Netflix-Aktie steigt: US-Regisseur wird wegen Betrug verurteilt

Der US-Regisseur Carl Rinsch ist wegen eines Millionenbetrugs am Streaming-Anbieter Netflix verurteilt worden.
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Eine Jury an einem Gericht in New York sah es als erwiesen an, dass der 48-Jährige die elf Millionen Dollar, die er zwischen 2018 und 2020 von Netflix für die Produktion einer Science-Fiction-Serie bekommen hatte, anstelle dessen zum Finanzhandel nutzte, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht.
Er habe so die Möglichkeit der Produktion der Serie auch über die Corona-Pandemie hinweg aufrechterhalten wollen, verteidigte sich Rinsch, der unter anderem als Regisseur bei dem Film "47 Ronin" mit Keanu Reeves gearbeitet hatte. Die Anwälte von Netflix argumentierten jedoch dagegen: Rinsch habe nie auch nur eine Folge produziert. Nun droht ihm eine lange Haftstrafe.
Die Netflix-Aktie notiert am Freitag an der NASDAQ zeitweise 1,76 Prozent höher bei 95,75 US-Dollar.
/cah/DP/stw
NEW YORK (dpa-AFX)
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Bildquellen: Netflix, dennizn / Shutterstock.com
