Vor Fed-Zinsentscheid: DAX etwas tiefer erwartet -- Asiens Börsen wenig bewegt -- GameStop-Zahlen enttäuschen -- TSMC, Delivery Hero im Fokus
Nordex erhält US-Großaufträge von Alliant Energy. Vorstandsmitglied Meschke verlässt Porsche-Holding. Vor IPO: Elon Musks SpaceX strebt offenbar rekordverdächtige Bewertung an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt dürfte zur Wochenmitte mit knappen Verlusten starten.
Der DAX verliert vorbörslich zeitweise leicht.
Der TecDAX ging am Dienstag kaum verändert bei 3.583,79 Punkten (+0,1 Prozent) in den Feierabend.
Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank dürften die Anleger im DAX am Mittwoch offenbar wieder etwas auf die Bremse treten. Am Vortag hatte sich der DAX im Zuge seiner Erholung erneut der Marke von 24.200 Punkten angenähert und dabei sogar den seit dem Rekordhoch im Oktober bei 24.771 Punkten bestehenden Korrekturtrend getestet. Seit dem schwachen Monatsauftakt mit einem Tief bei 23.433 Punkten hat der Index inzwischen wieder mehr als drei Prozent gutgemacht.
An den Märkten wird inzwischen fest damit gerechnet, dass die Fed den Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr reduzieren wird. Im November war die Lage noch weniger eindeutig - was den DAX zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mai gedrückt hatte. Die Entscheidung fällt für die US-Notenbank in eine weiterhin herausfordernde Phase, da einige wichtige Wirtschaftsdaten aufgrund des teilweisen Regierungsstillstands (Shutdown) noch ausstehen. Zusätzlich erhöht US-Präsident Donald Trump weiter den Druck auf die Währungshüter.
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Anleger an Europas Börsen dürften auch am Mittwoch die Füße stillhalten.
Der EURO STOXX 50 präsentiert sich in vorbörslichen Indikationen nur marginal tiefer.
Für den Mittwochmorgen erwarten Börsianer einen eher verhaltenen Handel. Der Tag steht ganz im Zeichen der bevorstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank, weshalb größere Marktbewegungen zunächst unwahrscheinlich sind. Erst um 20.00 Uhr wird Fed-Chef Jerome Powell den aktuellen Zinsschritt verkünden - noch bedeutsamer dürfte jedoch sein Ausblick für das kommende Jahr sein. Die zuletzt robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt liefern kaum Argumente dafür, frühzeitig einen klaren Kurs für Zinssenkungen festzulegen. Gleichzeitig liegt die Inflation weiterhin spürbar über dem 2-Prozent-Ziel der Fed.
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Die US-Anleger zeigten sich am Dienstag gespalten.
Der Dow Jones schloss am zweiten Handelstag der Woche 0,37 Prozent tiefer bei 47.561,12 Punkten.
Daneben konnte der NASDAQ Composite leichte Zugewinne in den Feierabend retten und schloss mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 23.576.49 Zählern.
Wie auch schon am Vortag herrschte im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank große Zurückhaltung. Zwar rechnet der Markt mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 90 Prozent mit einer Zinssenkung, doch die Akteure machen sich eher Gedanken um den künftigen Zinspfad. So wird im Handel über eine Pause oder gar Ende des Zinssenkungszyklus nach Mittwoch spekuliert.
Die größten Börsen in Asien tendieren am Mittwoch seitwärts.
In Tokio notiert der Nikkei 225 zeitweise marginale 0,10 Prozent tiefer bei 50.602,80 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland sind ebenso minimale Verluste zu sehen, der Shanghai Composite gibt 0,12 Prozent ab auf 3.904,96 Punkte.
In Hongkong gewinnt der Hang Seng stellenweise um leichte 0,11 Prozent auf 25.462,20 Indexpunkte.
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Mittwoch kaum verändert. Händler begründeten die Zurückhaltung mit der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank. Eine weitere Senkung um 25 Basispunkte gilt als gesetzt, entscheidend sind jedoch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell - vor allem, weil frische US-Konjunkturdaten zuletzt fehlten und der künftige Kurs der Geldpolitik damit offen bleibt.
Leicht positive Impulse kommen derweil aus China: Die Erzeugerpreise sind dort bereits den zweiten Monat in Folge gestiegen - ein mögliches Zeichen dafür, dass die Regierungsmaßnahmen gegen die Deflation Wirkung zeigen.
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