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05.11.25 11:37 Uhr

KfW nach dem dritten Quartal 2025: Neuzusagen wachsen um 14 Prozent

auf 61,4 Milliarden Euro

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Frankfurt am Main (ots) -

- Mittelstandsförderung für Klima, Umwelt und Innovation hat sich auf 11,1

Milliarden Euro mehr als verdoppelt

- Privatkunden fragen 8,1 Milliarden Euro für Bundesförderung für effiziente

Gebäude inklusive Heizungsförderung nach - plus 53 Prozent

- Ökonomisches Ergebnis (Konzernergebnis vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und

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Steuern) von 1.364 Millionen Euro - Konzernergebnis von 647 Millionen Euro

- Stefan Wintels: "Wir verbessern Konditionen unserer Förderung für unsere

Kunden in diesem Jahr mit rund 500 Millionen Euro aus eigenen Mitteln"

Die KfW erhöhte ihre Zusagen in den ersten neun Monaten dieses Jahres in einem

weiterhin anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld um 7,5 Milliarden Euro - rund

14 Prozent. Sie gewährte insgesamt Finanzierungen in Höhe von 61,4 Milliarden

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Euro (01-09/2024: 53,9 Milliarden Euro).

Die inländische Förderung entwickelte sich im Jahresverlauf weiterhin sehr

positiv. Die Neuzusagen stiegen auf 40,9 Milliarden Euro und übertrafen damit

den Wert des Vorjahresdeutlich (01-09/2024: 31,0 Milliarden Euro). Vor allem das

Mittelstandssegment trieb diese Entwicklung voran: Die Nachfrage nach

Finanzierungen für Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben stieg um 7,0 auf 11,1

Milliarden Euro und hat sich mehr als verdoppelt. Besonders stark zeigte sich

das Interesse am Programm "Erneuerbare Energien - Standard", in dem 6,7

Milliarden Euro zugesagt wurden. Die Zusagen stiegen auch dank des deutlich

gesunkenen EU-Referenzzinssatzes.

Auch die Programme für private Kunden erfreuten sich großer Nachfrage. Dabei lag

der Schwerpunkt mit 8,1 Milliarden Euro auf der energieeffizienten

Gebäudeförderung einschließlich der Heizungsförderung mit einem Zuwachs von 53

Prozent (01-09/2024: 5,3 Milliarden Euro).

"Die stark gestiegene Nachfrage nach KfW-Förderung für Klima-, Umwelt- und

Innovationsvorhaben ist ein ermutigendes Signal. Mittelständische Unternehmen

investieren in die zentralen Handlungsfelder der Zukunft. Sie stärken damit ihre

langfristige Wettbewerbsfähigkeit und leisten einen wesentlichen Beitrag zur

Sicherung von Arbeitsplätzen und Wachstum in Deutschland", sagte Stefan Wintels,

Vorstandsvorsitzender der KfW.

Das Neugeschäft in der Export- und Projektfinanzierung erreichte 16,0 Milliarden

Euro und blieb damit unter dem außergewöhnlich hohen Vorjahreswert (01-09/2024:

19,2 Milliarden Euro). Die Zusagen in der KfW Entwicklungsbank lagen mit 3,7

Milliarden Euro erfreulicherweise deutlich über dem Vorjahresniveau (01-09/

2024: 2,8 Milliarden Euro). Die DEG sagte rund 0,9 Milliarden Euro an

Finanzierungen zu (01-09/2024: 1,2 Milliarden Euro).

Den Förderaufwand im Inlandsgeschäft - also den Einsatz von Eigenmitteln für

Kundinnen und Kunden - weitete die KfW deutlich auf 325 Millionen Euro aus

(01-09/2024: 279 Millionen Euro). Der Förderaufwand umfasst vor allem höhere

Zinsverbilligungsleistungen aus dem Neugeschäft mit den Schwerpunkten Gründung

und Unternehmensinvestitionen, Innovation sowie Energieeffizienz und erneuerbare

Energien. Darüber hinaus trug die Berücksichtigung des von der KfW für

zukünftige Jahre zugesagten Engagements in der digitalen Bildung im Rahmen von

TUMO-Lernzentren für Kinder und Jugendliche zur Ausweitung des Förderaufwands

bei.

