Bayer-Aktie gönnt sich Verschnaufpause nach Dezember-Rally: Das treibt die Aktie derzeit an

Bayer-Aktionäre erleben derzeit einen Aufwärtstrend: Die Aktie kletterte seit Anfang Dezember um rund 18 Prozent. Zuletzt gönnte sie sich jedoch eine kleine Verschnaufpause.
Werte in diesem Artikel
• Bayer-Aktie erreichte kürzlich neues 2-Jahres-Hoch
• Hoffnung auf Entlastung in US-Glyphosat-Verfahren treibt die Rally
• Analysten heben Kursziele an
Noch im April 2025 galt die Bayer-Aktie als Sorgenkind am deutschen Aktienmarkt. Damals kostete ein Anteilsschein auf XETRA zeitweise nur etwa 18,38 EUR - heute steht das Papier fast doppelt so hoch. Allein im Dezember legte der Anteilsschein bereits um rund 18 Prozent zu und erreichte in der vergangenen Woche ein neues 52-Wochen-Hoch bei 37,14 Euro - auch wenn am Dienstag im XETRA-Handel zeitweise moderate Verluste in Höhe von 0,24 Prozent auf 35,92 Euro zu sehen sind.
Nach einer langen Durststrecke im Pharmabereich hat sich das Blatt für Bayer somit gewendet. Diese dynamische Erholung hebt Bayer auf die Liste der DAX-Spitzenreiter 2025.
Hoffnung auf starke Pipeline und US-Glyphosat-Verfahren
Der Grund für die neue Zuversicht: Bayer überraschte im letzten Quartal mit einem operativen Ergebnis (EBITDA), das die Erwartungen klar übertraf. Viele Hoffnungen der Aktionäre liegen außerdem auch auf einem Durchbruch in den US-Glyphosat-Verfahren. Politische Signale aus den USA sowie die Möglichkeit einer Klärung vor dem Supreme Court sorgen für Fantasie am Markt. Daneben profitiert Bayer auch von neuen Entwicklungen wie dem Medikament Elinzanetant für die Wechseljahre. Laut Experten kann eine starke Pharma-Pipeline gerade im Transformationsjahr unerwartet viele Impulse geben. Analysten setzen auf die Pipeline als Schlüssel für ein erfolgreiches Turnaround-Jahr.
Analysten-Upgrade treibt zusätzlich an
Am 12. Dezember 2025 hat zudem die renommierte Berenberg Bank das Kursziel für den Pharma- und Chemiekonzern von bisher 30,40 Euro auf nun 41 Euro erhöht. Gleichzeitig bleibt die Einstufung auf "Hold". Die Analysten sehen damit weiteres, aber begrenztes Kurspotenzial für die kommenden Monate.
Klar positiver hatten sich zuvor im Dezember allerdings die Experten von JPMorgan positioniert. Sie verdoppelten ihr Kursziel von 25 auf 50 Euro und stuften die Aktien von "Neutral" auf "Overweight" hoch. Bei Bayer bessere sich die Geschäftslage und obendrein bestehe die Chance auf eine Eindämmung der negativen Folgen aus den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, argumentierten sie laut "dpa-AFX" in ihrer Analyse.
Redaktion finanzen.net
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