APA ots news: Verkehrssektor als Innovationsmotor: Hochkarätig besetzte...

09.09.25 08:59 Uhr

APA ots news: Verkehrssektor als Innovationsmotor: Hochkarätig besetzte Diskussion über Österreichs Mobilitätszukunft

Wer­bung

Wirtschaftsgespräch mit Peter Hanke, Bundesminister für

Innovation, Mobilität und Infrastruktur, beleuchtet

Wachstumspotenziale im Verkehrsbereich.

Wien (APA-ots) - Der Verkehrsbereich steht vor einem fundamentalen

Wandel. Neue

Technologien, veränderte Mobilitätsbedürfnisse und klimapolitische

Herausforderungen eröffnen neue Geschäftsfelder und Wachstumschancen.

Wer­bung

Gleichzeitig ist eine moderne, effiziente Verkehrsinfrastruktur

Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des

Wirtschaftsstandorts Österreich. Der Verkehrsbereich bietet

Österreich die Chance, sich als führender Innovationsstandort zu

etablieren.

Diese zentrale Botschaft zog sich durch das Wirtschaftsgespräch

"Innovation - Wie kann der Verkehrsbereich Wirtschaftsmotor für

Wer­bung

Österreich sein?", zu dem die Volksbank Wien führende Vertreter aus

Politik und Wirtschaft einlud. Oliver Judex, stellvertretender

Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins trend, moderierte die

Veranstaltung und beleuchtete mit den Gesprächsteilnehmer:innen die

vielfältigen Potenziale des österreichischen Verkehrssektors.

Zwtl.: Investitionen und positive Impulse

Die Begrüßung im Airport Tower mit Blick über den Flughafen Wien

übernahmen zwei zentrale Akteure des österreichischen

Wirtschaftsstandorts: Julian Jäger, Vorstand des Flughafen Wien und

Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG, die zum

Wirtschaftsgespräch geladen hatte.

Julian Jäger betonte mit Blick auf die Großbaustelle am

Flughafengelände die Wichtigkeit von steten Investitionen. Aktuell

investiert der Flughafen mehr als 400 Millionen Euro in eine

Terminalerweiterung - eine der größten Investitionen der letzten

Jahre, wie er erklärte.

Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG und

Sprecher des Volksbanken-Verbundes, unterstrich die Bedeutung

nachhaltiger Finanzierungen sowie positiver Impulse für die

Wirtschaft, die im Zentrum der aktuellen Aufwind-Kampagne der

Volksbanken steht: "Mit solchen Veranstaltungen wollen wir unter

anderem zur Vernetzung der Wirtschaftsakteure beitragen, um den

Wirtschaftsstandort Österreich weiter voranzubringen", erklärte

Fleischmann.

Zwtl.: Mehr als 30 Milliarden Euro für Infrastruktur und F&E

Peter Hanke, Bundesminister für Innovation, Mobilität und

Infrastruktur, unterstrich im Gespräch mit Oliver Judex die Rolle

seines Ministeriums als Standortministerium, welches Impulse für die

österreichische Wirtschaft setzen soll und kann: "Wir können mit

unserem ausverhandelten Doppelbudget starke Signale setzen, vor allem

bei den dringend benötigten Investitionen." Bis 2030 sollen in Summe

30 Milliarden Euro in die Modernisierung von Schiene, Straße und

intermodale Verkehrsprojekte fließen. Zusätzlich werden in den

nächsten drei Jahren noch einmal 1,7 Milliarden Euro in Forschung und

Entwicklung investiert. Hanke wies zudem darauf hin, dass dieses Geld

allein nicht ausreichen wird: "Wir brauchen alle Stakeholder aus der

Wirtschaft, um aus der aktuell schwierigen Situation rauszukommen.

Wichtig ist, dass wir jetzt Aufbruchstimmung signalisieren. Wir

müssen einen vernünftigen, pragmatischen Optimismus leben."

Zwtl.: Digitalisierung und Innovation reduzieren die Komplexität

Manuela Waldner, CFO ÖBB-Holding AG, betonte in ihrem Statement

die Rolle von Innovation, um die steigende Komplexität in einem

Unternehmen wie der ÖBB zu reduzieren: "Wir haben im Jahr 2024 511

Millionen Fahrgäste und 80 Millionen Tonnen Güter befördert. Durch

unser Wachstum steigen natürlich auch die Anforderungen und die

Komplexität unseres Betriebes. Ein großer Hebel, um die Komplexität

zu reduzieren, liegt in der Digitalisierung und der Innovation. Wenn

man digitalisiert und Innovationen hervorbringt ist es wichtig, dies

nicht am Kunden vorbei zu machen. Da haben wir auch einige

erfolgreiche Anwendungen auf den Markt gebracht wie den Wegfinder

oder simply go. Im Hintergrund laufen natürlich andere

Digitalisierungsprojekte, von denen der Kunde weniger merkt, wie

unser aktuell größtes Projekt, das European Train Control System

ETCS."

