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10.10.25 10:16 Uhr

Hotel-Investmentmarkt bleibt im Aufwind: bestes Ergebnis seit 2021

Frankfurt/Main (ots) - Das bereits seit Längerem gestiegene Interesse an

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Hotel-Investments spiegelt sich mittlerweile auch im Transaktionsvolumen wider.

Mit einem Gesamtumsatz von fast 1,43 Mrd. EUR haben Hotels ihr Volumen gegenüber

dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um knapp 44 % gesteigert und ihr bestes

Resultat seit 2021 erzielt. Gleichzeitig wurde bereits Ende September das

12-Monats-Volumen aus den beiden Vorjahren übertroffen. Besonders positiv zu

werten ist die im Jahresverlauf anziehende Marktdynamik, wovon nach dem mangels

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Produktüberhang aus 2024 eher schwachen Jahresauftakt zwei sehr starke Quartale

mit Investmentvolumina von jeweils fast 600 Mio. EUR zeugen. Dies ergibt die

Analyse von BNP Paribas Real Estate.

"Ebenfalls erfreulich ist mit knapp 380 Mio. EUR auch das Ergebnis des wieder

erstarkten Portfoliosegments. Ein noch höheres Volumen gab es zuletzt im Jahr

2020. Gleichzeitig überschreitet das Volumen der Einzeltransaktionen erstmals

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seit 2022 die 1-Mrd.-EUR-Marke", erklärt Alexander Trobitz, Geschäftsführer und

Head of Hotel Services der BNP Paribas Real Estate GmbH. Dass das Ergebnis nicht

nur auf einzelnen Großtransaktionen fußt, zeigt auch die Verteilung nach

Größenklassen. In allen Kategorien ab 10 Mio. EUR wurde deutlich mehr Umsatz

registriert als in den Vorjahren. Da auch größere Transaktionen - zu ihnen

zählen nicht nur Portfolios, sondern auch größere Einzeltransaktionen wie das

Mandarin Oriental in München oder das Steigenberger am Kanzleramt in Berlin -

vermehrt verzeichnet werden, nähert sich das durchschnittliche Volumen pro

Transaktion mit rund 25 Mio. EUR wieder den Werten vor der Zinswende an.

Parallel dazu haben auch die Investmentaktivitäten ausländischer Investoren

angezogen. Ihr Beitrag liegt zum Ende des dritten Quartals bei rund 59 %.

Mehr Umsatz an nahezu allen A-Standorten

An den sieben A-Standorten wurde ein Hoteltransaktionsvolumen von rund 800 Mio.

EUR registriert, was einer Steigerung von 54 % gegenüber Q1-3 2024 entspricht.

Mit Ausnahme von Stuttgart, wo das Volumen unter 20 Mio. EUR blieb (-76 %),

wurde in allen Städten mehr investiert. Unter Mithilfe der Verkäufe des Mandarin

Oriental bzw. des Steigenberger am Kanzleramt führen München (275 Mio. EUR; +156

%) und Berlin (262 Mio. EUR; +3 %) das Feld mit großem Vorsprung an.

Gleichzeitig sind dies auch die Standorte mit dem mit Abstand meisten

Übernachtungszahlen bzw. der größten Anzahl von Hotelbetrieben - ein Faktor, der

unerlässlich für ein entsprechendes Angebot an Investmentprodukt ist. Köln

erzielt mit über 140 Mio. EUR nahezu eine Verzehnfachung des Vorjahreswerts und

profitiert dabei nicht nur vom Verkauf des Pullman für fast 70 Mio. EUR, sondern

auch von größeren Investments in Serviced Apartments. In nennenswertem Umfang

wurde darüber hinaus in Hamburg mit knapp 64 Mio. EUR (+37 %), sowie in

Düsseldorf mit 31 Mio. EUR (+121 %) in Hotels investiert.

Perspektiven

Der Hotel-Investmentmarkt präsentiert sich in den vergangenen Monaten zunehmend

dynamisch. Nachdem das positive Sentiment unter den Marktteilnehmern zu

Jahresbeginn noch nicht im Zahlenwerk ablesbar war, zeigt sich die Markterholung

mittlerweile recht deutlich. Die Beherbergungszahlen sind nach wie vor auf einem

hohen Niveau und weisen an vielen Standorten eine hohe Resilienz gegenüber der

allgemeinen konjunkturellen Lage auf. So liegen die Übernachtungszahlen in

Hamburg oder München zur Jahresmitte über denen vom Halbjahr 2024. Dazu gesellen

sich die guten Performance-Kennzahlen mit hohen ADRs und RevPARs. Vieles spricht

dafür, dass sich die Funda-mentaldaten weiter positiv entwickeln, womit sich

Hotels im Vergleich zu anderen Assetklassen, die potenziell stärkeren Gegenwind

auf der Nutzerseite spüren, als attraktive Investitionsoption erweisen.

Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie stark die Angebotsseite bzw. die

Investitionsmöglichkeiten das Marktgeschehen prägen und zum Teil auch dämpfen.

Aktuell spricht aber vieles für ein lebhaftes Schlussquartal, da sich mehrere,

darunter auch größere Transaktionen, derzeit in der Vermarktung bzw. kurz vor

Vertragsabschluss befinden. Zudem haben sich Preiserwartungen der Verkäufer und

Käufer in den vergangenen Monaten zunehmend angeglichen, sodass nun deutlich

mehr Transaktionen erfolgreich realisiert werden als noch zuvor.

"Sicherlich steht auch der Hotel-Investmentmarkt wie alle anderen Assetklassen

unter dem Einfluss der geopolitischen Entwicklungen. Wenn jedoch keine weiteren

Krisenherde eskalieren, sollte der Hotel-Investmentmarkt seinen Aufwärtstrend in

den nächsten Monaten fortsetzen. Mit großer Wahrscheinlichkeit steht diese

Assetklasse jetzt am Anfang eines neuen Zyklus. Für Investoren eröffnen sich

gute Einstiegschancen, um die zu erwartende Yield-Kompression mitzunehmen", so

Alexander Trobitz.

Link zum Marktbericht: https://ots.de/Kwem33

Pressekontakt:

Chantal Schaum

Head of Public Relations

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