STS Group: Schnäppchenjäger greifen zu

22.08.25 17:03 Uhr

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Die Aktie der STS Group hat unter den schwierigen Bedingungen im Nutzfahrzeugmarkt besonders gelitten, obwohl sich das Unternehmen gut behauptet hat. Jetzt scheinen die Anleger umzudenken.

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Der Markt für Nutzfahrzeuge war sowohl 2024 als auch im ersten Halbjahr 2025 schwierig. Insbesondere in der EU und den USA schrumpfte der Absatz, in China war in der aktuellen Periode zumindest das Premiumsegment rückläufig. Für Zulieferer wie die STS Group sind das anspruchsvolle Rahmenbedingungen, die in der Regel zu niedrigeren Abrufen aus Lieferverträgen führen. Dennoch konnte der Konzern Umsatz und EBITDA in 2024 um jeweils 12 Prozent steigern, auf 311 Mio. Euro und 23,0 Mio. Euro, bei einem leicht negativen Nettoergebnis.

Im ersten Halbjahr 2025 musste dann ein Rückgang von Umsatz und EBITDA um je 7 Prozent auf 143,4 Mio. Euro bzw. 11 Mio. Euro hingenommen werden. Das Management rechnet trotzdem weiterhin damit, dass das operative Ergebnis im Gesamtjahr auf dem Vorjahresniveau gehalten werden kann. Die zunehmende Auslastung eines neuen Werks in den USA soll dabei helfen.

Damit zeigt sich das Unternehmen in einem schwierigen Umfeld sehr robust. Das scheinen jetzt auch die Schnäppchenjäger zu honorieren, die das Papier in den letzten Tagen eingesammelt haben. Trotz des jüngsten Kursanstiegs beträgt bei einem Kurs von 4,00 Euro das von den Analysten von SMC-Research geschätzte KUV25 lediglich 0,09 (!) und die Relation des Enterprise Value zum EBITDA 3,2. Das ist im Branchenumfeld immer noch günstig.

Hinweise zu potenziellen Interessenkonflikten:

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