Konjunkturkalender im Blick

Termine: Fed-Sitzung sorgt für Spannung

24.07.16 15:00 Uhr

Termine: Fed-Sitzung sorgt für Spannung | finanzen.net

Am Mittwoch stehen wieder einmal Statements der US-Notenbank Fed zur Bekanntgabe an. Für ein hohes Maß an Spannung wäre somit bestens gesorgt.

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Indizes

24.258,1 PKT -31,5 PKT -0,13%

44.342,2 PKT -142,3 PKT -0,32%

5.333,3 PKT -25,9 PKT -0,48%

von Jörg Bernhard

Zum Wochenstart dürften sich die Investoren hierzulande aber zunächst einmal für den Ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Juli interessieren. Im Monat zuvor wies dieser noch in sämtlichen Sub-Indizes positive Vorzeichen aus und überraschte zudem positiv. Nun darf man gespannt sein, ob der "Brexit" bereits erste Spuren hinterlassen hat. Weitere wichtige Konjunkturdaten aus Deutschland stehen am Mittwoch (GfK-Konsumentenklima), Donnerstag (Arbeitslosenrate und Inflation) und Freitag (Einzelhandelsumsätze) an. Mit Blick auf die US-Wirtschaft dürfte in der ersten Wochenhälfte vor allem der Immobilienmarkt die Gemüter bewegen, schließlich sollen neben dem S&P Case-Shiller Hauspreisindex noch die Verkäufe neuer US-Eigenheime sowie die anstehenden Hausverkäufe kommuniziert werden.

BIP-Wachstum für Q2 am Freitag

Als "Highlight der Woche" kann man natürlich die zur Wochenmitte angekündigte Sitzung der US-Notenbank Fed betrachten, da sich Investoren auf der ganzen Welt für die Entwicklung der US-Leitzinsen erfahrungsgemäß besonders stark interessieren. Am Tag der Fed-Sitzung dürfte aber auch der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter mit Argusaugen verfolgt werden. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es hier gegenüber dem Vormonat ein Minus in Höhe von 1,3 Prozent gegeben haben.
Auch der Donnerstag könnte dank der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und der US-Handelsbilanz für Juni recht spannend werden. Die ersten Schätzungen zum BIP-Wachstum der USA im zweiten Quartal gibt es dann am Freitag. Am Morgen könnte allerdings ein anderes Land für Diskussionen sorgen, nämlich Japan. Von dort ist eine regelrechte Flut an Konjunkturdaten zu erwarten. Diese betreffen die Inflation, die privaten Ausgaben, den Arbeitsmarkt, die Industrieproduktion sowie die Einzelhandelsumsätze.

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