ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

01.10.25 08:59 Uhr

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

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Haushaltssperre in den USA hat begonnen

Die staatlichen Finanzmittel in den USA sind am frühen Mittwochmorgen ausgelaufen. Dies löste eine Haushaltssperre aus, die voraussichtlich zur Einstellung einiger Bundesdienstleistungen und zur Beurlaubung von Hunderttausenden Bundesbediensteten führen wird. Regierung und Kongress hatten sich zuvor nicht auf einen Haushaltskompromiss einigen können. Dieser Shutdown könnte größere Konsequenzen haben als vorherige. Vertreter der Trump-Regierung haben gesagt, dass sie den Shutdown nutzen würden, um den Umfang der Regierung zu reduzieren und Stellen in verschiedenen Behörden abzubauen.

Trump zieht Kandidaten für Arbeitsmarktstatistik-Behörde zurück - Kreise

Der konservative Ökonom E.J. Antoni soll offenbar doch nicht Leiter der US-Behörde für Arbeitsmarktstatistik werden. Das Weiße Haus habe seine Nominierung zurückgezogen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Ein Offizieller im Weißen Haus lobte Antoni und sagte, der Präsident werde bald einen neuen Kandidaten nominieren.

Stimmung unter Japans Großkonzernen verbessert sich dank Handelsabkommen

Die Stimmung unter den japanischen Großkonzernen hat sich leicht aufgehellt, nachdem Tokio ein Handelsabkommen mit Washington geschlossen hat. Der Hauptindex der vierteljährlichen Tankan-Umfrage der Bank of Japan (BoJ), die die Stimmung unter Japans großen Produzenten misst, stieg in den drei Monaten bis Ende September auf plus 14 nach plus 13 Punkten im Vorquartal. Volkswirte hatten nach einem Konsens des Datenanbieters Quick einen Wert von plus 15 erwartet.

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Tankan ebnet wohl Weg für BoJ-Zinserhöhung im Oktober

Die Tankan-Umfrage ist das zweite Quartal in Folge solide ausgefallen, schreibt Benjamin Shatil von JP Morgan in einem Bericht. "Moderate Anstiege der Stimmungsindikatoren auf breiter Front deuten auf eine anhaltende Widerstandsfähigkeit hin", sagt das Mitglied des japanischen Wirtschaftsforschungsteams von JP Morgan. Zusammen mit steigenden Ausblicksindizes und hartnäckigen langfristigen Inflationserwartungen fordere die Umfrage weiterhin die Betonung der kurzfristigen Wachstumsrisiken durch die BoJ gegenüber dem sich aufbauenden Preisdruck heraus, meint Shatil.

BoJ-Umfrage dürfte Anleger Zinserhöhung einpreisen lassen

Die Märkte dürften eine Zinserhöhung der Bank of Japan (BoJ) noch im Oktober einpreisen, nachdem die vierteljährliche Tankan-Umfrage der Zentralbank eine solide Unternehmensaktivität gezeigt hat, meint Takeshi Minami, Ökonom beim Norinchukin Research Institute. "Angesichts der zugrundeliegenden Inflationsrate, der Inflationserwartungen und der steigenden Dienstleistungspreise, die auf höhere Arbeitskosten zurückzuführen sind, ist es höchst wahrscheinlich, dass die BoJ bereits im Oktober eine weitere Zinserhöhung vornimmt, sofern kein unvorhergesehenes Ereignis wie eine überraschende Verlangsamung der US-Wirtschaft eintritt," sagt er.

+++ Konjunkturdaten +++

Japan/Kfz-Absatz Sep -3,3% gg Vorjahr

Indonesien Exporte Aug 24,96 Mrd USD

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Indonesien Importe Aug 19,47 Mrd USD

DJG/DJN/apo

(END) Dow Jones Newswires

October 01, 2025 03:00 ET (07:00 GMT)