Marktüberblick: Dollar nach Trade-Deal im Aufwind

29.07.25 09:45 Uhr

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Der deutsche Aktienmarkt profitierte zum Wochenstart nur sehr kurzzeitig vom am Sonntag ausgehandelten Trade-Deal zwischen den USA und der EU. Anschließend traten mit Blick auf die absehbaren Belastungen durch die Zölle Wachstumssorgen in den Vordergrund. Der DAX schloss 1,02 Prozent tiefer bei 23.970 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 1,45 respektive 0,38 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 18 Gewinner und 83 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 82 Pr...

Der deutsche Aktienmarkt profitierte zum Wochenstart nur sehr kurzzeitig vom am Sonntag ausgehandelten Trade-Deal zwischen den USA und der EU. Anschließend traten mit Blick auf die absehbaren Belastungen durch die Zölle Wachstumssorgen in den Vordergrund. Der DAX schloss 1,02 Prozent tiefer bei 23.970 Punkten. MDAX und TecDAX verloren 1,45 respektive 0,38 Prozent. In den drei genannten Indizes gab es 18 Gewinner und 83 Verlierer. Das Abwärtsvolumen betrug 82 Prozent. Der Volatilitätsindex VDAX sank um 0,16 Punkte auf 17,97 Zähler. Mit Blick auf die Sektorenperformance konnten lediglich Technologiewerte (+1,52%) zulegen. Am schwächsten tendierten die in der Vorwoche stark gelaufenen Automobilwerte (-3,04%). Spitzenreiter im DAX war die Aktie von Infineon (+1,44%). Für die Aktie der Porsche AG ging es als Schlusslicht im Leitindex um 4,09 Prozent abwärts. Volkswagen, BMW und MercedesBenz verloren jeweils über 3 Prozent. Daneben standen Rüstungswerte unter Druck. Rheinmetall büßte 3,58 Prozent ein.

An der Wall Street verabschiedete sich der Dow 0,14 Prozent tiefer bei 44.838 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq 100 legte derweil um 0,36 Prozent auf ein Rekordhoch bei 23.356 Zählern zu. 63 Prozent der Werte an der NYSE mussten Abschläge hinnehmen. Das Abwärtsvolumen lag bei 69 Prozent. 80 neuen 52-Wochen-Hochs standen 16 Tiefs gegenüber. Der US-Dollar wertete gegenüber allen anderen Hauptwährungen deutlich auf. EUR/USD sank gegen Ende des New Yorker Handels um 1,30 Prozent auf 1,1590 USD. Das Währungspaar rutschte damit unter die 20-Tage-Linie und markierte ein 2-Wochen-Tief. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries stieg um zwei Basispunkte auf 4,42 Prozent. Gold verbilligte sich an der Comex um 0,63 Prozent auf 3.315 USD. Der Preis für WTI-Öl stieg um kräftige 2,82 Prozent auf 67,00 USD.

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich heute früh ganz überwiegend von der schwachen Seite. Der MSCI Asia Pacific Index handelte 0,84 Prozent tiefer bei 206,01 Punkten und verzeichnete damit den dritten Minustag in Folge. Gegen den Trend konnte der koreanische Kospi (+0,58%) zulegen. Der S&P Future notierte zuletzt mit einem Aufschlag von 0,17 Prozent. Für den DAX wird gemäß der vorbörslichen Indikation (24.070) ein Handelsstart im Plus erwartet.

Heute richtet sich der Blick von der Makroseite auf den Index des US-Verbrauchervertrauens. Unternehmensseitig gibt es Geschäftszahlen unter anderem von Redcare Pharmacy, TeamViewer, Siltronic, Philips Electronics, Air Liquide, Drägerwerk, L’Oreal, Astrazeneca, Barclays, Stellantis, Unitedhealth Group, Spotify, UPS, Merck & Co, Royal Caribbean, Procter & Gamble, SoFi, Paypal, Boeing und Kering. Bereits gestern nach Xetra-Schluss kappte SUSS Microtec die Margenprognose für das Gesamtjahr, was die Aktie auf Tradegate rund 7 Prozent gen Süden schickte. Hypoport konnte dank starker Quartalszahlen nachbörslich um rund 4 Prozent zulegen.

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