"Trotz der aktuellen herausfordernden Rahmenbedingungen zeigte sich das

operative sowie das ökonomische Ergebnis robust. Das stärkt die Ertragskraft der

KfW, die wir benötigen, um Wirtschaft, Kommunen und Haushalte wirkungsvoll zu

unterstützen", sagte Stefan Wintels. "Wir werden in diesem Jahr die Konditionen

unserer Förderung mit rund 500 Millionen Euro aus eigenen Mitteln verbessern."

Mit 1.456 Millionen Euro lag das operative Ergebnis in den ersten drei Quartalen

leicht über dem bereits hohen Niveau des Vorjahreszeitraums (01-09/2024: 1.440

Millionen Euro). Diese Entwicklung ist auf die weiterhin starke Performance der

operativen Erträge zurückzuführen, die sich auf 2.672 Millionen Euro beliefen

(01-09/2024: 2.630 Millionen Euro). Der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand), der

unverändert die wesentliche Ertragsquelle des Konzerns darstellt, übertraf mit

2.174 Millionen Euro das Niveau des Vorjahres (01-09/2024: 2.152 Millionen

Euro). Ebenso lag das Provisionsergebnis (vor Förderaufwand) mit 498 Millionen

Euro über dem Vorjahreswert von 477 Millionen Euro. Es resultiert primär aus der

Vergütung von Förderaktivitäten im Auftrag des Bundes. Der Verwaltungsaufwand

vor Förderaufwand stieg trotz der Umsetzung neuer Förderprogramme nur leicht auf

1.217 Millionen Euro (01-09/2024: 1.190 Millionen Euro).

Die anhaltend herausfordernde geopolitische Lage und Volatilität an den Märkten

wirkte sich deutlich belastend auf das Bewertungsergebnis aus - insbesondere im

Bereich der weiterhin konservativen Risikovorsorge sowie des negativen

Ergebnisses aus Beteiligungen. Der Konzerngewinn der KfW lag in den ersten drei

Quartalen 2025 mit 647 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 1.284

Millionen Euro. Das ökonomische Ergebnis, definiert als Konzerngewinn vor

IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern, erreichte 1.364 Millionen Euro

(01-09/2024: 1.627 Millionen Euro).

Das negative Risikovorsorgeergebnis im Kreditgeschäft in Höhe von insgesamt 130

Millionen Euro ist überwiegend auf Zuführungen zur pauschalen

Kreditrisikovorsorge zurückzuführen (01-09/2024: plus 129 Millionen Euro).

Darüber hinaus trug die erhöhte Vorsorge für einzelne ausfallgefährdete

Kreditengagements zu diesem Ergebnis bei. Insgesamt trägt die Risikovorsorge den

weltwirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung.

Das Bewertungsergebnis aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von minus 104

Millionen Euro ist vor allem durch den deutlich schwächeren US-Dollar

beeinflusst (01-09/2024: minus 2 Millionen Euro). Dies wirkte sich insbesondere

auf das Geschäftsfeld DEG aus, wo die positive Entwicklung im Titelergebnis

durch den schwächeren US-Dollar deutlich überlagert wurde. Positiv entwickelten

sich dagegen die Portfolioergebnisse von KfW Capital und der KfW

Entwicklungsbank.

Der Ertragsteueraufwand belief sich auf 116 Millionen Euro (01-09/2024: 185

Millionen Euro). Rein IFRS-bedingte Bewertungseffekte aus Derivaten, die zu

Sicherungszwecken eingesetzt werden, belasteten das Ergebnis mit 277 Millionen

Euro (01-09/2024: plus 121 Millionen Euro).

Die Bilanzsumme lag mit 546,6 Milliarden Euro in etwa auf dem Niveau des

Vorjahresendes (545,4 Milliarden Euro). Diese Entwicklung ergab sich vor allem

aus einer höheren Liquiditätshaltung, die durch einen Rückgang des

Kreditvolumens teilweise kompensiert wurde. Zu dessen Rückgang haben

Rückführungen im Corona-Sonderprogramm und in den Kreditlinien im Maßnahmenpaket

Energieversorger beigetragen. Verstärkt wurde die rückläufige Entwicklung durch

die starke Abwertung des US-Dollars.

