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23.05.25 10:28 Uhr

BVR: Konjunkturflaute setzt sich im Sommer fort

Berlin (ots) - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken

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(BVR) sieht in den Angaben des Statistischen Bundesamts zum Wirtschaftswachstum

Deutschlands in Höhe von 0,4 Prozent im ersten Quartal 2025 noch kein Zeichen

für eine Konjunkturwende. Der heute vom BVR vorgelegte Konjunkturbericht zeigt

auf, dass eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft in den kommenden Monaten noch

nicht in Sicht ist, auch wenn die Investitionen, der Konsum und die Exporte

stärker als erwartet zugenommen haben.

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"Die deutsche Wirtschaft hat sich noch nicht aus ihrer hartnäckigen

Schwächephase befreit. Die konjunkturelle Flaute wird sich im Frühjahr und im

Sommer fortsetzen. Erst zum Jahresende dürfte sich die Wirtschaftstätigkeit

beleben", erläutert BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley. Voraussetzung seien aber

zügige wirtschaftspolitische Impulse der Bundesregierung. "Die geplanten

wachstumsstärkenden Maßnahmen, etwa verbesserte Abschreibungsbedingungen für

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Unternehmen und deutliche Signale für den Bürokratieabbau, müssen schnell

verabschiedet werden. Außerdem ist die Umsetzung des Finanzpakets für

Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz möglichst bald auf den Weg zu

bringen. Diese Maßnahmen können der Konjunktur schon 2026 spürbare Impulse

geben. Im Gesamtjahr 2025 erwarte ich nicht mehr als eine schwarze Null beim

Wirtschaftswachstum", so Bley weiter.

Maßgeblich für den leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung im ersten Quartal

dieses Jahres waren temporäre Sondereffekte, wie angesichts drohender US-Zölle

vorgezogene Warenexporte, das Ende der Warnstreiks in der Automobilindustrie und

das milde Winterwetter, was zu höheren Ausrüstungs- und Bauinvestitionen führte.

Dem BVR-Konjunkturbericht zufolge zeichnet sich für das Sommerhalbjahr 2025 eine

Gegenbewegung ab. Demnach dürfte das preis-, kalender- und saisonbereinigte

Bruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal

um 0,3 Prozent zurückgehen und im dritten Quartal stagnieren (0,0 Prozent).

Grundlage für diese Einschätzung ist das BVR-Konjunkturbarometer, das monatlich

die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland unter Zuhilfenahme von elf

Teilindikatoren misst.

Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter http://www.bvr.de,

Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)

Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und

Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecherin

Telefon: (030) 20 21-13 00, mailto:presse@bvr.de, http://www.bvr.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/40550/6040830

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