RESEARCH/EU-US-Handelsdeal nicht negativ für europ. Rüstungsunternehmen

29.07.25 10:06 Uhr

Europäische Rüstungsunternehmen werden durch das EU-US-Handelsabkommen nicht belastet, meint Morningstar-Aktienanalystin Loredana Muharremi. Es bestätige vielmehr, dass die USA weiterhin eine wichtige Rolle im europäischen Verteidigungsökosystem spielen würden. Dies wäre auch unabhängig von dem Abkommen geschehen, da Europa einige Kompetenzlücken in Bereichen wie Raketen noch immer nicht geschlossen habe und dringend handelsübliche Ausrüstung benötige. Der Anteil der in den USA gekauften Ausrüstung dürfte im Laufe der Zeit sinken, wenn Europa seine Kompetenzlücken mittelfristig schließe, fügt die Analystin hinzu. Die Aktien europäischer Rüstungsunternehmen seien in eine Phase der Stabilisierung eingetreten, da ein Großteil des erwarteten Wachstums bereits eingepreist sei, sagt sie. Zusätzliche Aufwärtspotenziale hingen davon ab, wie die zusätzlichen Verteidigungsausgaben verteilt würden und wie Länder mit hohen Defiziten ihre Ausgabenpläne umsetzten, meint sie.

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