MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

13.05.25 12:54 Uhr

hat im ersten Quartal 427 Millionen Euro für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem glyphosatbasierten Unkrautvernichter Roundup zurückgestellt. Das geht aus dem Quartalsbericht des Leverkusener Unternehmens hervor.

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DHL

will ihre Automatisierungsstrategie über alle Geschäftsbereiche hinweg beschleunigen und hat dazu eine Absichtserklärung mit dem US-Unternehmen Boston Dynamics unterzeichnet, einem Hersteller von Robotern. Mehr als 1.000 weitere Boston-Dynamics-Roboter sollen bei DHL konzernweit zum Einsatz kommen.

HANNOVER RÜCK

hat den Gewinnrückgang im ersten Quartal trotz einer erheblichen Schadensbelastung aus den Waldbränden in Kalifornien in Grenzen halten können. Das Ergebnis fiel deutlich besser aus als von Analysten erwartet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der im DAX notierte Rückversicherungskonzern.

MUNICH RE

hat im ersten Quartal wegen der Schäden aus den Waldbränden in Kalifornien einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Der DAX-Konzern bestätigte gleichwohl den Ausblick für das Gesamtjahr.

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VONOVIA

will Wandelanleihen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro begeben.

AUMANN

hat im ersten Quartal trotz rückläufiger Umsätze das operative Ergebnis nahezu auf dem Niveau des Vorjahres gehalten. Der Auftragseingang sackte im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel ab, gegenüber den beiden Vorquartalen stieg das Volumen. Den Ausblick bekräftigte die Aumann AG.

CEWE

hat im ersten Quartal operativ weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Dies lag jedoch vor allem an dem diesjährigen Termin des Osterfestes: Im Vorjahr fiel das Ostergeschäft in das erste Quartal, jetzt in das zweite. Die Jahresziele bestätigte Cewe.

COVESTRO

Die EU-Kommission hat die geplante Übernahme des Leverkusener Kunststoffkonzerns Covestro durch den arabischen Ölkonzern Adnoc gebilligt. Das inklusive Schulden bis zu 16 Milliarden Euro schwere Vorhaben wurde ohne Auflagen freigegeben.

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ECKERT & ZIEGLER

hat im Auftaktquartal Umsatz und Gewinne leicht gesteigert und sieht sich auf Kurs für die Ziele im Gesamtjahr. Die Umsatzsteigerung lag trotz eines überraschenden Cyberangriffs im Februar und eines kurzfristigen Auslieferungsstopps für Gallium-Generatoren.

ENBW

hat im ersten Quartal operativ 5 Prozent mehr verdient als im Vorjahr und ihre Jahresprognose auf dieser Basis bestätigt.

JENOPTIK

hat im ersten Quartal vor allem wegen einer schwächeren Nachfrage aus der Halbleiterbranche sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. Den Ausblick für 2025 bekräftigte Jenoptik und setzt weiter auf eine Erholung im zweiten Halbjahr - allerdings sei die Unsicherheit diesbezüglich gestiegen.

KWS SAAT

hat nach dem saisonal wichtigen dritten Quartal seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 gesenkt. Aufgrund deutlich geringerer Anbauflächen für Mais und Zuckerrüben in Europa geht der Saatguthersteller nun von einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatz auf Vorjahresniveau aus, statt von einem Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent. Die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird nun im mittleren Bereich der bisher prognostizierten Spanne von 14 bis 16 Prozent erwartet.

MBB

hat im ersten Quartal Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Wachstumstreiber war das Segment Service & Infrastructure, zu dem auch die Beteiligung am SDAX-Neueinsteiger Friedrich Vorwerk gehört.

NISSAN

hat einen milliardenschweren Verlust eingefahren und will mehr als doppelt so viele Stellen streichen wie ursprünglich angekündigt. Nissan Motor meldete für die drei Monate per Ende März einen Nettoverlust von 676,0 Milliarden Yen oder umgerechnet rund 4,11 Milliarden Euro nach einem Nettogewinn von 101,3 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum.

SIXT

hat im ersten Quartal den Umsatz kräftig gesteigert und den Konzernverlust verringert. Der SDAX-Konzern sieht sich "voll auf Kurs" mit Blick auf seine Jahresziele und bestätigte die Prognose.

BOEING

China hat nach der Zoll-Deeskalation zwischen den USA und China ein einmonatiges Verbot aufgehoben, das es Fluggesellschaften nicht gestattete, Boeing-Flugzeuge in Empfang zu nehmen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

HONDA MOTOR

rechnet im laufenden Geschäftsjahr wegen der höheren US-Zölle auf im Ausland hergestellte Autos mit einem Gewinneinbruch. Der japanische Autobauer prognostiziert für die zwölf Monate per Ende März 2026 einen Rückgang des Nettogewinns um 70 Prozent auf 250 Milliarden Yen, umgerechnet 1,52 Milliarden Euro, und einen Umsatzrückgang um 6,4 Prozent auf 20,3 Billionen Yen.

RENAULT

rechnet im ersten Quartal wegen Belastungen aus der Restrukturierung beim Partner Nissan mit einem massiven Gewinnrückgang. Das Ergebnis dürfte wegen Nissan um 2,20 Milliarden Euro sinken.

SOFTBANK

hat im vergangenen Geschäftsjahr erstmals seit vier Jahren einen Gewinn erzielt. Gleichzeitig hat das Unternehmen seine Investitionen in Künstliche Intelligenz erhöht.

VERBIO

hat in seinem dritten Geschäftsquartal bei rückläufigen Einnahmen zwar operativ mehr verdient. Für das Geschäftsjahr 2023/24 äußerte sich der SDAX-Konzern aber pessimistischer.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 13, 2025 06:54 ET (10:54 GMT)