DFL will mehr Geld für Fernsehrechte - Keine zwei Abos mehr für Livespiele
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MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will bei der nächsten Versteigerung der Fernsehrechte erneut die Einnahmen erhöhen. Außerdem sollen künftig nicht mehr zwei Abos für die Live-Spiele nötig sein. "Klar streben wir Wachstum an", sagte DFL-Chef Christian Seifert der Süddeutschen Zeitung (SZ -Wochenendausgabe). Die Bundesliga sei "nach wie vor extrem gefragt". Derzeit erlöst die DFL laut SZ im Durchschnitt 1,15 Milliarden Euro im Jahr für die Fernsehrechte. In England seien die Einnahmen zuletzt zurückgegangen, in Italien und Spanien liefen die Fernsehrechte-Auktionen nicht wie gewünscht.
Derzeit würden mit dem Bundeskartellamt die Modalitäten der neuen Ausschreibung für die Rechte ab der Saison 2020/21 besprochen, sagte Seifert. "Ende des Jahres soll die Ausschreibung beginnen. Das Auktionsverfahren soll Ende des ersten Quartals 2020 starten, der Zuschlag im April erfolgen", so der DFL-Chef. Die Berichterstattung solle dabei nicht wie bei der Champions League in erster Linie im Bezahlfernsehen erfolgen. Möglicherweise werde es sogar mehr Live-Spiele im Free-TV geben. Konkret werde geprüft, die Relegationsspiele wieder zurück ins Free-TV zu geben.
Eine Bestandsgarantie für die ARD-Sportschau wollte er nicht geben. Es werde aber eine Bestandsgarantie "für eine zeitnahe Free-TV-Zusammenfassung des Spieltags am Samstag, wie bisher, nicht lange nach dem Abpfiff" geben. Zudem seien keine weiteren Änderungen am Spielplan geplant, sagte Seifert der SZ.
Bei der letzten Auktion hatte das Kartellamt eine "No-single-Buyer"-Regel durchgesetzt, ein Bieter allein durfte also nicht alle Live-Rechte erwerben. Seitdem gibt es Live-Spiele im Bezahlfernsehen bei Sky und bei Eurosport, Sportfans brauchen dafür zwei Abos. Das will Seifert diesmal verhindern.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/gos
(END) Dow Jones Newswires
March 22, 2019 19:00 ET (23:00 GMT)
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