Im Zuge des Umweltschutzes erregen mit Strom betriebene Autos immer mehr Aufmerksamkeit. Der Aktienkurs des E-Autoherstellers Tesla rund um Elon Musk boomt und auch deutsche Fahrzeughersteller produzieren immer mehr Elektro-Automobile und Hybrid-Fahrzeuge. Wie mehrere Studien belegen, gibt es neben den als nachhaltig geltenden E-Autos jedoch eine weitere Option für umweltfreundliches Fahren. Diese kann sogar mit einer besseren Umweltbilanz glänzen und längst an Deutschlands Tankstellen getankt werden: Es handelt sich dabei um Bio-CNG. Dieses wird auch als Biomethan bezeichnet und ist nicht zu verwechseln mit flüssigem Autogas, dem LPG. CNG steht für "Compressed Natural Gas"- gemeint ist damit fossiles Erdgas. Der Unterschied zwischen CNG und Bio-CNG liegt darin, dass Bio-CNG aus erneuerbaren Rohstoffen produziert wird.
Bislang stehen Bio-CNG und die Produktion von Erdgas-Autos noch nicht im Fokus der deutschen Umweltpolitik, obwohl vieles für den Einsatz von Bio-Methan spricht. Wie die Autogazette berichtet, ist Biomethan klimaneutral, da es nicht mehr Kohlenstoffdioxid freigibt, als Pflanzen bei der Photosynthese. Wie der Zukunft ERDGAS e.V. berichtet, stoßen mit reinem Bio-CNG betankte Autos 97 Prozent weniger Kohlenstoffdioxid aus, als Diesel-PKWs. Eine vom Biogasrat unterstützte Studie des Fraunhofer Instituts stellte zudem fest, dass Biomethan die beste Treibhausgasbilanz verzeichnen kann. Dies liegt unter anderem daran, dass neben weniger Kohlenstoffdioxid auch deutlich weniger Stickstoff und Feinstaub ausgestoßen werden.
Dass Bio-CNG fast CO2-neutral ist, ist mit der Herstellung zu erklären, da Biomethan aus verschiedenen nachwachsenden Rohstoffen oder Abfallprodukten produziert wird. Für die Herstellung können Maissilage, Gülle, Stroh oder organische Reststoffe verwendet werden, so das Fraunhofer Institut. Ein weiterer Faktor der zu einer positiven Umweltbilanz beiträgt ist, dass Biomethan einfach ins Gasnetz eingespeist wird und somit keine LKWs den Antriebsstoff zu den Tankstellen transportieren müssen.
Da Autos mit Bio-CNG eine so gute Umweltbilanz aufweisen, darf mit ihnen auch in jeder Umweltzone gefahren werden. Außerdem bieten immer mehr Tankstellen Erdgas an, laut rp-online sind es in Deutschland mittlerweile um die 900 Tankstellen. Nicht an jeder Tankstelle kann bereits 100-prozentiges Biomethan getankt werden, allerdings ist das Tanken von Erdgas bereits ab einem Anteil von 20 Prozent Biomethan umweltfreundlicher, als das Tanken von Benzin oder Diesel, so die Autogazette.
Die Reichweite einer Bio-CNG Tankfüllung beträgt laut dem Biogashersteller orangegas bis zu 500 Kilometer. Hinzu kommt, dass Biomethan bis zu 40 Prozent günstiger ist als Diesel oder Benzin und mit einem Kilogramm CNG rund 1,5-mal so viel Energie liefert, wie ein Liter Super Benzin, erläutert der der Zukunft ERDGAS e.V. Die Besonderheit beim Tanken von Biomethan liegt darin, dass in Kilogramm getankt wird. Das Tanken verlaufe laut orangegas jedoch genauso schnell wie bei fossilen Brennstoffen auch.
Elektroautos können diese Biomethan-Fahrzeuge erst dann in punkto Umweltbilanz schlagen, wenn der verwendete Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Und dies ist in Deutschland noch nicht der Fall.
In punkto Sicherheit liegen Autos mit Erdgastank mit Fahrzeugen, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden, gleich auf. Der Autogazette zufolge sind Gastanks die sichersten Teile eines Autos und werden regelmäßige vom TÜV auf das dreifache ihrer regulären Füllmenge getestet. Im Falle eines Unfalls wird das Gas über ein Sicherheitsventil abgelassen. Das Gas verflüchtigt sich dabei in der Luft und stellt keine weitere Gefahr dar, betont die Autogazette.
Redaktion finanzen.net
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