Für Risikoaverse interessant: Geldanlage in Fonds

19.10.12 16:01 Uhr

Jeder möchte gern sein Vermögen vermehren. Besonders schnell ist dies durch die Investition in Wertpapiere möglich.

Doch gerade risikoaversen Menschen sind Investitionen in Wertpapiere zu riskant. Zu zahlreich waren die Negativschlagzeilen in den letzten Jahren. Diese Bedenken sind jedoch häufig mit Unwissenheit verbunden. Denn alle Anlageformen beinhalten Chancen und Risiken, die ein Anleger abwägen sollte. Für Risikoaverse ist die Geldanlage in Fonds besonders interessant.

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Geringeres Risiko als bei direktem Wertpapierkauf

Der Vorteil von Fondsanlagen im Vergleich zur direkten Anlage in Aktien oder Anleihen ist die sog. Risikomischung. Denn bei einem Fonds investiert man nicht in eine einzige Aktie oder in Anleihen eines einzigen Unternehmens, sondern investiert in einen Kapitaltopf, in den auch andere Anleger ihr Geld investieren. Das auf diese Weise gesammelte Fondsvermögen wird von den Fondsmanagern möglichst gewinnbringend in verschiedenen Bereichen angelegt. Da das Fondsvermögen deutlich größer ist, als ein privater Anleger im Normalfall investieren kann, ist eine breite Streuung der Geldanlage möglich, von der alle Anleger unabhängig von der Höhe ihrer Anlage profitieren. Der erzielte Gewinn wird in Abhängigkeit des jeweiligen Anteils am gesammelten Fondsvermögen an die Anleger ausgezahlt. Ein weiterer Vorteil der Fonds ist die variable Risikoausrichtung, die von den Wertpapieren abhängig ist, in die der Fondsmanager investiert. So können risikoaverse Menschen risikoärmer ausgerichtete Fonds wählen – diese haben natürlich auch entsprechend geringere Gewinnchancen.

Altersvorsorge mit Investmentfonds

Für Anleger, die ein schwankendes Einkommen besitzen wie Studenten und Berufseinsteiger, ist das Fondssparen zu empfehlen. Bei einem schwankenden Einkommen kommt ein Sparplan mit festgelegter Einzahlungshöhe und Dauer meist nicht in Frage. Bei einem Fondssparplan dagegen können die Beträge jederzeit nach oben und unten hin angepasst oder im Bedarfsfall sogar ganz ausgesetzt werden. Eine rentable Möglichkeit, in die private Altersvorsorge zu investieren, sind deshalb auch Riester-Fonds. Im Gegensatz zu allen anderen Riester-Renten sind hier die höchsten Renditen zu erzielen. Darüber hinaus sind alle Einzahlungen und staatlichen Zulagen garantiert, so dass kein Verlustrisiko besteht. Mit dem Renteneintritt wird dem Anleger mindestens die Summe der eingezahlten Beiträge und Zulagen als monatlich anteilige Rente ausgezahlt. Als Kosten muss man bei einem Riester-Fonds mit den Aufbewahrungsgebühren für das Depot rechnen sowie mit den Ausgabeaufschlägen, die für das Fondsmanagement und andere Vertriebskosten erhoben werden.

Unterschiedliche Fondstypen

Es gibt unterschiedliche Fondsvarianten mit verschiedenen Risikoniveaus. Geldmarktfonds unterliegen kaum Schwankungen, so dass das Risiko, aber auch die Gewinnchancen gering sind. Hierbei wird nur kurzfristig investiert, bspw. in Tagesgelder. Mit einem Rentenfonds investiert man in festverzinsliche Wertpapiere, hierzu gehören Bundesanleihen. Auch Rentenfonds sind relativ sicher, allerdings bei im Vergleich zu Aktien niedrigeren Renditen. Aktienfonds sind immer mit einem deutlich höheren Risiko, aber damit auch höheren Renditen verbunden. Dies liegt an den stärkeren Kursschwankungen. Bei einem Garantiefonds erhält der Anleger im Gegensatz zu einem offenen Fonds seine Investition oder einen Anteil zu einem festgelegten Termin zurück. Dafür ist nur eine sehr niedrige Rendite möglich und für langfristiges Sparen sind Garantiefonds uninteressant.

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