Wegen Agrar-Konkurrenz: Bayer streicht Stellen in Frankfurt und Dormagen

12.05.25 15:18 Uhr

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LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Bayer streicht in der mit Absatzproblemen ringenden Agrarsparte in Deutschland Stellen. Die geplante Neuaufstellung der Produktion sowie der Forschung und Entwicklung von Pflanzenschutzmitteln sei eine Reaktion auf den Konkurrenzdruck durch asiatische Anbieter, teilte der Leverkusener Agrarchemie- und Pharmakonzern am Montag mit. Die entsprechenden Aktivitäten in Frankfurt am Main sollen bis Ende 2028 eingestellt werden. Betroffen sind rund 500 Mitarbeiter, wobei ein Teil der Aktivitäten verkauft und andere verlagert werden sollen, etwa nach Dormagen.

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Den Standort in Dormagen will Bayer "auf innovative und strategische Technologien und Produkte" ausrichten. "Die Produktion verschiedener generischer Pflanzenschutzwirkstoffe sowie der angeschlossenen Formulierungen, die auf dem Weltmarkt deutlich günstiger verfügbar sind, wird beendet." Das soll bis Ende 2028 über die Bühne gehen. Betroffen davon seien rund 200 Stellen in der Wirkstoffproduktion und Formulierung und damit rund ein Sechstel der Mitarbeiter am Standort.

Ende 2024 beschäftigte Bayer noch knapp 93.000 Menschen - nach knapp 100.000 ein Jahr früher. Das liegt vor allem an einer Straffung der Verwaltung inklusive eines Abbaus vieler Managementstellen unter Konzernchef Bill Anderson.

Die Bayer-Führung ringt aber auch schon eine Weile mit einem teils schwächelnden Agrargeschäft, insbesondere wegen eines Rückgangs der Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat. Daher waren bereits Maßnahmen vage angekündigt worden.

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Erst vor rund zwei Monaten war bei der Vorstellung der Jahreszahlen für 2024 von Maßnahmen nicht nur im Produktportfolio, sondern auch in der Forschung und Entwicklung sowie in Produktion und Vertrieb die Rede gewesen. Bis 2029 sollen sich deren Gewinnbeiträge auf mehr als eine Milliarde Euro jährlich summieren./mis/nas/he

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