Euroraum-Erzeugerpreise steigen im Mai um 0,8 Prozent

05.08.25 10:59 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Der Preisdruck von der Produzentenseite ist im Euroraum im Juni schwach geblieben. Wie Eurostat mitteilte, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent und lagen um 0,6 (Mai: 0,3) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten Raten von 0,7 und 0,5 Prozent prognostiziert.

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Eine deutliche Bewegung gab es allerdings bei den Energiepreisen, die sich auf Monatssicht um 3,2 Prozent verteuerten, nachdem sie im Mai um 2,2 Prozent gesunken war. Die Jahresrate erhöhte sich auf minus 0,1 (minus 1,5) Prozent.

Auf Jahressicht stiegen die Erzeugerpreise von Investitionsgütern um 1,7 Prozent, die von Gebrauchsgütern um 1,5 Prozent und die von Verbrauchsgütern um 2,0 Prozent.

Die höchsten jährlichen Anstiege der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in Griechenland (plus 5,0 Prozent) und in Italien (plus 3,9 Prozent) verzeichnet. Die stärksten Rückgänge wurden in Estland (minus 5,2 Prozent), in Litauen (minus 2,9 Prozent) und in Portugal (minus 2,8 Prozent) beobachtet.

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Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/rio

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August 05, 2025 05:00 ET (09:00 GMT)