Zweckgebundene und materielle Innovation: Xpore arbeitet mit Patagonia und Branchenführern bei „From Material Science to Mission: Forum Kreislaufwirtschaft 2025" zusammen
TAIPEI, 19. September 2025 /PRNewswire/ -- BenQ Materials veranstaltete am 16. September die bahnbrechende Veranstaltung „From Material Science to Mission: 2025 Cross-Industry Circular Economy Forum", was übersetzt in etwa „Von Materialwissenschaft zur Mission: Cross-Industry Circular Economy Forum 2025" bedeutet, im Taiwan Textile Research Institute. An dieser wegweisenden Veranstaltung nahmen die Weltmarke Patagonia, der taiwanesische Verband für technische Textilien, die Chung Hwa Pulp Corporation sowie das Circular Taiwan Network teil, um zu erkunden, wie Materialinnovationen, der Fußabdruck von Produkten, verantwortungsvolle Lieferketten und die branchenübergreifende Zusammenarbeit einen nachhaltigen Wandel fördern können. Das gemeinsame Ziel: die Positionierung von „Sustainable Manufacturing in Taiwan" (übersetzt: Nachhaltige Produktion in Taiwan) als vertrauenswürdiges globales Markenzeichen.

BenQ Materials: Branchenübergreifende Vision und Führung
Dr. ZC Chen, Vorsitzender von BenQ Materials, eröffnete das Forum und betonte, dass Unternehmen nicht nur als Zulieferer, sondern als „Mitgestalter nachhaltiger Werte" fungieren sollten. BenQ Materials expandiert von der Elektronik in den Textilbereich und treibt die branchenübergreifende Kreislaufwirtschaft durch seine leistungsstarke Textilmarke Xpore voran. Das bahnbrechende Xpore e2cycle – das weltweit erste und einzige recycelte PET-Gewebe, welches aus LCD-Abfällen gewonnen wird – zeigt, wie Elektroschrott in leistungsstarke, langlebige sowie funktionale Textilien verwandelt werden kann. Diese Innovation verbindet den Elektronik- mit dem Textilsektor und verwirklicht die Vision des „Upcyclings und der Aufwertung" von Materialien, um deren Lebenszyklus zu verlängern sowie ihren Wert zu steigern.
Patagonien: Nachhaltigkeits-DNA und gemeinschaftliches Handeln
Matt Dwyer, Vizepräsident für globale Produktbilanz bei Patagonia, hielt eine Keynote mit dem Titel „Product Footprint: A Balancing Act" (Produktfußabdruck: ein Balanceakt), in der ein Jahrzehnt des Fortschritts und der Herausforderungen bei der Einführung von bevorzugten Materialien – Fasern und Rohstoffen, welche die ökologischen oder sozialen Nachhaltigkeitsergebnisse verbessern und mittlerweile in über 95 % der Patagonia-Produkte verwendet werden – beschrieben wird. Dwyer unterstrich das Versprechen von Patagonia, bis 2025 auf PFAS zu verzichten und die „Abfallwirtschaft" voranzutreiben, wie zum Beispiel die Umwandlung von ausrangierten Fischernetzen in NetPlus®-Nylon, wodurch seit 2018 mehr als 6,2 Millionen Pfund an im Meer befindlichen Netzen umgelenkt wurden. Er hob die „Fair Trade"-Initiativen des Unternehmens hervor und zeigte anhand von Daten, wie diese die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen, die Produktverantwortung verbessern sowie das Vertrauen von Verbrauchern stärken, während sie gleichzeitig dem Ziel eines „existenzsichernden Lohns" näher kommen.
Xpore und Patagonien: Chancen und Herausforderungen der Partnerschaft
Dwyer beleuchtete den Weg der Zusammenarbeit mit Xpore: Von strengen Audits bis hin zu dauerhaften Partnerschaften hat Patagonia das Potenzial taiwanesischer Lieferanten in der globalen Kette erkannt. Als Xpore im Jahr 2020 mit seinem PFAS- und lösungsmittelfreien Material auf den Markt kam, begann Patagonia schnell mit der Suche nach leistungsstarken und umweltfreundlichen Lösungen.
