KUKA-Aktie knickt nach weiteren negativen Analystenkommentaren ein

Nach einem Rutsch um mehr als viereinhalb Prozent am Donnerstag ging es am Freitag um 3,63 Prozent auf 56,35 Euro nach unten. Allein seit Mitte Oktober hatten sie in der Spitze um fast die Hälfte zugelegt und Ende November bei 63,44 Euro den höchsten Stand ihrer Geschichte markiert.

Analyst Gordon Schönell vom Bankhaus Lampe stufte die Papiere des Anlagen- und Roboterproduzenten von "Halten" auf "Verkaufen" ab. Der Einstieg des Großaktionärs Voith, der seine gut 25-prozentige Beteiligung wohl nicht weiter aufstocken wolle, dürfte Übernahmespekulationen den Nährboden entziehen, schrieb Schönell in einer Studie vom Freitag. Daher sowie wegen der hohen Bewertung der KUKA-Aktien hält er eine Verkaufsempfehlung für angemessen.

Einem Händler zufolge äußerte sich auch das Analysehaus Kepler Cheuvreux zum Wochenschluss negativ und stufte die Titel auf "Reduce" ab. Bereits am Donnerstag hatte Analyst Philippe Lorrain von der Privatbank Hauck & Aufhäuser eine Verkaufsempfehlung für Kuka ausgesprochen. Auch er sieht nach dem Einstieg von Voith vorerst keine positiven Kurstreiber mehr.

FRANKFURT (dpa-AFX)