Für das Geschäftsjahr 2018 soll es keine Ausschüttung mehr geben, teilte der
Infineon-Konkurrent am Dienstag in Premstätten mit. Für 2017 hatte das an der Schweizer Börse notierte Unternehmen noch 33 Cent je Aktie bezahlt. Die Aussetzung der Dividende kommt für Experten überraschend. Die 13 von Bloomberg befragten Analysten hatten sogar mit einer Anhebung gerechnet. Enttäuschend fiel auch die Umsatzprognose für das laufende erste Quartal aus. Der
Apple-Zulieferer kündigte zudem an, die Investitionen zurückfahren zu wollen.
Die Enttäuschende Signale für das laufende Quartal und der Dividendenausfall für 2018 haben die Aktien von ams am Dienstag deutlich unter Druck gesetzt. In der ersten Dreiviertelstunde des Handels knickten die Papiere des Halbleiterkonzerns in Zürich um fast 16 Prozent ein, zu Börsenschluss belief sich der Abschlag noch auf 6,89 Prozent bei 25,12 Franken.
In den ersten Wochen des Jahres hatten sie sich vom tiefsten Niveau seit 2013 bei rund 18 Franken auf bis zu 28 Franken erholt - eine Rally von gut 55 Prozent.
Die Signale für das laufende Quartal seien schwach und die Unsicherheit hoch, kommentierte ein Börsianer. Denn ams verzeichnet aufgrund der schwer einzuschätzenden Endmärkte und des unklaren Kundenverhaltens nun auf weitergehende Prognosen. Der Vorstandschef äußerte in einem Interview allerdings die Hoffnung, dass es im zweiten Halbjahr besser läuft.
Viele Halbleiterkonzerne hatten zuletzt optimistischere Signale für das zweite Halbjahr gesendet - ein Grund für starke Kurserholungen zum Jahresauftakt.
PRÄMSTETTEN (dpa-AFX)
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Bildquellen: ah