EZB akzeptiert vorerst keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheit
Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Notenbanken der Eurozone haben bis zum Abschluss der Troika-Mission die Beleihbarkeit von griechischen Staatsanleihen ausgesetzt.
Die Staatsanleihen Griechenlands oder von der Regierung garantierte Anleihen würden "vorerst" nicht mehr als Sicherheit in Notenbankgeschäften akzeptiert, teilte die EZB mit. Als Begründung führte die EZB an, dass das Rückkaufprogramm für marktfähige Schuldeninstrumente der griechischen Regierung am 25. Juli auslaufe.
Nach Abschluss der Troika-Mission werde die EZB die Frage der Beleihbarkeit erneut prüfen, hieß es. Der Liquiditätsbedarf der griechischen Banken könne entsprechend den existierenden Vereinbarungen des Eurosystems durch die griechische Notenbank gedeckt werden. Griechenland hat Zugang zu einer speziellen Notfallfazilität, die über die nationale Zentralbank verfügbar ist und deren Einsatz von der EZB für jeden einzelnen Fall abgesegnet werden muss.
Kontakt zum Autor: andreas.plecko@dowjones.com DJG/apo (END) Dow Jones Newswires July 20, 2012 09:44 ET (13:44 GMT) Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 44 AM EDT 07-20-12 Von Andreas Plecko - FRANKFURT