Aktien von Netflix, Warner Bros. & Paramount im Fokus: Trump fordert Verkauf von CNN inmitten des Übernahmekampfes

US-Präsident Donald Trump hat öffentlich den Verkauf des Nachrichtensenders CNN gefordert und die Zukunft des Senders mit den laufenden Übernahmeverhandlungen um den Mutterkonzern Warner Bros. Discovery (WBD) verknüpft.
Werte in diesem Artikel
• US-Präsident Donald Trump fordert den Verkauf des Nachrichtensenders CNN
• Trump sagte, es sei "unbedingt erforderlich", dass sich die Eigentumsverhältnisse bei CNN ändern
• Forderung verknüpft die Zukunft des Senders mit dem laufenden Übernahmepoker um WBD zwischen Paramount und Netflix
Präsident besteht auf Änderung der Eigentumsverhältnisse bei CNN
US-Präsident Donald Trump hat im Kontext des Übernahmepokers um den Medienriesen Warner Bros. Discovery (WBD) eine klare Forderung gestellt: Der Nachrichtensender CNN, der zu WBD gehört, müsse verkauft werden. Trump sagte vor Journalisten im Weißen Haus, es sei "unbedingt erforderlich", dass sich die Eigentumsverhältnisse bei CNN ändern, unabhängig davon, ob WBD von Paramount oder Netflix übernommen werde.
Informierten Kreisen zufolge hat der US-Präsident seine Position mit Blick auf den Sender, der oft kritisch über ihn berichtet, unnachgiebig vertreten und die Zukunft von CNN direkt mit den Verhandlungen über den Warner-Deal verknüpft. Zudem soll Trump hinter den Kulissen wiederholt geäußert haben, dass CNN entweder verkauft werden oder eine neue Führung erhalten solle, wie Dow Jones Newswires berichtet.
CNN-Zukunft im Schatten des Bieterkampfs
Die Forderung des Präsidenten fällt in eine Phase intensiver Verhandlungen um WBD. Der Konzern, der ursprünglich das Studio- und Streaming-Geschäft an Netflix in einem Deal über 82 Milliarden US-Dollar verkaufen wollte, sieht sich nun einem feindlichen Übernahmeversuch durch den Rivalen Paramount gegenüber. Paramount, das vor wenigen Monaten von der Familie des Trump-Unterstützers Larry Ellison übernommen wurde, hat ein All-Cash-Tender Offer über 30,00 US-Dollar pro Aktie für den gesamten WBD-Konzern inklusive des Global Networks Segments - und damit auch CNN - lanciert.
Paramount stellt sein Angebot als überlegen dar und argumentiert, es sei wettbewerbsfördernder als der Netflix-Deal, der aufgrund des hohen Marktanteils von Netflix im Streaming-Sektor kartellrechtlich anfällig sei. Die Netflix-Transaktion, die eine Cash-und-Aktien-Mischung beinhaltet, sieht im Gegensatz zu Paramounts Angebot die Abspaltung des Global Networks Segments (mit CNN) vor.
So bewegen sich die Aktien
Die Aktien der beteiligten Unternehmen zeigten im Mittwochshandel unterschiedliche Tendenzen. Die Warner Bros.-Aktie gewann im NASDAQ-Handel 4,49 Prozent auf 29,53 US-Dollar. Bei Netflix war eine gegenläufige Bewegung zu verzeichnen: Der Kurs sank um 4,14 Prozent auf 92,71 US-Dollar. Die Paramount-Aktie schloss den Handel mit einem moderaten Plus von 0,55 Prozent bei 14,72 US-Dollar. Nachbörslich blieben die Bewegungen der Titel gering.
Redaktion finanzen.net
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