DAX schwächer -- DroneShield erhält Großauftrag aus Europa -- Ford mit Riesen-Abschreibung für E-Auto-Schwenk - Rüstungsaktien, Bayer, ServiceNow, Stabilus im Fokus
NASDAQ plant Aktienhandel künftig nahezu rund um die Uhr möglich. Novo Nordisk mit neuer Sammelklage wegen Ozempic & Co. in den USA konfrontiert. HUGO BOSS sichert sich Konsortialkredit über 600 Millionen Euro. Siemens erhält Auftrag für 61 Batteriezüge. AstraZeneca erhält erweitere US-Zulassung für Enhertu. Nordex erhält Großauftrag.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex gibt seine leichten Vortagsgewinne am Dienstag ab.
So eröffnete der DAX 0,44 Prozent leichter bei 24.124,11 Punkte und bleibt auch anschließend auf rotem Terrain. Die psychologisch wichtige 24.000-Punkte-Marke rückt damit wieder näher.
Der TecDAX gab anfänglich 0,48 Prozent auf 3.533,72 Stellen ab und steht auch im weiteren Verlauf im Minus.
Die Experten der Commerzbank sprechen von einer Konsolidierung, die sich am Vortag nach gutem Start auch in einem schwächeren Handelsschluss an den US-Börsen zeigte. In die Defensive gehen die Anleger vor den Arbeitsmarktdaten aus den USA, die am Nachmittag mehr Klarheit verschaffen werden über die Lage am Jobmarkt, der für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed neben der Inflation das zweite Kernkriterium ist.
An diesem Dienstag wird nicht nur der Jobbericht für November veröffentlicht. Es werden auch Daten zur Beschäftigung im Oktober nachgeholt, die im Herbst wegen des teilweisen Stillstands der Regierungsbehörden im Zuge des Haushaltsstreits ausgefallen waren.
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Europas Börsen präsentierten sich am Dienstag schwächer.
So startete der EURO STOXX 50 kaum verändert bei 5.755,82 Zählern (+0,06 Prozent) und gibt dann im Anschluss moderat nach.
Vor allem die Abgaben bei den Tech- und Rüstungswerten belasten das Sentiment. Die neuen Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland waren zudem derart schwach, dass bereits wieder Zinssenkungsfantasien durch die Europäische Zentralbank (EZB) aufkommen. Dies bremst den Fall der Börsen ab.
Zudem prägt Zurückhaltung das Geschehen vor wichtigen US-Konjunkturdaten. Impulse könnten im Tagesverlauf insbesondere von den Arbeitsmarktdaten kommen. Diese dürften am Nachmittag mehr Klarheit über die Lage am Jobmarkt liefern, der für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed neben der Inflation das zweite Kernkriterium ist. An diesem Dienstag wird nicht nur der Jobbericht für November veröffentlicht. Es werden auch Daten zur Beschäftigung im Oktober nachgeholt, die im Herbst wegen des teilweisen Stillstands der Regierungsbehörden im Zuge des Haushaltsstreits ausgefallen waren. Bei ihrer jüngsten Zinssenkung konnte sich die US-Notenbank noch nicht auf die Daten stützen.
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Die US-Börsen beendeten den Montagshandel mit unterschiedlich hohen Verlusten.
Der Dow Jones schloss bei 48.416,56 Punkten um nur 0,09 Prozent leichter. Zum Start hatte er noch leicht zulegen können, war dann jedoch schon bald auf die Nulllinie zurückgefallen und konnte sich im weiteren Handelsverlauf nicht mehr von ihr lösen.
Der NASDAQ Composite beendete den Handel daneben um 0,59 Prozent tiefer bei 23.057,41 Zählern. Er hatte anfangs klar im Plus eröffnet, fiel jedoch schon kurze Zeit später auf rotes Terrain zurück.
Nach den Verlusten vom Freitag setzten die US-Börsen ihre Schwäche auch am Montag fort. Gleichzeitig hielt die Umschichtung von Technologiewerten hin zu klassischen Industrie- und Standardaktien an. Hintergrund sind anhaltende Sorgen über mögliche Überbewertungen bei KI-bezogenen Titeln, weshalb viele Anleger kurz vor dem Jahresende Gewinne mitgenommen haben oder dies weiterhin tun.
Im weiteren Wochenverlauf rücken zunehmend wichtige US-Konjunkturdaten in den Fokus. Am Dienstag werden verspätet Arbeitsmarktdaten für Oktober und November erwartet, deren Veröffentlichung sich wegen des US-Shutdowns verzögert hatte. Am Donnerstag folgen die ebenfalls richtungsweisenden Inflationszahlen. Sowohl die Arbeitsmarkt- als auch die Preisdaten sind für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung, auch wenn sich ihre Auswirkungen erst im kommenden Jahr zeigen dürften. Die Fed hatte bei ihrer letzten Zinssitzung am vergangenen Mittwoch den Leitzins wie erwartet aus Sorge um den Arbeitsmarkt gesenkt.
Die wichtigsten Börsen in Fernost wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 1,56 Prozent bei 49.383,29 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsschluss 1,11 Prozent auf 3.824,81 Zähler.
In Hongkong gab der Hang Seng um 1,54 Prozent auf 25.235,41 Einheiten nach.
Erneut machten Sorgen über das Platzen einer möglichen Technologieblase im KI-Bereich die Runde. Händler sprachen von einer Rotation aus Technologiewerten, aber auch aus Aktien ganz allgemein. Zudem sorgten sich Anleger über die Verfassung des US-Arbeitsmarktes, denn es werden am Nachmittag Daten unter anderem aus dem November in den USA nachgereicht. Wegen des Regierungsstillstandes war der Arbeitsmarktbericht der Regierung für November ausgefallen.
Während sich die Diskussionen in den USA über die Anzahl weiterer Zinssenkungen drehten, befürchteten Anleger in Japan dagegen Zinserhöhungen durch die japanische Notenbank am Freitag - auf alle Fälle aber eine falkenhafte Tonlage. "Die Risikobereitschaft bleibt angesichts eines vollen Terminkalenders für die Woche gedämpft", urteilte IG-Chefmarktanalyst Chris Beauchamp.
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