NVIDIA-Aktie weiter auf Rekordkurs: Trump zog Zerschlagung von NVIDIA in Betracht

US-Präsident Trump hatte offenbar drastische Pläne für den KI-Riesen NVIDIA - bis er auf Schwierigkeiten für sein Vorhaben aufmerksam gemacht wurde.
Werte in diesem Artikel
• Trump wollte NVIDIA zerschlagen für mehr Wettbewerb
• Berater warnten vor Komplexität und technologischem Vorsprung
• Statt Konfrontation nun Lob für CEO Huang
Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat US-Präsident Trump in Erwägung gezogen, den Chipriesen NVIDIA in Einzelteile aufzuspalten. Damit habe er den Wettbewerb im Bereich KI-Chips stärken wollen. Die Pläne sind nun aber wohl ad acta gelegt.
Zerschlagung des Unternehmensriesen im Blick
"Ich sagte: ‚Seht her, wir zerschlagen den Kerl‘", zitiert Bloomberg aus einer Rede von Trump auf einem KI-Gipfel in Washington am vergangenen Mittwoch. Dies sei sein Plan gewesen, "bevor ich die Fakten erfuhr", so Trump weiter. Demnach sei ihm von Beratern gesagt worden, dass eine Zerschlagung "sehr schwierig" sei und dass NVIDIA einen erheblichen Vorsprung gegenüber allen Wettbewerbern habe, den aufzuholen, Jahre dauern würde.
"Ich dachte, wir könnten sie ein wenig zerschlagen und ihnen etwas Konkurrenz verschaffen, aber ich stellte fest, dass das in diesem Geschäft nicht einfach ist", fügte Trump hinzu.
Lob für NVIDIA-Chef Huang im Gepäck
Stattdessen bemühte sich der US-Politiker im Rahmen der Veranstaltung um Lob für NVIDA und insbesondere dessen Konzernchef Jensen Huang: "Was für eine tolle Arbeit Sie geleistet haben", sagte Trump Bloomberg zufolge mit Blick auf den NVIDIA-Chef aber auch andere Technologievertreter, die Investitionen in den USA angekündigt oder bereits in die Wege geleitet haben.
Auch Huang hatte lobende Worte für die US-Regierung und insbesondere für deren KI-Ansatz im Gepäck: "Amerikas einzigartiger Vorteil, den kein anderes Land haben kann, ist Präsident Trump", betonte der Wirtschaftsboss. Ein Zitat, das Trump direkt auf seinem Account auf Truth Social teilte:
Trump und NVIDIA kommen sich wieder näher
Die Beziehung zwischen dem US-Präsidenten und dem NVIDIA-Chef war nicht immer so unbeschwert. In der Vergangenheit hatte Huang die Exportpolitik der US-Regierung - besonders mit Blick auf China - kritisiert. NVIDIA war von Exportrestriktionen für den chinesischen Markt betroffen, Huang hatte in diesem Zusammenhang davor gewarnt, dass dies nur eine Stärkung der chinesischen Konkurrenten zur Folge habe. Tatsächlich wurde der Chip-Bann inzwischen zumindest aufgeweicht: Nach einem Treffen zwischen den beiden Alphatieren konnte NVIDIA verkünden, dass das Unternehmen seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf.
Der Trump-Kritiker ist zu einem Vertrauten des US-Präsidenten aufgestiegen. Eine Zerschlagung von NVIDIA dürfte vor diesem Hintergrund - ungeachtet der ohnehin damit verbundenen Schwierigkeiten - wohl kein Thema mehr sein. Auch, weil NVIDIA inzwischen zu einem Prestigeobjekt für Trump und dessen Wirtschaftspolitik geworden ist.
Die NVIDIA-Aktie hatte an der NASDAQ unlängst ein Rekordhoch nach dem anderen markiert - bis auf 176,98 US-Dollar schoss der Anteilsschein nach oben. Ein Umstand, den Trump auch seiner eigenen Politik zuschreibt - auf Truth Social macht er auch seine Zollpolitik für den Kursanstieg verantwortlich.
Redaktion finanzen.net
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