Mit einer Gesamtkapitalquote sowie (harten) Kernkapitalquote von 28,7 Prozent

liegen die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten weiterhin auf einem sehr

guten Niveau (30.06.2025: 29,0 Prozent). Der moderate Rückgang der

Eigenkapitalquoten ergab sich aus einem höheren Gesamtrisikobetrag. Er stieg im

Wesentlichen durch das Neugeschäft sowie eine methodische Weiterentwicklung der

Kreditrisikobewertung.

Die Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen

1. Mittelstandsbank und Private Kunden

Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank und Private Kunden lag das Fördervolumen zum

30.09.2025 mit 32,9 Milliarden Euro deutlich über dem Niveau des Vorjahres

(01-09/2024: 23,9 Milliarden Euro).

Mittelstandsbank

Die Mittelstandsbank verzeichnete eine besonders erfreuliche Entwicklung: In den

ersten neun Monaten des Jahres wurden mit 16,2 Milliarden Euro nahezu doppelt so

viel Fördermittel neu zugesagt wie im Vorjahreszeitraum (01-09/2024: 8,6

Milliarden Euro). Alle Förderschwerpunkte entwickelten sich positiv.

Der Förderschwerpunkt Gründung und Unternehmensinvestitionen erreichte 5,0

Milliarden Euro (01-09/2024: 4,5 Milliarden Euro).

Im Bereich Klimawandel und Umwelt stieg das Fördervolumen auf 9,1 Milliarden

Euro und übertraf damit das Vorjahresergebnis deutlich (01-09/2024: 3,1

Milliarden Euro). Verantwortlich hierfür war insbesondere das Programm

"Erneuerbare Energien - Standard", in dem 6,7 Milliarden Euro zugesagt wurden

(01-09/ 2024: 6 Millionen Euro). Ein wesentlicher Grund für den starken Anstieg

war der im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunkene EU-Referenzzins, der wieder

eine attraktive Konditionengestaltung ermöglichte.

Auch das Interesse an Innovationsfinanzierungen war deutlich höher als im

Vorjahreszeitraum. Das Neuzusagevolumen verdoppelte sich hier auf 2,0 Milliarden

Euro (01-09/2024: 1,0 Milliarden Euro). Dies ist auch auf den im Februar neu

eingeführten ERP-Förderzuschuss zurückzuführen, der gut am Markt angenommen

wird.

Zum 01.07.2025 hat die KfW das Produktangebot in der Innovations-/

Digitalisierungsförderung neu gestaltet. Neben einer niederschwelligen Förderung

für kleinere Unternehmen wurden gestaffelte Förderintensitäten - je

anspruchsvoller das Vorhaben, desto höher ist die Förderung - eingeführt. Dabei

werden der Einsatz und die Entwicklung von Zukunftstechnologien, insbesondere

künstlicher Intelligenz, besonders stark unterstützt. Zudem setzt der neue KfW

Digitalisierungs-Check einen Impuls für einen strategischen Blick der KMU auf

Digitalisierung. In den neuen Innovations-/ Digitalisierungsprogrammen erhielten

Antragsteller im dritten Quartal bereits Zusagen für 0,3 Milliarden Euro.

Private Kunden

Im Segment Private Kunden lag das Neuzusagevolumen per Ende September mit 16,8

Milliarden Euro über dem Vorjahresniveau (01-09/2024: 15,3 Milliarden Euro).

Für den Anstieg ist insbesondere der Förderschwerpunkt Energieeffizienz und

Erneuerbare Energien verantwortlich, der ein deutlich höheres Zusagevolumen von

11,0 Milliarden Euro erreichte (01-09/2024: 9,5 Milliarden Euro). Besonders in

der Bundesförderung für effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung stieg das

Neuzusagevolumen auf 8,1 Milliarden Euro an (01-09/2024: 5,3 Milliarden Euro).

Im Vergleichszeitraum war die Heizungsförderung erst Ende Februar gestartet und

sukzessiv für alle Antragstellergruppen geöffnet worden.

Der Bereich Wohnen und Leben erreichte mit 4,6 Milliarden Euro das gute

Vorjahresniveau. Dies ist vor allem auf die weiterhin starke Nachfrage im KfW -

Wohneigentumsprogramm zurückzuführen, in dem wie im Vorjahr 3,8 Milliarden Euro

zugesagt wurden.

