16.01.2023 17:11

Twitter: Software anderer Anbieter können nicht mehr auf Online-Dienst zugreifen

Keine Verbindung mehr: Twitter: Software anderer Anbieter können nicht mehr auf Online-Dienst zugreifen | Nachricht | finanzen.net
Keine Verbindung mehr
Folgen
Zahlreiche Twitter-Apps wie Tweetbot, mit denen Nutzer auf den Online-Dienst zugreifen konnten, funktionieren plötzlich nicht mehr.
Werbung
Die Software kann seit Freitag keine Verbindung mehr zu den Schnittstellen von Twitter herstellen. Kunden der Apps müssen damit auf die offizielle Twitter-App oder die Web-Version zugreifen. Am Wochenende gab es von Twitter zunächst keine offiziellen Angaben dazu, was passiert ist.

Die Silicon-Valley-Website "The Information" berichtete aber unter Berufung auf interne Twitter-Chats, dass der Zugang mit Absicht gekappt worden sei. Die Gründe dafür habe man aber nicht erfahren können.

Twitter macht sein Geld mit Werbung: In der hauseignen App und der Web-Version werden Nutzern zwischen den von ihnen abonnierten Tweets bezahlte Beiträge präsentiert. In den Apps anderer Anbieter, die Twitter praktisch von Anfang an begleiten, gibt es keine Werbung. Somit verdient Twitter nichts, wenn Nutzer auf den Dienst dort zugreifen.

Der neue Twitter-Besitzer Elon Musk betont den Fokus aufs Geldverdienen, seit Werbeerlöse nach seiner Übernahme sanken. Musk, der mehr Transparenz versprochen hatte, äußerte sich bisher nicht zu der Situation um die Twitter-Apps anderer Anbieter.

Die Entwickler der Apps Tweetbot und Twitterrific schrieben ihren Nutzern, dass sie von Twitter keine Antwort auf ihre Nachfragen bekämen. Die Apps sind unterschiedlich betroffen: Tweetbot etwa funktioniert auf allen Geräten nicht, Twitterrific hingegen läuft nicht mehr auf dem iPhone, aber noch weiterhin auf Apples Mac-Computern. Die App Fenix funktioniert auf iPhones, aber nicht mehr auf Android-Smartphones.

/so/DP/nas

SAN FRANCISCO (dpa-AFX)

Bildquellen: Quka / Shutterstock.com
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Neue Funktionen als Erstes nutzen
Sie nutzen finanzen.net regelmäßig? Dann nutzen Sie jetzt neue Funktionen als Erstes!
Hier informieren!
Werbung
Börse Stuttgart Anlegerclub
Werbung

Heute im Fokus

DAX schließt schwächer -- Airbus steht offenbar kurz vor Rekordauftrag aus Indien -- UBS will Credit Suisse-Übernahme am 12. Juni vollziehen -- Uniper, Lufthansa, Henkel, Deutsche Post, Ford im Fokus

Deutsche Bank stuft Rio Tinto von "Hold" auf "Buy" hoch. Andreas Bierwirth verlässt Erste Group wieder. United Internet und Aroundtown verlieren Platz im STOXX 600. Apple stellt Gerüchten zufolge eine Computer-Brille vor. Deutsche Bank hebt TUI auf 'Buy' - Kursziel angepasst. Telekomwerte erholen sich von Amazon-Schock. Apple stellt Gerüchten zufolge eine Computer-Brille vor. EZB-Ratsmitglied Nagel: EZB-Zinspause ab Sommer ist "nicht ausgemacht".

Umfrage

Wie lange halten Sie Ihre strukturierten Wertpapiere durchschnittlich im Depot?

finanzen.net zero
finanzen.net zero

Oskar

ETF-Sparplan

Oskar ist der einfache und intelligente ETF-Sparplan. Er übernimmt die ETF-Auswahl, ist steuersmart, transparent und kostengünstig.
Zur klassischen Ansicht wechseln