Daily News - Marktanalyse vom 03.02.2014 - Update

DAX setzt Verluste fort / Schwelende Schwellenlandkrise drückt auf die Stimmung
Der DAX beginnt die neue Handelswoche und den Februar, so wie der Januar geendet hat, mit Verlusten*. Auch der MDAX notiert gegenwärtig durch den Abgabedruck tiefer*, während der TecDAX leicht zulegen kann*. Die negativen Markt-Vorgaben aus den USA und Asien drücken auf die Stimmung an den Börsen. Zudem nähren die relativ schwach ausgefallenen, jüngsten Konjunkturdaten für China, die Befürchtungen um eine aufziehende Schwellenländerkrise. Da scheinen momentan auch Signale einer wirtschaftlichen Erholung in Europa zu verpuffen.
Die etwas besser als erwartet*** ausgefallenen Indexwerte des Markit-Instituts zum verarbeitenden Gewerbe für den Monat Januar, konnten bis zum Mittag dem deutschen Leitindex nicht zum Plus verhelfen*. Für den Euroraum stieg das Barometer im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Punkte auf 54, teilte das Institut heute mit. Dies stellt das kräftigste Wachstum seit fast 3 Jahren dar.
Besonders positiv an den Zahlen sind die herauslesbaren Anzeichen einer flächendeckenden Erholung der Wirtschaft in der Euro-Zone. So fiel Frankreichs Indexwert mit 49,3 Punkten stärker aus als Analysten im Vorfeld prognostiziert hatten und nähert sich damit auch wieder der 50-Punkte-Marke an, ab der Expansion angedeutet wird. Griechenlands Indexwert überschreitet zum ersten Mal seit August 2009 diese Marke.
Mit einer Lesung von 56,5 Zählern, 2,2 Punkte mehr als im Dezember, zeigt sich Deutschlands Industrie weiterhin von seiner starken Seite. Laut Markit erreichen die Produktions- und Auftragszuwächse für die deutsche Industrie beinahe ein 3-Jahreshoch und werden vor allem von der anziehenden Weltkonjunktur getragen. Die deutsche Industrie profitiere insbesondere von gestiegenen Auftragseingängen aus den USA und Asien.
Die Anzeichen einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung in der Währungsunion, die sich nun langsam auch auf den Stellenmarkt auswirkt, werden allerdings von einer potenziellen Deflationsgefahr überschattet. Die schwache Inflationsrate dürfte in der am Donnerstag geplanten EZB-Sitzung zur Sprache kommen und Druck auf die europäischen Notenbanker ausüben, weitere Maßnahmen einzuleiten.
Nachdem am Freitag der Dow Jones fast 1 Prozent im Minus schloss*, handelt der US-Leitindex zu Beginn der Woche gegenwärtig kaum verändert*. Auch der S&P 500 steht momentan etwa auf dem Niveau Freitagsschlusskurses.
Nach den Einkaufsmanagerindex-Werten für China und Europa, steht am Nachmittag vermutlich der ISM (Institut for Supply Management) - Index für des herstellenden Gewerbes für Januar im Fokus der Investoren. Analysten erwarten hier einen Rückgang auf 56 Zählern nach 57 Punkten im Dezember. Hier könnte das schlechte Wetter seinen Einfluss auf die Lesung entfalten, nachdem bereits die Aufträge für langlebige im Dezember stärker zurückgingen, als Volkswirte erwartet hatten***.
* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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