Der Bereich Bildung lag mit rund 1,2 Milliarden Euro ebenfalls auf

Vorjahresniveau.

2. Individualfinanzierung und Öffentliche Kunden

Das Geschäftsfeld Individualfinanzierung und öffentliche Kunden erreichte zum

Ende des dritten Quartal 2025 ein Zusagevolumen von 7,6 Milliarden Euro und

übertraf damit den Vorjahreswert um rund 1,3 Milliarden Euro.

Im Segment der kommunalen und sozialen Infrastruktur wurde ein Volumen von fast

5,0 Milliarden Euro zugesagt. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert

resultierte maßgeblich aus der guten Nachfrage nach Investitionskrediten für

Kommunen und kommunale Unternehmen sowie hohen Zusagen in den Programmen zur

Förderung nachhaltiger Mobilität (01-09/2024: 3,3 Milliarden Euro).

Die Individualfinanzierung Unternehmen erreichte mit einem Volumen von 281

Millionen Euro nicht ganz den Vorjahreswert (01-09/2024: 331 Millionen Euro).

Die Individualfinanzierung Banken und Landesförderinstitute blieb mit einem

Geschäftsvolumen von 2,3 Milliarden Euro hinter dem Vorjahreswert von 2,7

Milliarden Euro zurück. Dies ist in erster Linie auf eine etwas geringere

Nachfrage nach Allgemeiner Refinanzierung der Landesförderinstitute sowie die

Entwicklung bei der Refinanzierung bundesgedeckter Exportkredite zurückzuführen,

die im Vorjahr außergewöhnlich stark war.

3. KfW Capital

Die Zusagen des Geschäftsfelds KfW Capital beliefen sich zum Ende des dritten

Quartal 2025 auf 366 Millionen Euro und lagen damit auf Vorjahresniveau

(01-09/2024: rund 312 Millionen Euro, ohne Einmalzusage des im Rahmen des

Zukunftsfonds neu eingeführten High-Tech-Gründerfonds (HTGF)-Opportunity-Fonds

in Höhe von 500 Millionen Euro). Mindestens das von KfW Capital in die

Venture-Capital-Fonds eingebrachte Kapital wird in Start-ups in Deutschland

investiert. Die Investment-Pipeline von KfW Capital ist bis zum Jahresende gut

gefüllt.

Als Anlageberater ist KfW Capital zudem für den mit rund einer Milliarde Euro zu

den größten Venture-Capital-Dachfonds in Europa gehörenden Wachstumsfonds

Deutschland tätig, für den substanziell privates Kapital gewonnen werden konnte.

Bis zum Ende 30.09.2025 sagte der Dachfonds bereits rund 800 Millionen Euro an

40 Zielfonds zu.

4. KfW IPEX-Bank

Die KfW IPEX-Bank, die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung

verantwortet und Finanzierungen zur Begleitung deutscher und europäischer

Unternehmen auf den globalen Märkten bereitstellt, setzte ihr erfolgreiches Jahr

weiter fort. Gleichwohl lagen ihre Neuzusagen zum Ende des dritten Quartals mit

16 Milliarden Euro etwas unter dem außergewöhnlich hohen Niveau des

Vorjahreszeitraums (01-09/2024: 19,2 Milliarden Euro). Zum Neugeschäft haben

alle Geschäftssparten beigetragen. Hervorzuheben ist erneut der Bereich

"Mobility", in dem die Sparten Schienenverkehr, Maritime Industrie und Luftfahrt

zusammengefasst sind und auf den mit 5,1 Milliarden Euroknapp ein Drittel der

Gesamtzusagen entfielen (01-09/2024: 6,9 Milliarden Euro). Bereitgestellt wurden

im dritten Quartal beispielsweise Finanzierungen für den Duisburger Hafen,

Straßenbahnen in Stuttgart und der Rhein-Neckar-Region, ein Rechenzentrum in

Frankfurt, sowie Windparks in der Türkei mit Turbinen aus deutscher Produktion.

Mit ihren Finanzierungen unterstützt die KfW IPEX-Bank den Wirtschaftsstandort

Deutschland und Europa sowie den Transformationsprozess weltweit.

5. Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer

KfW Entwicklungsbank

Das Geschäftsfeld KfW Entwicklungsbank sagte insgesamt 3,7 Milliarden Euroneue

Finanzierungen zu (01-09/2024: 2,8 Milliarden Euro). Der überwiegende Anteil -

2,9 Milliarden Euro - wurde von der KfW über den Kapitalmarkt und nicht aus

Mitteln des Bundeshaushalts refinanziert. Die größte Einzelzusage im dritten

Quartal war ein Darlehen in Höhe von 500 Millionen Euro für die Energiewende in

Südafrika. Deutschland als größter bilateraler Partner unterstützt die "Just

Energy Transition Partnership (JETP) seit Beginn - hier ergeben sich Chancen für

Exporte und Investitionen deutscher Unternehmen. Gut 480 Millionen Euro Zusagen

entfielen auf Programme mit dem Kernthema Frieden und gesellschaftlicher

Zusammenhalt - die Hauptempfängerländer liegen in den Krisenregionen Naher Osten

und Horn von Afrika.

DEG

Die DEG sagte bis Ende des dritten Quartals 922 Millionen Euro für Investitionen

privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu (01-09/2024: 1,2

Milliarden Euro). Dazu zählten unter anderem Finanzierungen für

Grundnahrungsmittelproduzenten und Finanzdienstleister. Zusätzlich wurden

Beratungsleistungen, etwa für Nachhaltigkeitsmanagement oder Ressourcen- und

Energieeffizienzchecks, vereinbart.

Die regionalen Schwerpunkte der Finanzierungszusagen lagen in Lateinamerika (291

Millionen Euro), Europa/Kaukasus (233 Millionen Euro) und Afrika (205 Millionen

Euro). Zusagen für Asien erreichten 145 Millionen Euro, für überregionale

Vorhaben stellte die DEG 48 Millionen Euro bereit.

Mit ihren Finanzierungs- und Beratungsleistungen unterstützt die DEG weiterhin

gezielt Transformationsprozesse, um die Resilienz von Unternehmen in

herausfordernden Märkten zu stärken.

6. Finanzmärkte

Im Zeitraum Januar bis September 2025 hat die KfW 67,1 Milliarden Euro zur

Refinanzierung ihres Fördergeschäfts an den internationalen Kapitalmärkten

aufgenommen (01-09/2024: 67,6 Milliarden Euro). Dies liegt nahe am bis

Jahresende geplanten Ziel von rund 70 Milliarden Euro. Von der Mittelaufnahme

der ersten neun Monate entfielen gut 41 Milliarden Euro (61 Prozent) auf

großvolumige Benchmark-Anleihen in Euro und US-Dollar. Die Nettoerlöse aus Green

Bonds beliefen sich auf knapp 13 Milliarden Euro (19 Prozent) und übertreffen

damit das Jahresziel von 10 Milliarden bereits deutlich. Dies unterstreicht die

hohe strategische Bedeutung von grünen Anleihen im Refinanzierungsmix und die

nachhaltige Ausrichtung der KfW.

Neben dem Euro, der mit 58 Prozent den größten Anteil an der

Kapitalmarktrefinanzierung ausmachte, trug der US-Dollar mit 25 Prozent erneut

maßgeblich bei. Zudem emittierte die KfW Anleihen in acht weiteren Währungen,

darunter auch der Hongkong-Dollar, der mit einem Refinanzierungsvolumen von

umgerechnet 1,6 Milliarden Euro und einem Anteil von 2,4 Prozent an der gesamten

Kapitalmarktrefinanzierung im laufenden Jahr erstmals Platz vier im Währungsmix

der KfW einnahm.

Die Tabellen der Erfolgskennzahlen, Bilanzkennzahlen und Aufsichtsrechtlichen

Kennzahlen finden Sie hier als PDF: https://ots.de/1uI83j

Eine tabellarische Übersicht der Geschäfts- und Förderzahlen finden Sie unter:

Geschäfts- und Förderzahlen | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom

/Pressematerial/Gesch%C3%A4fts-und-F%C3%B6rderzahlen/?redirect=77888)

KfW Geschäftsbericht online: Berichtsportal | KfW

(http://www.kfw.de/berichtsportal)

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Sybille Bauernfeind

Tel. +49 69 7431 2038

mailto:sybille.bauernfeind@kfw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/6152029

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