichtlich rund 2,7 Mrd. Euro mit Auszahlung zum 31. März 2017 (Valuta) deutlich unter dem Vorjahreswert von 4,2 Mrd. Euro. "Wir sehen im ersten Quartal vermehrt kleinere Transaktionen. Das kann auch an neuen Emittenten liegen, die erstmalig in Deutschland auftreten und sich den Markt und die Resonanz erst einmal anschauen wollen", sagte Thomas Miller, Analyst bei der HSH Nordbank.
Eckdaten Schuldscheinmarkt

"Der Markt ist vielfältiger geworden als in 2016", sagte Jan Eibich, Leiter Debt Capital Markets der HSH Nordbank. "Es treten mehr Arrangeure auf den Plan, wir sehen mehr Emittenten aus dem Ausland, noch breiter gefächerte Bonitäten und Spreads, die für Emittenten vergleichsweise günstig sind. Trotzdem sind die Schuldschein-Angebote häufig noch überzeichnet, der Markt ist also weiterhin aufnahmefähig."
Ein guter Gradmesser für die Marktstimmung sind zudem die Financial Covenants, die von Emittenten eher nachteilig beurteilt, von Investoren dagegen gern gesehen werden. Der Anteil der Schuldschein-Transaktionen mit diesen Zusicherungen zu bestimmten Verschuldungs-Relationen seitens der Emittenten ist im Quartalsvergleich von 50 auf 47 Prozent gesunken.
Auf Sicht steigende Risikoaufschläge
Die HSH Nordbank zählt zu den führenden Arrangeuren von Schuldscheindarlehen in Deutschland und analysiert den Markt kontinuierlich. Jan Eibich sieht noch attraktive Konditionen für Emittenten, geht allerdings nicht davon aus, dass diese Entwicklung mittelfristig anhalten wird. "Bei Emittenten mit schwächeren Bonitäten sehen wir bereits höhere Vermarktungsspannen von über 200 Basispunkten bei fünf Jahren. Zudem kamen fünf der letzten sechs Transaktionen mit Financial Covenants."
Attraktive Finanzierung für Mittelstand
Für den Schuldscheinmarkt sind Unternehmen mit mehr als 100 Mio. Euro Umsatz und einer Verschuldung von maximal dem vierfachen des EBITDA besonders geeignet. Die erfolgreichen "Hidden Champions" aus dem deutschen Mittelstand sind bei Investoren besonders beliebt. Die "Story" des emittierenden Unternehmens, also die geplante Mittelverwendung, sollte zudem für Investoren nachvollziehbar und attraktiv sein.
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