Mittelstandsanleihe

Rena zieht die Notbremse

22.02.14 16:00 Uhr

Der Schwarzwälder Maschinenbauer Rena macht in der laufenden Restrukturierung einen radikalen Schnitt.

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von Thomas Strohm, Euro am Sonntag

Der Wasseraufbereitungsspezialist SH+E, erst vor zwei Jahren übernommen, ist in die Insolvenz geschickt worden. Damit will Rena den Mittelabfluss in defizitäre Bereiche stoppen, finanziellen Spielraum schaffen und so den Fortbestand sichern.

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Rena konzentriert sich wieder voll auf Maschinen für Solar­industrie, Medizintechnik und Halbleiterindustrie. Der Auftragsbestand ist hier hoch, mit anziehendem Solarmarkt haben sich die Aussichten verbessert. Die Kurse des 2015 fälligen Bonds (ISIN: DE000A1E8W96) und des 2018 fälligen Schuldtitels (ISIN: DE000A1TNHG1) sind schon seit einiger Zeit abgestürzt, teilweise unter 50 Prozent. Die Probleme wiegen zweifellos schwer, Rena könnte mit dem Schnitt nun aber ein Befreiungsschlag gelungen sein.