Goldpreis dreht wieder nach oben

01.07.25 13:30 Uhr

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Der Goldpreis ist seit gestern wieder auf dem Vormarsch. Auftrieb dürften verschiedene Entwicklungen geben: Zum einen haben sich die US-Zinssenkungsspekulationen verstärkt. Zum anderen dürften fiskalische Risiken wieder in den Vordergrund rücken angesichts der Tatsache, dass die US-Regierung derzeit versucht, ihr Finanzpaket, die “Big Beautiful Bill”, durch den Kongress zu drücken. Die jüngste im Senat beschlossene Version dürfte laut einigen Experten die US-Ver...

Stack of gold bars next to financial newspaper with stock market updates and gold trading headlines

Der Goldpreis ist seit gestern wieder auf dem Vormarsch. Auftrieb dürften verschiedene Entwicklungen geben: Zum einen haben sich die US-Zinssenkungsspekulationen verstärkt. Zum anderen dürften fiskalische Risiken wieder in den Vordergrund rücken angesichts der Tatsache, dass die US-Regierung derzeit versucht, ihr Finanzpaket, die “Big Beautiful Bill”, durch den Kongress zu drücken. Die jüngste im Senat beschlossene Version dürfte laut einigen Experten die US-Verschuldung noch weiter in die Höhe treiben als die ursprünglich vorgelegte Version. Ob sich der Trend bei den Zinserwartungen fortsetzt, dürfte von den in den nächsten Tagen zur Veröffentlichung anstehenden US-Daten hängen. Mit dem US-Arbeitsmarktbericht steht am Freitag ein Schwergewicht auf der Agenda. Sollte sich dieser als weiterhin robust erweisen, könnte dies für Gegenwind bei den Zinssenkungserwartungen wie auch bei Gold sorgen.

Chinesischer Goldmarkt auf Expansionskurs
China hat im Mai den zweiten Monat in Folge große Mengen Gold aus Hongkong importiert.
Laut Daten der Statistikbehörde Hongkong lagen die Netto-Lieferungen nach China bei 48,1 Tonnen, nach 43,4 Tonnen im April. In den ersten drei Monaten des Jahres hatte China per Saldo noch gut 36 Tonnen Gold nach Hongkong exportiert. Das deutet auf eine Zunahme der Goldnachfrage in China hin, trotz der hohen Preise. Ein wesentlicher Treiber dürfte die mit der US-Zollpolitik einhergehende Unsicherheit gewesen sein, weshalb Gold als Anlage und sicherer Hafen bei den chinesischen Investoren stärker gefragt war, während die Schmucknachfrage wegen der hohen Preise gedämpft geblieben sein dürfte. Wohl um der steigenden Goldnachfrage Rechnung zu tragen, will China die förderbaren Goldreserven bis 2027 um 5-10 Prozent erhöhen, wie das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie Anfang letzter Woche mitteilte. Die Goldproduktion Chinas soll binnen der nächsten zwei Jahren um mehr als 5% ausgeweitet werden. China ist bereits der weltgrößte Goldproduzent, ist zur Deckung der heimischen Goldnachfrage aber dennoch Gold auf Importe angewiesen.

Die Goldnachfrage in China könnte durch die am vergangenen Donnerstag erfolgte Aufnahme des Handels mit zwei neuen in Yuan denominierten Goldkontrakten der Shanghai Gold Exchange in Hongkong weiter steigen. Daneben ist von der SGE in Hongkong auch ein Tresor zur Lagerung des physischen Goldes eingerichtet worden. Neben Cash-Settlement ist auch physische Auslieferung vorgesehen. Für die internationalen Anleger gibt es nun eine einfachere Möglichkeit, in den chinesischen Goldmarkt zu investieren. Physisch gedeckte Goldkontrakte dienen in China als Sicherheit für die Gold-ETFs, die sich seit einigen Monaten steigender Nachfrage erfreuen.

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Blockchain: Das Rückgrat der Kryptoökonomie

Was anfangs maximal ein Nischenthema war, ist jetzt im Mainstream angekommen. Die Rede ist von der Blockchain-Technologie, ohne die es weder Bitcoin, Ethereum noch Solana gegeben hätte. Sie steht für Effizienz, Transparenz sowie Sicherheit und hat das Potenzial, ganze Branchen zu verändern. Politische, wirtschaftliche und private Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Trend bei den Kryptowährungen allmählich zur Massenakzeptanz geht. Damit könnte die digitale Infrastruktur der Zukunft auch als Beimischung im Depot interessant sein.

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