B+S Banksysteme: Unterschätzte Cashflow-Maschine
SmartCaps ist ein Angebot des redaktionellen Partners StockXperts.
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich.

Die B+S Banksysteme AG überzeugt mit einem stabilen, hochprofitablen und sehr Cashflow-starken Geschäftsmodell. Vor diesem Hintergrund wirkt die niedrige Bewertung sehr attraktiv.
Die B+S Banksysteme AG behauptet sich seit Jahren als spezialisierter Softwareanbieter für Banken. Das Produktspektrum umfasst zahlreiche Lösungen wie etwa Kontoführung, Online- und Mobile-Banking, Zahlungsverkehr und Risikomanagement. Das Unternehmen ist seit 40 Jahren im Markt und verfügt über eine stabile Basis von mehr als 50 Kunden.
Hohe Stabilität dank wiederkehrender Erlöse
Diese stabile Kundenbasis sichert B+S einen hohen und wachsenden Strom aus wiederkehrenden Erlösen aus Wartung und Hosting, die zusammen mit den Mieteinnahmen aus einer vermieteten Büroimmobilie im letzten Geschäftsjahr mehr als die Hälfte der Gesamterlöse von 12,6 Mio. Euro ausmachten.
Beeindruckende Profitabilität
Zugleich beeindruckt B+S mit einer hohen Profitabilität. Die EBIT-Marge belief sich im letzten Geschäftsjahr auf 14,9 Prozent, auch die Nachsteuermarge lag mit 11,5 Prozent klar im zweistelligen Bereich. Noch überzeugender war die Cashflow-Entwicklung: Der operative Cashflow stieg auf 3,4 Mio. Euro, der Free Cashflow erreichte 3,3 Mio. Euro – ein Wert, der einem Viertel der Umsätze entspricht. In Summe der letzten fünf Geschäftsjahre wurde ein Free-Cashflow von 8,0 Mio. Euro erwirtschaftet – bei einer Marktkapitalisierung von gerade mal knapp 15 Mio. Euro.
Exzellente Bilanz
Durch die starke Cashflow-Entwicklung verfügt B+S aktuell über eine hohe Liquidität, während Bankverbindlichkeiten nur für die vermietete Immobilie bestehen, deren Wert die verbleibende Kreditsumme deutlich übersteigt. Bemerkenswert ist auch die hohe Eigenkapitalquote von mehr als 61 Prozent.
Geringe Wachstumsdynamik
Was den ansonsten sehr guten Eindruck etwas trübt, ist die geringe Wachstumsdynamik. Denn das Marktumfeld ist von der fortschreitenden Konsolidierung im Bankensektor geprägt, was Wachstum in der Regel nur auf Kosten der Konkurrenz möglich macht. B+S ist diesbezüglich durchaus erfolgreich und konnte in den letzten Jahren dank der modernen Produkte mehrere Neukunden akquirieren, doch in Summe wurde damit seit dem Geschäftsjahr 2019/20 nur ein durchschnittliches Wachstum von 5,0 Prozent p.a. erreicht.
Prognose mit Überraschungspotenzial
Auch die Prognose des Vorstands für das laufende Jahr sieht kein beschleunigtes Wachstum, sondern Umsätze auf Vorjahresniveau vor. Allerdings prognostiziert B+S seit mehreren Jahren ausgesprochen vorsichtig. Da es zudem zuletzt von einer gut gefüllten Pipeline und hoher Auslastung sprach, ist eine positive Überraschung nicht unwahrscheinlich.
Attraktive Bewertung und Insiderkäufe
Doch selbst bei Annahme von gleichbleibenden Zahlen ist B+S sehr moderat bewertet: Das letztjährige KGV beträgt gerade mal 10, während das Kurs-Cashflow-Verhältnis bei 4,3 liegt. Dass zuletzt ein Mitglied des Aufsichtsrates B+S-Aktien für fast eine Viertelmillion Euro erworben hat, untermauert die Attraktivität.
Fazit
Mit hohen wiederkehrenden Erlösen, zweistelligen Margen, starker Cash-Generierung und einer soliden Bilanz erscheint die aktuelle Bewertung mit einem KGV von 10 bemerkenswert niedrig. Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie eine spannende Depot-Beimischung, die deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.
Einen Blick wert ist auch die Aktie von Masterflex, die nach guten Zahlen zuletzt wieder in die Nähe es Jahreshochs gestiegen war: zum Artikel
Rückenwind verspürt auch Matador Secondary Private Equity durch eine positive Marktentwicklung: zum Artikel
Autoren: Die SmartCaps-Redaktion. Über uns: Das Team von SmartCaps zählt seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem „Anlegerbrief“ zu den erfolgreichsten Nebenwerteinvestoren in Deutschland. Das Musterdepot des Anlegerbriefs hat seit 1999 eine Rendite von mehr als 3.137 Prozent oder 14,0 Prozent p.a. (Stand 06.12.25) erzielt. Mehr dazu finden Sie hier.
Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten:
StockXperts berichtet im Rahmen einer bezahlten News-Coverage über das Unternehmen. Die Unabhängigkeit des Artikels wurde vertraglich gesichert und das Unternehmen bzw. der Auftraggeber hat auf den Text keinen Einfluss genommen und diesen vor Veröffentlichung auch nicht gesichtet.
Eine StockXperts nahestehende Gesellschaft unterhält eine Auftragsbeziehung zu dem Unternehmen (Research-Coverage).