Lohndruck im Euroraum sinkt laut EZB-Wage-Tracker deutlich

19.12.25 09:52 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Der Lohndruck im Euroraum wird nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) im laufenden Jahr deutlich abnehmen. Wie die EZB auf Basis ihres aktualisierten Wage Trackers mitteilte, dürften die Gehälter mit über den Jahresverlauf geglätteten Sonderzahlungen 2025 um 2,32 (bisher: 3,23) Prozent steigen, nachdem sie 2024 um 4,64 (4,67) Prozent zugelegt hatten. Für den Jahresverlauf prognostiziert der Wage Tracker geglättete Lohnzuwächse mit Jahresraten von 4,67 (4,72) Prozent im ersten Quartal, 4,02 (4,06) im zweiten, 2,35 (2,36) im dritten und 1,87 (1,83) im vierten Quartal.

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Für das erste Quartal 2026 werden 2,02 (1,78) Prozent Lohnzuwachs prognostiziert, für das zweite Quartal 2,09 (1,85), für dritte 2,46 (2,22) und für das vierte 2,69 Prozent.

Die EZB beobachtet die Lohnentwicklung genau, weil sie entscheidend für die nach wie vor hohe Inflation im Dienstleistungssektor ist.

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December 19, 2025 03:52 ET (08:52 GMT)