Der Telekomanbieter profitierte von einer guten Entwicklung sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkggeschäft. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte
Telefonica Deutschland. Die Folgen der Corona-Krise werde man beobachten und analysieren, heißt es in einer Mitteilung.
"Wir sind gut ins Jahr gestartet, wir wachsen und unser Netz wird von Tag zu Tag stärker", erklärte Vorstandschef Markus Haas. Umsatz und bereinigtes OIBDA sollen wie geplant mindestens gehalten werden und sich bestenfalls leicht positiv entwickeln.
Lukrative Verträge stützen
Der Umsatz wuchs im ersten Quartal leicht um 3,8 Prozent auf 1,846 Milliarden Euro. Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen stiegen um 2,4 Prozent auf 1,311 Milliarden Euro. Telefonica Deutschland habe damit das Wachstum dank starker Entwicklung bei Anschlüssen und Zuwächsen insbesondere bei höherwertigen Tarifen beschleunigen können. Das bereinigte operative Ergebnis OIBDA kletterte um 1,6 Prozent auf 532 Millionen Euro.
Analysten hatten beim Umsatz 1,788 Milliarden und beim bereinigten operativen Ergebnis 529 Millionen erwartet.
Unter dem Strich blieb ein Verlust, er wurde aber auf 44 Millionen von 107 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum eingegrenzt. Analysten hatten einen Fehlbetrag von 63 Millionen Euro erwartet.
So reagiert die Aktie
Aktien von Telefonica Deutschland sind am Mittwoch nach dem Quartalsbericht des Telekomanbieters auf den höchsten Stand seit Januar geklettert. In der Spitze gewannen sie via XETRA 5,8 Prozent auf 2,799 Euro hinzu.
Zuletzt drehten sie aber ins Minus und schlossen 1,68 Prozent tiefer bei 2,57 Euro.
Die Verluste infolge des weltweiten Ausverkaufs an den Börsen haben die Papiere damit mehr als aufgeholt. Waren sie in dieser Phase um ein Drittel eingebrochen, so haben sie seit dem Tief von Mitte März um fast 57 Prozent zugelegt.
Das Unternehmen habe im ersten Quartal unter anderem von regulatorischen Effekten profitiert, merkte Analyst Ulrich Rathe von Jefferies an. Der Umsatz liege dank hoher Handy-Verkäufe um 3,2 Prozent über der Markterwartung.
FRANKFURT (Dow Jones)/FRANKFURT (dpa-AFX Broker)
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