Rena zieht die Notbremse
Der Schwarzwälder Maschinenbauer Rena macht in der laufenden Restrukturierung einen radikalen Schnitt.
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von Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Der Wasseraufbereitungsspezialist SH+E, erst vor zwei Jahren übernommen, ist in die Insolvenz geschickt worden. Damit will Rena den Mittelabfluss in defizitäre Bereiche stoppen, finanziellen Spielraum schaffen und so den Fortbestand sichern.
Rena konzentriert sich wieder voll auf Maschinen für Solarindustrie, Medizintechnik und Halbleiterindustrie. Der Auftragsbestand ist hier hoch, mit anziehendem Solarmarkt haben sich die Aussichten verbessert. Die Kurse des 2015 fälligen Bonds (ISIN: DE000A1E8W96) und des 2018 fälligen Schuldtitels (ISIN: DE000A1TNHG1) sind schon seit einiger Zeit abgestürzt, teilweise unter 50 Prozent. Die Probleme wiegen zweifellos schwer, Rena könnte mit dem Schnitt nun aber ein Befreiungsschlag gelungen sein.