Asiens Börsen uneins - Nikkei mit kräftigen Gewinnen -- Aktien von Aumovio und TKMS rücken in den MDAX auf -- SAP-Rivale Salesforce steigert Gewinn und Umsatz kräftig -- Aurubis im Fokus
Design-Experte von Apple wechselt zu Meta. Snowflake mit starken Zahlen - Erwartungen übertroffen. C3.ai-Aktie mit Umsatzeinbruch und roten Zahlen. Nächste Gespräche zwischen Ukraine und USA.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt fiel zur Wochenmitte im Handelsverlauf zurück an die Nulllinie.
Der deutsche Leitindex DAX tendierte zum Ertönen der Startglocke noch etwas fester. Auch weiterhin blieb er zunächst in der Gewinnzone, dämmte seine Aufschläge dann allerdings nach und nach ein. Kurzzeitig rutschte er sogar ins Minus und notierte letztlich um die Nulllinie. Sein Schlussstand: 23.693,71 Punkte (-0,07 Prozent).
Der TecDAX zog daneben leicht an, nachdem er den Handel ebenso etwas höher aufgenommen hatte. Er beendete die Sitzung 0,32 Prozent fester bei 3.558,44 Stellen.
Zur Wochenmitte haben die deutschen Aktien nur vorübergehend leicht zugelegt. Damit blieb der DAX weiterhin in seiner jüngsten Seitwärtsbewegung unterhalb der Marke von 24.000 Punkten gefangen. Marktexperten zeigen sich zunehmend skeptisch, ob der DAX zum Jahresende noch eine Rally starten kann. "Seit fast sieben Monaten hängt der Dax in einer Handelsspanne von knapp acht Prozent fest", konstatierte Analyst Ronald Gehrt vom Broker Lynx laut dpa-AFX. Anleger hätten zuletzt vor allem zwischen den verschiedenen Sektoren umgeschichtet. Für einen nachhaltigen Ausbruch nach oben sei jedoch "massiv frisches Kapital" nötig. Nur dann könne der DAX "endlich aus dieser Spanne zwischen grob 23.000 und 24.800 Punkten herauszukommen", so Gehrt weiter.
Eine Zinssenkung in den USA für die kommende Woche sei bereits weitgehend eingepreist, obwohl die Fed bislang keine klaren Signale in diese Richtung gegeben habe. Zudem hätten die Gespräche zwischen den USA und Russland in Moskau offenbar kaum Fortschritte gebracht, sodass kaum Hoffnung auf ein baldiges Ende des Ukraine-Krieges bestehe.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Anleger an Europas Börsen fassten auch zur Wochenmitte wieder etwas Mut.
Der EURO STOXX 50 hielt sich zum Start etwas höher und verweilte auch anschließend auf positivem Terrain. Die Gewinne schmolzen jedoch etwas. Er schloss 0,12 Prozent im Plus bei 5.692,87 Punkten.
Die europäischen Börsen konnten am Mittwoch erneut leichte Gewinne verbuchen. Der Handel verlief "insgesamt ruhig und unaufgeregt, was sich auch in dem dünnen Handelsvolumen widerspiegelt", betonte Marktexperte Andreas Lipkow laut dpa-AFX.
Für etwas Zurückhaltung an den Märkten sorgten zeitweise die US-Konjunkturdaten: Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft sank unerwartet. Etwas später sendete der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor allerdings eher gegenläufige Signale, er lag über den Erwartungen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte etwas fester.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,86 Prozent bei 47.882,83 Punkten.
Der NASDAQ Composite gewann daneben 0,17 Prozent auf 23.454,09 Zähler.
Am Mittwoch fiel es Anlegern an den US-Börsen zeitweise schwer, Aktienkäufe zu tätigen. Im Mittelpunkt stand der überraschend schwache ADP-Bericht für November, der "weiteren Treibstoff für die Zinssenkungsfantasie" lieferte, wie Marktexperte Andreas Lipkow laut dpa-AFX erklärte. Die Meldung sorgte jedoch nur für verhaltene Reaktionen, sodass der Dezember für Investoren weiterhin holprig verläuft.
Die Anleger setzen derzeit darauf, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche erneut die Zinsen senkt. Dabei spielen Daten privater Anbieter wie ADP eine besonders wichtige Rolle, da sich viele Regierungsstatistiken nach dem wochenlangen Shutdown noch verzögern. Etwas später sendete der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor jedoch eher gegenläufige Signale, er lag über den Erwartungen.
Auch am Donnerstag finden die wichtigsten asiatischen Indizes keine gemeinsame Richtung.
In Tokio legt der Nikkei 225 gegen 07 :00 MEZ um 2,02 Prozent auf 50.870,72 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland notiert der Shanghai Composite derweil 0,11 Prozent tiefer bei 3.873,75 Zählern.
Daneben bewegt sich der Hang Seng in Hongkong 0,10 Prozent im Plus bei 25.788,14 Einheiten.
Im Mittelpunkt stehen derzeit zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA - die letzten wichtigen Indikatoren vor der nächsten Zinsentscheidung der Federal Reserve. Zusätzlich richten Anleger ihren Blick auf die Entwicklung am Anleihemarkt. Die zuletzt angekündigte Zinserhöhung in Japan hatte weltweit für steigende Renditen gesorgt.
Top Themen

News-Ticker
Nächste Gespräche zwischen Ukraine und USA
(07:40 Uhr)Ölpreise legen leicht zu - die Gründe
(07:59 Uhr)Eurozone: Inflation steigt unerwartet
(14:19 Uhr)