In seinem Statement betonte Flughafen-Wien-Chef Julian Jäger die

Rolle des Vienna Airport als Hub für die gesamte Ostregion aber auch

die angrenzenden Länder und Regionen wie die Slowakei und Westungarn.

Bei Innovationen sei schon sehr viel im Bereich der Automatisierung

geschehen, in Zusammenhang mit KI erklärte er, dass hier noch einiges

an Potenzial zu heben sei, vor allem im Bereich der

Personaldisposition. Zudem hob Jäger, als aktueller Präsident des

Branchenverbandes Aviation Industry Austria, die Bedeutung der

Luftfahrt für die Wirtschaft Österreichs hervor: "Aus

geostrategischer Sicht ist die Luftfahrtindustrie für Europa extrem

wichtig, da Europa in diesem Industriebereich mittlerweile die Nummer

1 ist. Österreich wiederum ist das fünfgrößte Zulieferland für

Airbus. Österreichische Luftfahrtunternehmen melden im Jahr etwa 800

Patente an, das zeigt die Innovationskraft, die in den Betrieben

steckt. Die Luftfahrtindustrie ist letztendlich eine Nische, aber sie

verdient viel mehr Aufmerksamkeit."

Zwtl.: Digitales Vorzeigeprojekt und Chancen im Weltraum

Oliver Schmerold, langjähriger ÖAMTC-Direktor und jetzt Präsident

Autoklub Slovakia, verwies unter anderem auf die Vorreiterrolle

Österreichs beim intermodalen Routing: "Die Verkehrsauskunft

Österreich, die heuer ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, ist sicher

ein Projekt auf das unser Land besonders stolz sein darf. Die in

dieser Tiefe europaweit einzigartige Plattform stellt ihren Kunden

Informationsservices in höchster Qualität zur Verfügung und

integriert dafür sukzessive alle relevanten und verfügbaren

Mobilitätsdaten Österreichs. Die Plattform wurde als PPP-Modell der

öffentlichen Hand mit sämtlichen Verkehrsträgern und dem ÖAMTC,

gegründet. Auf den Daten bauen viele Services wie etwa der

Pendlerrechner des Finanzministeriums oder die Mobilitäts-App der

Verkehrsverbünde auf."

Alexander Reissner, CEO des Space-Tech-Unternehmens Enpulsion,

betonte die Rolle der Satelliten bzw. der Weltraumtechnologie bei der

Steuerung des Verkehrs auf der Erde. Sein Unternehmen baut am

Standort Flughafen Wien Antriebssysteme für Satelliten, die weltweit

ausgeliefert werden. Er sieht im Markt für Weltraumtechnologien

aktuell großes Potenzial: "Wir bereiten uns gerade auf einen großen

Wachstumsschub vor, weil jetzt in Europa sehr viel Infrastruktur

gebaut wird, wo man sich bisher auf die USA verlassen hat. Es wird

sehr viel in diesem Bereich investiert, was für österreichische

Unternehmen, die in diesem Bereich arbeiten, eine große Chance ist."

Mit 75 Mitarbeitern liefert Enpulsion jeden Tag einen Antrieb für

einen Satelliten aus. Die Exportquote liegt bei 100 %.

Zwtl.: Verkehrssektor als Wachstumsmarkt für die österreichische

Wirtschaft

Die Veranstaltung machte deutlich: Von der Luftfahrt über die

Weltraumtechnologie bis hin zur Elektromobilität und dem

Schienenverkehr entstehen neue Wertschöpfungsketten und

Arbeitsplätze. Entscheidend wird sein, die richtigen

Weichenstellungen für Investitionen, Forschung und internationale

Kooperationen voranzutreiben, um Österreich als Innovationsstandort

zu etablieren.

VOLKSBANK WIEN AG

Die VOLKSBANK WIEN AG ist mit 1.307 Mitarbeitenden (

Vollzeitäquivalente Konzern) und 54 Vertriebsstellen in den Regionen

Wien, Burgenland, Weinviertel, Waldviertel und Industrieviertel sowie

der österreichweiten Marke SPARDA-BANK die größte der

österreichischen Volksbanken. Neben dem eigenen Retailgeschäft

erfüllt die VOLKSBANK WIEN AG seit Juli 2015 als Zentralorganisation

auch übergeordnete Aufgaben für den Volksbanken-Verbund (Stand:

30.06.2025). Weitere Informationen auf www.volksbankwien.at bzw.

www.volksbank.at/nachhaltigkeit. Die hier dargestellten Angaben

dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der

unverbindlichen Information. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

Hinweis: Der Volksbanken-Verbund legt großen Wert auf Diversität

und die Gleichberechtigung aller Geschlechter. Aus Gründen der

besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher,

weiblicher und diverser Sprachformen verzichtet. Sämtliche

Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service

sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

VOLKSBANK WIEN AG

Dir. KR Wolfgang Layr

Telefon: +43 1/40137 - 3550

E-Mail: wolfgang.layr@volksbankwien.at

Website: https://www.volksbankwien.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/12045/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0016 2025-09-09/08:54