DAX wenig bewegt erwartet -- Asiens Börsen uneins -- TKMS meldet starke Zahlen -- Klöckner & Co. bestätigt Gespräche über mögliches Übernahmeangebot -- Netflix, Warner Bros, Mercedes, SAP, VW im Fokus
IBM steht wohl vor Übernahme von Confluent. Stabilus enttäuscht mit Dividende und vorsichtiger Prognose. LG Energy Solution-Aktie springt nach Milliarden-Deal mit Mercedes-Benz an. Siemens und Siemens Healthineers kooperieren mit Rheinmetall. HORNBACH macht weniger Geschäft als erwartet und wird skeptischer. Kommt die SpaceX-Aktie? Börsengang 2026 möglich.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt wird zum Wochenbeginn richtungslos erwartet.
So zeigt sich der deutsche Leitindex DAX in vorbörslichen Indikationen zeitweise nahe der Nulllinie.
Der TecDAX notiert rund eine Stunde vor Börsenstart ebenso kaum bewegt.
Der DAX dürfte am Montag nahezu unverändert starten. Nach einem schwachen Auftakt in den Dezember konnte der DAX in der vergangenen Woche dennoch ein Plus von 0,8 Prozent verzeichnen. Die Erholung kam jedoch erst im Bereich des Korrekturtrends zum Stillstand, der sich seit dem Rekordhoch im Oktober bei 24.771 Punkten gebildet hat. Auch der nachhaltige Sprung über die 50- und 100-Tage-Durchschnittslinien - wichtige Indikatoren für mittel- und langfristige Trends - fällt dem Index schwer. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners hatte bereits am Freitag auf die ungewöhnlich ruhige Marktphase hingewiesen, sichtbar am europäischen Volatilitätsindex, der zuletzt ein Dreimonatstief erreicht hatte.
Für neue Impulse könnte in dieser Woche die US-Notenbank sorgen, die am Mittwochabend ihre Entscheidung zum Leitzins bekannt gibt. Marktstratege Mislav Matejka mahnte jedoch, die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Eine Zinssenkung werde inzwischen fest eingepreist, und die Aktienkurse bewegten sich wieder in Richtung der jüngsten Höchststände - kurz vor dem Weihnachtsfest könnten daher manche Anleger geneigt sein, Gewinne mitzunehmen.
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An Europas Börsen dürften nur wenig bewegt in die neue Woche starten.
Der EURO STOXX 50 tendiert vorbörslich zeitweise seitwärts.
Zum Wochenbeginn zeichnet sich eine weitgehend unveränderte Eröffnung ab. Bis zur Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch dürfte die Zurückhaltung am Markt vorherrschen. Eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte wird von den Marktteilnehmern mehrheitlich erwartet, doch bleibt der Optimismus verhalten, da einige Fed-Mitglieder betonten, dass ein Schritt im Dezember keineswegs sicher sei. Die wirtschaftliche Agenda ist ansonsten überschaubar.
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Die US-Börsen verabschiedeten sich zum Wochenschluss mit leichten Kursgewinnen.
Der Dow Jones bewegte sich am letzten Handelstag der Woche in einer Tradingtrange von 200 Punkte und schloss 0,22 Prozent höher auf 47.954,99 Punkten.
Der NASDAQ Composite bewegte sich während der gesamten Sitzung leicht im Plus und legte um 0,31 Prozent auf 23.578,13 Zähler zu.
Nach einer Atempause am Vortag ist es am Freitag an den US-Börsen wieder etwas nach oben gegangen. Die wichtigsten Indizes machten einen weiteren, wenn auch kleinen Schritt auf ihrem Weg zurück zu ihren Rekordständen, die einige Wochen alt sind. Anleger setzten weiter darauf, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche nochmals ihren Leitzins senkt. Aktuelle Wirtschaftsdaten änderten nichts an dieser Erwartung.
Die größten Börsen in Asien können sich am Montag für keine gemeinsame Richtung entscheiden.
In Tokio notiert der Nikkei 225 zeitweise um marginale 0,01 Prozent fester auf 50.496,21 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland geht es für den Shanghai Composite unterdessen deutlicher nach oben - hier steh ein Plus von 0,64 Prozent auf 3.927,97 Zähler zu buche.
Die Bären dominieren in Hongkong, wo der Hang Seng stellenweise 1,08 Prozent tiefer steht bei 25.804,13 Punkten.
Zum Wochenauftakt präsentieren sich die asiatischen Börsen ohne klare Richtung. Marktbeobachter sprechen von einem zurückhaltenden Handel, da Anleger vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch abwarten. Hinweise auf eine nachlassende wirtschaftliche Dynamik in den USA, darunter schwächere Daten vom Arbeitsmarkt, hätten die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf rund 85 Prozent steigen lassen. Dies schüre die Hoffnung, dass niedrigere Finanzierungskosten das globale Wachstum sowie die Aktienmärkte stützen könnten. Der Optimismus bleibt jedoch begrenzt, da mehrere Mitglieder der Federal Reserve betont haben, dass ein Zinsschritt im Dezember keineswegs sicher sei. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt hervorgehoben, dass die kommende Entscheidung "alles andere als ausgemacht" sei.
Die japanische Wirtschaft ist derweil im vergangenen Quartal stärker geschrumpft als zunächst gemeldet, wie die revidierten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) zeigen. Marktteilnehmer gehen jedoch davon aus, dass dies die Erwartungen einer zukünftigen Zinsanhebung durch die Bank of Japan kaum beeinflussen wird. Das reale BIP verringerte sich von Juli bis September erstmals seit sechs Quartalen und fiel annualisiert um 2,3 Prozent - stärker als der zuvor gemeldete Rückgang von 1,8 Prozent.
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