OTS: BISON / Zwischen Vertrauenskluft und Digitalisierung: Fünf Entwicklungen ...

17.12.25 09:14 Uhr

Zwischen Vertrauenskluft und Digitalisierung: Fünf Entwicklungen

prägten Deutschlands Finanzjahr 2025 (FOTO)

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Stuttgart (ots) - Eine aktuelle BISON-Studie zeigt: Die junge Generation

investiert mit KI-Support in Krypto statt in Gold, während strukturelle

Barrieren den Zugang zur Finanzwelt weiterhin erschweren. Eine Entwicklung, die

sich auch ins neue Jahr ziehen wird? Ein Rück- und Ausblick.

Die deutsche Finanzlandschaft erlebt einen Paradigmenwechsel: Während

Kryptowährungen trotz ihrer Volatilität als fester Bestandteil diversifizierter

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Portfolios akzeptiert werden und die Investmentwelt nicht zuletzt durch ChatGPT

und Co. zunehmend demokratisiert wird, bleibt ein beachtlicher Teil der

Bevölkerung weiterhin vom Finanzmarkt ausgeschlossen. Eine aktuelle,

repräsentative Studie im Auftrag von BISON hat fünf zentrale Entwicklungen

beleuchtet, die dieses Finanzjahr geprägt haben, und zeigt: Deutschland ist in

zwei Finanzwelten gespalten, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

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1. Die Vertrauenskluft - wenn Bildung über Vermögensaufbau entscheidet

Die Studienergebnisse zeigen eine deutliche Spaltung beim Vertrauen in die

Finanzwirtschaft. Die Trennlinien verlaufen entlang von Bildungsabschlüssen und

Einkommen: Während jeder Zweitemit Abitur der deutschen Finanzwirtschaft

vertraut, sind es bei den Befragten ohne Abitur nur 33 Prozent. Noch drastischer

wird die Kluft beim Einkommen: Unter den Gutverdienenden vertrauen 55 Prozent

dem Finanzmarkt, bei Menschen mit unterdurchschnittlichem Einkommen sind es

gerade einmal 21 Prozent.

Das Gefühl, gut informiert zu sein, folgt demselben Muster: 88 Prozent der

Gutverdienenden fühlen sich gut informiert, bei Menschen mit niedrigem Einkommen

sind es nur 51 Prozent. Die Konsequenz: Menschen mit weniger Bildung und/oder

geringerem Einkommen investieren deutlich seltener - selbst in sichere

Anlageformen. Eine soziale Kluft mit handfesten Folgen für Vermögensaufbau und

Altersvorsorge.

2. KI als Gamechanger - wie ChatGPT die Finanzbildung demokratisiert

Ausgerechnet Künstliche Intelligenz könnte die Vertrauenskluft perspektivisch

schließen: Die unter 40-Jährigen nutzen bereits massiv KI-Tools für ihre

Finanzbildung: 50 Prozent der 19- bis 29-Jährigen sehen KI als wichtigen Faktor

bei Finanzentscheidungen - bei den über 60-Jährigen sind es nur 12 Prozent.

ChatGPT und Co. reißen also zunehmend Barrieren ein und ermöglichen einen

niedrigschwelligen Zugang zu Finanzwissen.

Außerdem: Die junge Generation geht beim Investieren völlig neue Wege:

digitaler, diversifizierter und KI-gestützt. 75 Prozent der 19- bis 29-Jährigen

legen großen Wert auf diversifizierte Portfolios und investieren strategisch.

Mit 27 Prozent erreicht das Krypto-Investment bei den 30- bis 39-Jährigen - den

Millennials - seinen Peak. Diese Generation kombiniert Kaufkraft mit digitaler

Affinität.

3. Krypto ist das neue Gold - die Portfolios der jungen Generation

Bei Anlegerinnen und Anlegern unter 39 Jahren hat Krypto Gold als

Diversifikationsinstrument bereits überholt: Bei den 18- bis 29-Jährigen sind 24

Prozent in Krypto investiert, aber nur 22 Prozent in Edelmetalle. Bei den 30-

bis 39-Jährigen ist das Verhältnis noch deutlicher: 27 Prozent Krypto- versus 24

Prozent Gold-Investments. Ab 40 Jahren kehrt sich dieses Verhältnis wieder um.

