DAX klar unter 24.000er-Marke -- Asiens Märkte uneins -- Novo Nordisk enttäuscht bei Bilanz -- Fresenius hebt Prognose an -- BMW steigert Betriebsgewinn -- AMD, Rivian, DroneShield im Fokus
Siemens Healthineers rechnet für das neue Jahr mit weniger Gewinn. QIAGEN erhöht Prognose nach überzeugenden Zahlen. Gewinn von Super Micro liegt unter den Erwartungen. Pinterest verschreckt Anleger mit durchwachsener Bilanz. EVOTEC: Verluste nehmen zu - Vereinbarung mit Sandoz unterzeichnet. Vonovia ist auf Kurs für Ziele Gesamtjahr und hat Ziele 2026 gesetzt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex verbucht zur Wochenmitte Abgaben und tendiert damit wieder klar unterhalb der 24.000er-Marke.
Der DAX gab zum Ertönen der Startglocke um 0,73 Prozent nach auf 23.774,55 Punkte. Auch weiterhin hält er sich in der Verlustzone und lässt damit auch die runde Marke von 24.000 Punkten wieder aus den Augen.
Der TecDAX tendiert daneben ebenfalls klar auf negativem Terrain.
Die deutlichen Kursverluste am Vorabend, insbesondere im Technologiesektor in den USA, belasten den deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte. Der DAX bleibt damit unter der Marke von 24.000 Punkten, unter die er bereits am Vortag gefallen war. Nach Handelsschluss in Deutschland hatten die US-Börsen ihre Verluste weiter ausgeweitet. Nach dem jüngsten Rekordlauf kam es in New York und an der NASDAQ zu Gewinnmitnahmen, da Anleger zunehmend die hohen Bewertungen von Technologiewerten hinterfragten. Zuvor hatte vor allem das Trendthema Künstliche Intelligenz für deutliche Kursfantasie gesorgt.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich daneben weiterhin auf die laufende Bilanzsaison.
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Anleger an Europas Börsen halten sich am Mittwoch zurück.
Der EURO STOXX 50 schwächelt im frühen Handel.
Die europäischen Indizes verzeichnen leichte Abgaben und eine gedämpfte Stimmung zur Mitte der Woche. Im Blick steht nach wie vor die Berichtssaison, die auf Hochtouren läuft.
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Den US-Börsen zeigten sich im Handel am Dienstag mit teils kräftigen Abgaben.
Der Dow Jones startete die Sitzung moderat tiefer und verbuchte auch anschließend Verluste. Er beendete den Handel 0,53 Prozent im Minus bei 47.084,99 Punkten.
Dagegen notierte der NASDAQ Composite zum Start kräftig im Minus und gab auch im Anschluss ab. Er verließ die Sitzung 2,04 Prozent leichter bei 23.348,64 Stellen.
An den US-Aktienmärkten war am Dienstag eine Korrektur zu sehen - allerdings von einem hohen Niveau aus. Die Kurse bewegten sich weiterhin in der Nähe ihrer Rekordstände. Anleger zeigen sich angesichts widersprüchlicher Aussagen von US-Notenbankern zu möglichen weiteren Zinssenkungen zunehmend verunsichert. Zusätzlich sorgte der ungelöste Haushaltsstreit in Washington für Nervosität: Sollte bis Dienstag keine Einigung erzielt werden, droht ein Regierungsstillstand ("Shutdown"), der den bisherigen Rekord von 35 Tagen aus der ersten Amtszeit von Donald Trump übertreffen würde.
Am Markt hieß es zudem, Anleger hinterfragten zunehmend die hohen Bewertungen - insbesondere bei Technologiewerten. Zwar hatte das Trendthema künstliche Intelligenz in den vergangenen Tagen weiter für Auftrieb und Fantasie gesorgt, doch einsetzende Gewinnmitnahmen schüren nun Sorgen vor einer möglichen Korrektur.
An den asiatischen Aktienmärkten ist zur Wochenmitte keine einheitliche Tendenz zu erkennen.
In Japan fiel der Leitindex Nikkei 225 letztendlich um 2,50 Prozent zurück auf 50.212,27 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es derweil etwas freundlicher zu: Der Shanghai Composite stieg um 0,23 Prozent auf 3.969,25 Zähler.
Der Hang Seng in Hongkong büßt daneben um 0,36 Prozent ein auf 25.857,98 Einheiten.
An den Börsen Südostasiens setzen sich die Verluste am Mittwoch fort - bereits den zweiten Tag in Folge zeigen die Kurse deutlich nach unten. Zwar können sich der japanische Nikkei und der südkoreanische Kospi im Tagesverlauf von ihren Tiefstständen etwas erholen, doch die schwache Vorgabe der Wall Street bestimmt weiterhin die Richtung.
Weltweit reagieren Anleger derzeit auf neue Informationen darüber, welche enormen Summen die großen Tech-Konzerne im kommenden Jahr in Künstliche Intelligenz (KI) investieren wollen. "Es ist eine sehr große Wette und ich glaube, der Markt fängt an, sie auch als eine solche zu behandeln", sagt Jason Pride, Chief of Investment Strategy and Research bei Glenmede. "Solange die Anleger nicht bestätigen können, dass das Ausmaß der Ausgaben durch zukünftige Einnahmen gerechtfertigt ist, werden wir bei diesen Aktien wahrscheinlich eine hohe Volatilität erleben." Unter Druck stehen vor allem die technologielastigen Börsen in Japan und Südkorea.
Die asiatischen Währungen zeigen sich im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar stabil, nachdem an den globalen Märkten in den vergangenen 24 Stunden eine ausgeprägte Risikoaversion zu beobachten war.
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