MyBucks sagt Börsengang ab

Die Marktbedingungen seien "anhaltend ungünstig", begründete MyBucks am Mittwoch am Sitz in Luxemburg den Schritt. Die Resonanz der Investoren auf das Geschäftsmodell und die Wachstumsperspektiven des Unternehmens seien aber grundsätzlich sehr positiv gewesen. MyBucks prüfe daher seine Optionen und werde das Marktumfeld hinsichtlich eines möglichen zukünftigen Börsenganges bewerten.

Ursprünglich wollte sich das Unternehmen noch im zweiten Quartal im regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notieren lassen. Mit dem Börsengang wollte sich MyBucks bis zu 34,5 Millionen Euro für weiteres Wachstum beschaffen.

MyBucks bezeichnet sich selbst als sogenanntes Fintech-Unternehmen, also als Finanzdienstleister, der mit Mitteln der Digitalisierung einfacher und kostengünstiger als etwa Banken arbeiten will. Der Online-Kreditvermittler machte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (Ende Juni) 20,8 Millionen Euro Umsatz und ist nach eigenen Angaben seit mehreren Jahren profitabel./mne/das

FRANKFURT/LUXEMBURG (dpa-AFX)