4. HODL für die Rente - vom Spekulationsobjekt zur Altersvorsorge

Der vielleicht überraschendste Befund der Studie: Krypto wird zunehmend als

Altersvorsorge-Baustein betrachtet. 48 Prozent aller in Kryptowährungen

investierten Befragten sehen in diesen eine langfristige Anlage zur

Altersvorsorge - nur 37 Prozent nutzen Krypto vorrangig für kurzfristiges

Trading. 54 Prozent erhoffen sich eine langfristige Wertsteigerung, 38 Prozent

geben explizit an, dass ihre Krypto-Investition der Altersvorsorge dient.

Das Bild von Kryptowährungen hat sich also fundamental gewandelt: vom

Spekulationsobjekt zur strategischen Portfoliobeimischung. Besonders

bemerkenswert: Die Krypto-Investierenden zeigen parallel ein ausgesprochen

konservatives Vorsorge-Verhalten und priorisieren bei der Altersvorsorge

insgesamt Sicherheit vor maximalen Gewinnchancen.

5. Von der Nische in den Alltag - Blockchain-Technologien werden massentauglich

Knapp die Hälfte der Deutschen geht davon aus, dass Kryptowährungen und

Blockchain-Technologien in fünf bis zehn Jahren Teil unseres Alltags sein

werden. Besonders deutlich ist diese Erwartung bei jüngeren Generationen: 67

Prozent der 19- bis 29-Jährigen und 63 Prozent der 30- bis 39-Jährigen rechnen

damit - bei den 60- bis 70-Jährigen sind es nur 23 Prozent.

Mögliche Anwendungsszenarien: Pay-per-Use-Modelle über Blockchain (etwa

nutzungsabhängige Abrechnungen via Smart Contracts), Kryptowährungen als

Zahlungsmittel in Restaurants und Online-Shops sowie die Tokenisierung von

Vermögenswerten wie Kunstwerken oder Immobilien, wodurch auch kleinste Anteile

handelbar werden.

Ausblick 2026: Wenn Technologie Teilhabe ermöglicht

Die Studienergebnisse zeichnen ein ambivalentes, aber hoffnungsvolles Bild für

2026: Während strukturelle Barrieren weiterhin bestehen, entstehen gleichzeitig

neue, niedrigschwellige Zugänge zur Finanzwelt. KI-gestützte Tools

demokratisieren die Finanzbildung und Kryptowährungen etablieren sich endgültig

als strategische Portfoliokomponente - nicht mehr als Spekulationsobjekt,

sondern als Baustein für langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger.

BISON CEO Ulli Spankowski: "Kryptowährungen werden auch 2026 volatil bleiben -

das ist Teil ihrer Natur als noch junge Assetklasse. Was aber aus der Studie

hervorgeht und mich optimistisch stimmt, ist die zunehmende Demokratisierung des

Finanzmarktes. KI-Tools machen Finanzwissen verfügbar, digitale Assets

ermöglichen einen Vermögensaufbau auch mit kleineren Beträgen und regulierte

Plattform-Betreiber wie BISON und andere begleiten diesen Wandel

verantwortungsvoll - damit finanzielle Teilhabe für alle Realität werden kann."

Er fügt abschließend hinzu: "Die Herausforderung wird sein, auch jene

Bevölkerungsgruppen mitzunehmen, die bisher vom Finanzmarkt ausgeschlossen

waren. Denn letztlich geht es um mehr als Rendite - es geht um finanzielle

Teilhabe und Zukunftssicherung für alle."

Über die Studie

Die Studie zu dieser Meldung wurde vom Marktforschungsinstitut Marketagent im

Auftrag von BISON durchgeführt. Das Online-Marktforschungsinstitut betreibt

eines der größten Online-Panels im deutschsprachigen Raum. Die Studie basiert

auf 2.000 Online-Befragungen mit Personen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren.

Das Sample ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung. Der Umfragezeitraum

erstreckte sich vom 29. August 2025 bis zum 11. September 2025.

Über BISON

BISON (http://www.bisonapp.com) ist die mehrfach ausgezeichnete

Krypto-Trading-Plattform der Boerse Stuttgart Group für Privatanleger und bietet

einen seriösen, vollständig regulierten und benutzerfreundlichen Zugang zu +50

Kryptowährungen sowie +2.500 Wertpapieren. BISON steht für Sicherheit und

Qualität "made in Germany". Mit seinem Hauptsitz in Stuttgart und einem

internationalen Team von über 200 Mitarbeitenden zählt die Handelsplattform

aktuell +990.000 aktive Nutzer und ist für Personen aus 72 Nationen verfügbar.

Pressekontakt:

BISON

mailto:press@bisonapp.com

Elisabeth Leeb-Kröll

Business Director, Ketchum GmbH

mailto:elisabeth.leeb@omc.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/180327/6181107

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