Studie: Autozulieferer legen Investitionen auf Eis

21.05.25 06:08 Uhr

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BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der schwachen Konjunktur und weltweiter Unsicherheiten treten deutsche Autozulieferer auf die Investitionsbremse. Laut einer Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wollen mehr als drei Viertel der Zulieferer (76 Prozent) ursprünglich in Deutschland geplante Investitionen aufschieben, ins Ausland verlagern oder sogar ganz streichen.

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Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Umfragen im Februar 2025 und Oktober 2024 sei der Wert zum zweiten Mal in Folge angestiegen, wie der VDA anlässlich seines heute beginnenden Mittelstandtages in Berlin mitteilte.

Während bei der Umfrage im Februar noch 14 Prozent der Unternehmen geplante Investitionen ganz streichen wollten, sind es in der aktuellen Befragung bereits 20 Prozent. Eine Verlagerung ins Ausland planen dagegen nur noch 24 Prozent - im Februar waren es noch 29 Prozent gewesen.

VDA-Präsidentin sieht Politik gefordert

"Diese Zahlen sind alarmierend", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller laut Mitteilung. Als Grund für die Zurückhaltung verwies sie auf den sich verschärfenden internationalen Wettbewerb, geopolitische Unsicherheiten, die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und schlechte Standortbedingungen in Deutschland. Entsprechend hoch sei nun der politische Handlungsdruck.

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Als Grund für die Investitionsbremse nannten die Unternehmen selbst vor allem die schwachen Absatzerwartungen in Europa - 58 Prozent gaben dies als Hauptfaktor an. 16 Prozent verwiesen auf hohe Produktionskosten in Deutschland, 15 Prozent auf schwierige Finanzierungsbedingungen. 69 Prozent der Befragten berichteten von einer Zurückhaltung ihrer Hausbanken bei der Kreditvergabe.

Für die Studie wurden bis Mitte Mai 136 Unternehmen des automobilen Mittelstandes befragt - vor allem Zulieferer sowie Hersteller von Anhängern, Aufbauten und Bussen. 42 Prozent von ihnen bewerteten die aktuelle Lage als schlecht. Eine Verbesserung in den kommenden zwölf Monaten erwarten 31 Prozent, während 26 Prozent von einer weiteren Verschlechterung ausgehen./fjo/DP/zb

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