Dank Retailbereich

Modekonzern Gerry Weber auf Wachstumskurs

09.01.14 08:49 Uhr

Der Bekleidungshersteller Gerry Weber hat in seinem Retailbereich dank neuer Geschäfte den Umsatz erhöht.

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2.016,4 PKT 10,5 PKT 0,52%

30.056,6 PKT 130,6 PKT 0,44%

9.130,6 PKT 48,1 PKT 0,53%

Im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 wies Gerry Weber ein Erlöswachstum von knapp 22 Prozent auf 104 Millionen Euro aus. Auch die etablierten Geschäfte, die "Houses of Gerry Weber" hätten zu dem Plus beigetragen. Das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche lag in dem Dreimonatszeitraum bei 3,1 Prozent.

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Der erfreuliche Trend des Quartales setzte sich auch in den beiden ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres 2013/14 fort. Das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Retail-Fläche betrug in Deutschland im November 3,5 Prozent und im Dezember 2,7 Prozent. Das Geschäftsjahr 2012/13 lief bei dem Konzern bis zum 31. Oktober.

Der Modekonzern begründete die Entwicklung auch mit dem Erfolg der neuen Frühjahr-und Sommerkollektion, die seit Mitte Oktober in den Geschäften liegen. Die Kollektion weise gute Abverkäufe bei allen Partnern im In- und Ausland auf, sagte Gerhard Weber, Chef der Gerry Weber Gruppe. Sein Unternehmen profitiere nun von dem Optimierungsprozess der Vergangenheit. Der positive Trend ist laut Gerry Weber nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern setzt sich ebenfalls in den anderen europäischen Kernmärkten fort. In den Märkten lasse sich eine Stabilisierung und Verbesserung der Gesamtsituation erkennen, so Gerry Weber.

Der E-Shop wuchs im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres um rund 24 Prozent und wies zum Start des neuen Geschäftsjahres eine Umsatzsteigerung von 18,4 Prozent aus.

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Die Bekleidungshersteller haben vor einigen Jahren einen Strukturwandel vollzogen. Unternehmen wie Gerry Weber, Tom Tailor oder Hugo Boss setzten vermehrt auf eigene Geschäfte, die höhere Margen erzielen als der Großhandel, weil der Zwischenhändler damit wegfällt. Zudem erhöhen die Unternehmen den Kollektionsrhythmus. Zum einen, um die Kundschaft mit stetigen Neuerungen in die Läden zu locken, zum anderen, um sich dadurch unabhängiger von den Kollektionen selbst zu machen. Denn bietet ein Hersteller etwa nur zwei Kollektionen für das Frühjahr und den Sommer sowie den Herbst und Winter an, ist das Risiko deutlich höher, als wenn er wie die sogenannten "Fast-Fashion"-Unternehmen etwa jeden Monat neue Stücke anbietet.

Die Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2012/13 per Ende Oktober hält der MDAX-Konzern Gerry Weber am 26. Februar ab.

DJG/cbr/kla

Dow Jones Newswires

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14.01.2019GERRY WEBER SellBaader Bank
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11.10.2018GERRY WEBER SellHauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
05.10.2018GERRY WEBER ReduceCommerzbank AG
05.10.2018GERRY WEBER VerkaufenDZ BANK
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12.01.2018GERRY WEBER kaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
29.06.2017GERRY WEBER kaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
30.12.2016GERRY WEBER International kaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
28.11.2016GERRY WEBER International kaufenNorddeutsche Landesbank (Nord/LB)
26.01.2016GERRY WEBER International KaufDZ-Bank AG
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24.09.2018GERRY WEBER HoldWarburg Research
16.03.2018GERRY WEBER NeutralOddo BHF
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28.02.2018GERRY WEBER HoldWarburg Research
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