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Allianz Trade Economic Outlook: Deutschlands Resilienz Grundlage Für
Wirtschaftliche Erholung
Hamburg (ots) -
- Kommt kaum von der Stelle: Welthandel mit Mini-Wachstum von 0,3 %;
Weltwirtschaft wächst mit +2,5 % schleppend; ist damit das langsamste seit
2008 außerhalb von Rezessionszeiten
- Positivüberraschung: Nach einem überraschenden BIP-Anstieg von +0,4 % im
ersten Quartal 2025 erwartet Allianz Trade für Deutschland für das Gesamtjahr
ein Wachstum von +0,1 % und mit einer deutlichen Erholung ab 2026
- Jetzt kommt es drauf an: Finanzpaket und Investitionsanreize sind entscheidend
für die wirtschaftliche Erholung
- Nicht vom Tisch: Trotz der positiven Maßnahmen bestehen weiterhin
Herausforderungen durch mögliche Handelskonflikte mit den USA und die globale
Fragmentierung.
- Grün und digital muss es sein: Investitionen in die grüne und digitale
Transformation sind unerlässlich, um Produktivität zu steigern und
langfristiges Wachstumspotential zu sichern
Geopolitische Spannungen - vom anhaltenden Krieg in der Ukraine über die
eskalierende Instabilität im Nahen Osten bis hin zu verschärften
Handelskonflikten - prägen weiterhin ein volatiles globales Umfeld. Auch das
globale Wachstum bleibt mit +2.5 % im Jahr 2025 schleppend und ist damit das
langsamste seit 2008 außerhalb von Rezessionszeiten. Die fiskalischen Maßnahmen
in China und Europa stützen die Märkte etwas, doch die Alarmbereitschaft bleibt,
so der aktuelle Economic Outlook des weltweit führenden Kreditversicherers
Allianz Trade.
"Deutschland beweist auch in Zeiten vieler Unsicherheiten seine Resilienz", sagt
Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
"Im ersten Quartal gab es sogar ein überraschendes Plus und für das Gesamtjahr
2025 gehen wir aktuell immerhin von einem Mini-Wachstum von 0,1% aus. 2026
dürfte die wirtschaftliche Erholung Fahrt aufnehmen und rund 1 % BIP-Wachstum
erreichen. Allerdings könnten einige Zollgewitterwolken dies noch verhageln.
Aktuell ist nicht absehbar, wie es beim Zoll-Krieg nach Ablauf des
90-Tage-Moratoriums weitergeht. Die große Frage ist: In welcher Höhe und für
welche Branchen kommen die Zölle zurück. Das wird für die weitere
wirtschaftliche Erholung entscheidend sein."
Jetzt kommt es drauf an: Strukturelle Reformen, grüne und digitale
Transformation müssen her
Die deutsche Wirtschaft würde auch erheblich von den anvisierten strukturellen
Reformen und Investitionen profitieren, die darauf abzielen, die Produktivität
zu steigern und langfristige Stabilität zu gewährleisten. Trotz dieser positiven
Maßnahmen bleibt das Wachstum laut den Allianz Trade Volkswirten allerdings
gedämpft, und externe Risiken wie mögliche Handelskonflikte und globale
Fragmentierung stellen weiterhin Herausforderungen dar.
"Deutschland steht vor einer entscheidenden Phase", sagt Bogaerts. "Wenn nicht
jetzt, wann dann? Die strukturellen Reformen und Investitionen sind der
Schlüssel zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und
Wettbewerbsfähigkeit. Es ist unerlässlich, dass Unternehmen die Chancen der
grünen und digitalen Transformation nutzen, um die Produktivität zu steigern und
das langfristige Wachstumspotential zu sichern."
Zölle bleiben größtes Risiko: USA profitieren von Einigung mit China
Der Handelskonflikt mit den USA bleibt auch in Zukunft ein zentrales Thema, da
die globalen Unsicherheiten auf einem Rekordhoch sind. Die Senkung der
US-Importzölle von durchschnittlich 25% auf 13 % durch die Einigung mit China
hat zwar eine gewisse Entlastung gebracht, doch die Bedrohung durch zusätzliche
Zölle auf die EU bleibt bestehen. Die Möglichkeit von sektorspezifischen
Zollerhöhungen, insbesondere im Automobilsektor, könnte die wirtschaftliche Lage
weiter belasten.
Die USA selbst profitieren von einer Senkung der Zölle und dadurch einer
besseren Wachstumsprognose von +1,6% für 2025-26 führt. Gleichzeitig stehen sie
aber mit der "Big Beautiful Bill" vor hohen fiskalischen Defiziten und möglichen
Rezessionsrisiken. In Europa belasten Verteidigungsausgaben und
Schuldenfinanzierung die wirtschaftliche Entwicklung. Die Eurozone und
Deutschland verzeichnen ein moderates Wachstum, während die Schwellenländer sich
sehr heterogen zeigen, wobei einige von der Aufwertung ihrer Währungen
profitieren.
Die gesamte Analyse finden Sie (PDF, englische Sprache) hier:
https://ots.de/RYOLwP
Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und
anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz
gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100
Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an,
um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen.
Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert die
Allianz Trade Gruppe täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 83 Millionen
kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die
Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP)
entfallen.
Mit dieser Expertise macht die Allianz Trade Gruppe den Welthandel sicherer und
gibt den weltweit über 70.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte
und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating
von Standard & Poor's ist die Holding von Allianz Trade mit Sitz in Paris im
Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden.
Das Unternehmen ist in über 40 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.800
Mitarbeiter weltweit. 2024 erwirtschaftete die Allianz Trade Gruppe einen
konsolidierten Umsatz von EUR 3,8 Milliarden und versicherte weltweit
Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.400 Milliarden.
Weitere Informationen auf http://www.allianz-trade.de
Hinweis bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen
Die in dieser Meldung enthaltenen Informationen können Aussagen über zukünftige
Erwartungen und andere zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf aktuellen
Einschätzungen und Annahmen der Geschäftsführung basieren, und bekannte und
unbekannte Risiken sowie Unsicherheiten beinhalten, aufgrund derer die
tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse von den hier gemachten
Aussagen wesentlich abweichen können. Neben zukunftsgerichteten Aussagen im
jeweiligen Kontext spiegelt die Verwendung von Wörtern wie "kann", "wird",
"sollte", "erwartet", "plant", "beabsichtigt", "glaubt", "schätzt",
"prognostiziert", "potenziell" oder "weiterhin" ebenfalls eine
zukunftsgerichtete Aussage wider. Die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen
oder Ereignisse können aufgrund verschiedener Faktoren von solchen
zukunftsgerichteten Aussagen beträchtlich abweichen. Zu solchen Faktoren gehören
u.a.: (i) die allgemeine konjunkturelle Lage einschließlich der
branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte der
Allianz-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte einschließlich der
"Emerging Markets" einschließlich Marktvolatilität, Liquidität und
Kreditereignisse, (iii) die Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten
Schadenereignisse einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen
ergeben; daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v) Ausmaß
der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii) Wechselkursentwicklungen
einschließlich des Wechselkurses EUR-USD, (viii) Entwicklung der
Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und aufsichtsrechtliche Änderungen
einschließlich solcher bezüglich der Währungskonvergenz und der Europäischen
Währungsunion, (x) Änderungen der Geldpolitik der Zentralbanken bzw.
ausländischer Regierungen, (xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich
der damit verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen,
sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem örtlichen,
regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die
Eintrittswahrscheinlichkeit vieler dieser Faktoren kann durch Terroranschläge
und deren Folgen noch weiter steigen. Das Unternehmen übernimmt keine
Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
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