Die wirkliche Bewährungsprobe kam mit den gründlichen Audits von Patagonia im Jahr 2023, bei denen Löhne, Sicherheit sowie das Wohlergehen der Arbeitskräfte untersucht und sogar direkte Interviews mit den Beschäftigten an der Front durchgeführt wurden. Xpores transparente Lohnpraktiken, überdurchschnittliche Sozialleistungen und eine ehrliche Unternehmenskultur ermöglichten dem Unternehmen, die Prüfung in einem Anlauf zu bestehen – ein seltenes Kunststück bei Textilfabriken. Diese Transparenz sowie dieser Einsatz beschleunigten die Partnerschaft und vertieften das gegenseitige Vertrauen.
Heute haben Xpore und Patagonia das traditionelle Kunden-Lieferanten-Modell hinter sich gelassen und sind zu echten Problemlösungspartnern geworden. Die hochwertigste nanoporöse Ultra-Folie von Xpore ist jetzt im Patagonia M10® Waterproof Alpine Anorak zu finden, der extremen Umgebungsbedingungen mit hervorragender Leistung sowie Komfort standhält – und das alles mit einem PFAS-freien Verfahren, das beispielhaft für technologische und nachhaltige Innovation ist.
Die Geschichte von Xpore zeigt, dass die taiwanesische Textilindustrie nicht nur mit den globalen Standards in der Technologie mithalten kann, sondern auch in den Bereichen ESG, Verantwortung in der Lieferkette, Menschenrechte und Transparenz hervorragende Leistungen erbringt.
Textilverband: Innovation durch Design
Dr. Cam Huang, Generalsekretär des taiwanesischen Verbandes für technische Textilien, erzählte von den „Oscars der Textilwelt", hob die doppelten Stärken der Branche in Bezug auf Hochleistung sowie nachhaltiges Design hervor und forderte mehr Unternehmen auf, Nachhaltigkeit zum Kern des Markenwerts zu machen.
Chung Hwa Pulp: Vom Wald zu den Materialien der Zukunft
Kirk Hwang, Vorsitzender der Chung Hwa Pulp Corporation, sprach zum Thema „From Forest to Purpose" (Vom Wald zum Zweck) und demonstrierte seinen Einsatz für eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft sowie eine kreislauforientierte Produktion. Durch die Ausweitung des Zellstoffs auf Biofasern und kohlenstoffarme Verpackungen in Verbindung mit der Energiewende strebt Chung Hwa Pulp bis 2030 eine Selbstversorgung mit 50 % grüner Energie an und verkörpert damit nachhaltige Innovation bei Rohstoffen.
Zirkuläres Taiwan-Netzwerk: Gute Ideen + gute Unternehmensführung = Gutes Geschäft
Charles Huang, Vorsitzender des Circular Taiwan Network, rief dazu auf, das lineare Denken zu durchbrechen und die „Circular Collaboration for Climate Crisis (CC4CC)" (Kreislauforientierte Zusammenarbeit gegen die Klimakrise) voranzutreiben. Nur durch branchenübergreifende und internationale Zusammenarbeit kann ein nachhaltiges Ökosystem aufgebaut werden. Er verweist auf die begrenzte Wirkung der weltweiten Bemühungen um die Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes in den letzten 30 Jahren.
Mitwirkung an der Schaffung eines globalen Zeichens für „Nachhaltige Produktion in Taiwan".
Mit seinem zielgerichteten Ansatz sowie seinem Fokus auf Materialinnovationen möchte BenQ Materials Taiwan in eine neue Ära der nachhaltigen Produktion führen. Von der Weltmarke Patagonia bis hin zu führenden taiwanesischen Unternehmen aus den Bereichen Materialwissenschaft, Textilien und Kreislaufwirtschaft sprachen sich alle Teilnehmenden für die Gründung der Allianz „Taiwan Can Lead" aus. Durch die Integration von ESG, Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvollen Lieferketten wollen sie „Nachhaltige Produktion in Taiwan" zu einem globalen Standard machen und den branchenübergreifenden Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft vorantreiben.


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