Hochtief: Jeder Rückschlag eine Kaufgelegenheit
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Hochtief mischt jetzt auch beim größten europäischen Projekt zur Produktion von Lithium mit und hat die strategische Zusammenarbeit mit Vulcan Energy ausgebaut. Der positive Newsflow hat die Hochtief-Aktie auf ein neues Zehnjahres-Hoch getrieben.
Hochtief gilt dank seiner erfolgreichen Tochterunternehmen als Spezialist für anspruchsvolle Bauprojekte. Beim bislang größten europäischen Projekt zur Produktion von Lithium hat Hochtief nun die Partnerschaft mit Vulcan Energy ausgebaut. Über die Tochter Sedgman wird Hochtief an der Entwicklung der Infrastruktur für die Lithiumproduktion und -verarbeitung beteiligt sein.
Europäische Produktion im Fokus
Ziel ist es, eine Lithiumextraktionsanlage und eine zentrale Lithiumanlage zu betreiben, die Lithium für etwa 500.000 Batterien für Elektrofahrzeuge pro Jahr produzieren kann. Hierfür hat Partner Vulcan bereits umfangreiche öffentliche Mittel über rund 2,2 Mrd. Euro eingeworben. Hochtief wiederum verfügt nach eigenen Angaben über 45 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung und Förderung kritischer Mineralien.
Starke Jahresperformance
Fast sieht es so aus, als könne der Baukonzern von jedem Megatrend profitieren. In den USA ist Hochtief über die Tochter Turner stark bei KI-Infrastrukturprojekten vertreten. Im Sog des KI-Hypes kletterte die Aktie seit Jahresbeginn von gut 115 Euro auf aktuell 310 Euro. Seit Mitte Juni hat sich die Aufwärtsdynamik sogar noch erhöht. Seitdem bildet das Papier ein Zehnjahreshoch nach dem anderen aus. Da das Unternehmen zuletzt mit den Quartalszahlen – inklusive Zielanhebung für 2025 – überzeugte und Wachstumsraten bei Umsatz und operativem Ergebnis von fast 20 Prozent zeigte, ist in der Aktie neben Fantasie auch viel Substanz vorhanden.
Fazit
Ein Ende des Aufschwungs ist aktuell nicht in Sicht. Vielmehr bot jeder Kursrücksetzer im Nachhinein eine Chance zum Einstieg. Im November prallte das Papier beispielsweise an der 300-Euro-Marke ab und sank unter 270 Euro, nur um kurze Zeit später wieder die 300 Euro anzugreifen. Anfang Dezember ein ähnliches Spiel. Es bleibt dabei: Rücksetzer im Bereich von 8 bis 10 Prozent vom jüngsten Hoch können gute Einstiegschancen sein.
Ebenfalls ein neues Mehrjahreshoch markiert hat gerade die Aktie von Daldrup & Söhne, die in den letzten Monaten u.a. von einem hohen Auftragseingang beflügelt wurde: zum Artikel
Die Aktie von DEWB hat demgegenüber eine erste Erholung gestartet, wobei vor allem die Entwicklung der börsennotierten Kernbeteiligung LAIQON im Fokus steht: zum Artikel
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Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten:
Der Autor hält Aktien des Unternehmens oder derivative Instrumente, die vom Kurs der Aktien abhängen.