Ryanair: Im Steigflug

Trotz externer Turbulenzen verbesserte der irische Billigflieger seinen Gewinn.
von Sven Parplies, €uro am Sonntag
Im zum März beendeten Geschäftsjahr verdiente Ryanair vor Steuern 1,32 Milliarden Euro, ein Plus von sechs Prozent. Die Zahl der Passagiere wuchs um 13 Prozent auf 120 Millionen. Erschwert wurde das Geschäft durch den Wertverlust des britischen Pfund nach dem Brexit-Beschluss. Außerdem verzichteten einige Reisende aus Sicherheitsgründen auf Flüge nach Nordafrika und in die Türkei.
Wie üblich setzt Konzernchef Michael O’Leary auf Expansion. Die Probleme von Konkurrenten wie Air Berlin eröffnen weitere Chancen für die Iren. Ausdrücklich warnt Ryanair vor möglichen Problemen durch den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Ein harter Brexit könne den Flugverkehr erheblich stören. Das Königreich ist für Ryanair mit 35 Prozent der Flüge der wichtigste Markt.
Fazit: Trotz Brexit-Sorgen bleibt Ryanair die am besten aufgestellte Fluggesellschaft in Europa. Turbulenzen zum Einstieg nutzen.
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