Trader 2022 Spielbericht Tag 17: Des einen Leid ist des anderen Freud

Aktuell scheint der deutsche Leitindex nur eine Richtung zu kennen. Selbst wenn es kurzzeitig zu einem Erholungsversuch kommt, wird dieser gleich wieder abverkauft. So auch gestern.
Nach der Eröffnung bei etwas über 12.300 Punkten stieg der DAX auf 12.400 Punkte. Am Nachmittag wendete sich das Blatt und der Index fiel in die Verlustzone, um am Abend bei 12.139 Punkten zu schließen. Das entspricht einem Kursrückgang von 88 Punkten bzw. 0,72 Prozent zum Vortag.
Negative Vorzeichen aus Asien machen wenig Hoffnung, dass es heute besser wird. Die Eröffnung bei knapp über 12.000 Punkten wurde direkt abverkauft. Nur wenige Minuten später war es dann auch um die 12.000er Marke geschehen. Ähnlich bedrückend sieht es auch auf der Rohstoffseite aus. Die Gold- und Silberpreise kennen auch nur eine Richtung: abwärts. Während der Goldpreis um knapp 1 Prozent abgibt, liegt der Silberpreis fast 2,5 Prozent unter Vortagesniveau.
Des einen Leid ist des anderen Freud, anders lässt sich die Situation in der Gesamtrangliste des Börsenspiels nicht besser beschreiben. Bei "Pragmatismus" ging die letzten drei Tage alles schief, was schief gehen kann. Insgesamt liefen sechs seiner Positionen in den Knockout, sodass er nun auf den vierten Rang durchgereicht wurde. Profiteur des Ganzen ist "Trademaster", welcher das Feld nun mit einem satten Vorsprung von mehr als 80.000 Euro anführt. Auf dem zweiten Platz hat sich "Pennäler" mit etwas über 388.000 Euro Depotwert positioniert. Sein Handelsansatz ist sehr opportun. Neben dem DAX und Brent Öl, setzt er auch auf Kursveränderungen im EURO STOXX, Gold und dem Währungspaar EUR/USD. Aktuell liegt er mit seiner Short-Position mit einem BEST Turbo-Optionsschein Put (SQ2AR6) auf den Ölpreis jedoch in der Verlustzone.
Im Wettbewerb um den Wochensieg und den damit verbundenen 2.222 Euro Preisgeld (gesponsort von der Börse Stuttgart), ist von den gestrigen Spitzenreitern nichts mehr zu sehen. Auf dem ersten Rang liegt aktuell "Manfred 01". Bisher war sein Handeln nicht gerade von Erfolg gekrönt. Schon seit zwei Wochen dümpelt sein Depotwert unter der 30.000 Euro Marke umher. Im Tief ging dieser sogar bis auf unter 10.000 Euro zurück. Sein Depot zurückzusetzten kam für ihn jedoch nicht in Frage. Seit Freitag legt er eine eindrucksvolle Aufholjagd hin, mit der er seinen Depotwert vom Tief verdreifachte. Zu verdanken hat er diesen Sprung einer sehr spekulativen Position, die er am Montag eröffnete. Er erwarb einen BEST Turbo-Optionsschein Put auf das Währungspaar EUR/USD (SN99NS) bei 0,086 Euro. Dabei lag der Knockout nur 0,003 US-Dollar entfernt. Knapper geht es kaum. Immerhin notiert der Optionsschein nun über 1,40 Euro. Manchmal muss man auch ein wenig Glück haben.
Bildquellen: SOCIETE GENERALE