Nach Kursrückgängen

Investoren sollten nicht auf FAANG-, sondern auf MAAN-Aktien setzen

29.10.18 21:17 Uhr

Investoren sollten nicht auf FAANG-, sondern auf MAAN-Aktien setzen | finanzen.net

Die sogenannten FAANG-Aktien, also Aktien der Unternehmen Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google (Alphabet), dürften bald nicht mehr im Fokus von Anlegern stehen. Stattdessen sind jetzt MAAN-Aktien an der Reihe - die Gründe. 

Der ständige Gebrauch von internetbasierten Diensten erfordert auch gewisse Regelungen für die Nutzung personenbezogener Daten. Wie die jüngsten Datenschutzprobleme bei Facebook gezeigt haben, klappt das nicht immer zwingend gut. Hinzu kamen in den vergangenen Wochen Milliardenstrafen für Google. Somit haben bereits zwei FAANG-Unternehmen für nervöse Investoren gesorgt.

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Anleger seien laut Tim Seymour, CIO von Seymour Asset Management (SAM), zurecht besorgt über die zukünftige Entwicklung der FAANG-Aktien. Denn diese Unternehmen haben zusammen mit Microsoft im Jahr 2018 50 Prozent der Gewinne für den S&P 500 ausgemacht. Jedoch haben sie auch die jüngsten Rückgänge angeführt.

Daher lautet Seymours Schlussfolgerung, dass Anleger ihren Fokus weg von FAANG-, hin zu MAAN-Aktien lenken sollten. Das Akronym MAAN steht für die Unternehmen Microsoft, Apple, Amazon und Netflix. Facebook und Google müssen also weichen.

Ernsthafte Gegenwinde sprechen gegen FAANG- und für MAAN-Aktien

Erhebliche Auflagen für Facebook und steigende Regulierungskosten für Google bilden ernsthafte Gegenwinde. Aufgrund großer Datenschutzprobleme verlieren Kunden außerdem das Vertrauen in diese Unternehmen und schaden dadurch der Shareholder Value. Wie eine aktuelle Umfrage des "Wall Street Journal" aufzeigt, sehnen sich zudem 68 Prozent der Amerikaner nach einem DSGVO-ähnlichen Gesetz in den USA.

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Dagegen zeigen sich Amazon, Microsoft und Netflix von ihren besten Seiten. Seit Jahresanfang hat sich die Netflix-Aktie verdoppelt und Amazon konnte einen Zuwachs von fast 50 Prozent verbuchen. Zudem erwirtschaften Amazon und Microsoft im Vergleich zu Facebook und Google aus ihrem Datenmanagement nachhaltigere Gewinne, so Seymour. Außerdem seien bereits jetzt steigende Kosten für den Schutz vor Cyberrisiken in Clouds in die Geschäftsmodelle von Amazon und Microsoft integriert.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Twin Design / Shutterstock.com, dennizn / Shutterstock.com

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11.04.2017Whole Foods Market SellStandpoint Research
23.03.2017Whole Foods Market SellUBS AG
14.08.2015Whole Foods Market SellPivotal Research Group
04.02.2009Amazon.com sellStanford Financial Group, Inc.
26.11.2008Amazon.com ErsteinschätzungStanford Financial Group, Inc.

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