Wochenschluss an der Börse: Diese 10 Fakten sind heute wichtig

Diese 10 Fakten dürften heute für Bewegung an den Märkten sorgen.
Behalten Sie hier den kompletten aktuellen Handelstag im Auge.
1. DAX vor schwachem Handelsstart
Belastet durch schwache US-Vorgaben dürfte der DAX am Freitag tiefer starten. Vorbörslichen Indikationen lassen auf eine um 0,74 Prozent tiefere Eröffnung bei 14.094 Punkten schließen.
2. Börsen in Fernost uneinheitlich
Die asiatischen Börsen weisen am Freitag gemischte Vorzeichen auf. In Tokio fällt der japanische Leitindex Nikkei gegen 7:45 Uhr unserer Zeit um 1,37 Prozent auf 27.860 Punkte. Auf dem chinesischen Festland kann der Shanghai Composite hingegen zur gleichen Zeit um 0,77 Prozent auf 3.264 Zähler zulegen. In Hongkong zeigt sich der Hang Seng derweil um 0,18 Prozent leichter bei 21.830 Indexpunkten.
3. Bayer mit Sieg in weiterem Glyphosat-Prozess in den USA
Der Bayer-Konzern hat in den USA einen weiteren Prozess um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat gewonnen. Die Jury eines Gerichts in Kansas City im Bundesstaat Missouri entschied am Donnerstag (Ortszeit) zugunsten des Unternehmens und urteilte, dass das Herbizid nicht für die Erkrankung des Klägers Allan Shelton verantwortlich zu machen sei. Zur Nachricht
4. easyJet mit Warnstreik am BER
Seit dem frühen Freitagmorgen beeinträchtigen Warnstreiks den Flugverkehr der Airline easyJet am Hauptstadtflughafen BER. "Die ersten Flüge sind ausgefallen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Holger Rößler am Morgen. "Wir erwarten von dem Unternehmen ein verhandlungsfähiges Angebot." Zur Nachricht
5. thyssenkrupp-Tochter kauft Werft in Wismar von insolventer MV Werften-Gruppe
Für die Werft in Wismar zeichnet sich nach der Insolvenz der MV Werften-Gruppe ein Neustart ab. Mit dem Kieler Rüstungsunternehmen thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist ein Käufer gefunden. Statt Frachtern und Kreuzfahrtschiffen sollen in Wismar künftig U-Boote für die Marine gebaut werden. Zur Nachricht
6. State Street dementiert Übernahmeabsichten bei CS
Der US-Finanzkonzern State Street hat am Donnerstag Gerüchte über eine angepeilte Übernahme von Credit Suisse zurückgewiesen. Diese waren am Vortag durch einen Bericht des Finanzblogs "Inside Paradeplatz aufgekommen. Zur Nachricht
7. US-Verbraucherpreisdaten für Mai stehen an
In den USA warten die Anleger mit Sorge auf die Veröffentlichung der Verbraucherpreisdaten für Mai am Nachmittag. Der Markt rechnet erneut mit massivem Preisauftrieb. Die Reaktion darauf lässt sich laut dem Experten Jeffrey Halley vom Broker Oanda allerdings nur schwer abschätzen. Bei er Zahl von 8,4 Prozent oder höher rechnet er mit einer Flucht aus Risiko über alle Anlageklassen hinweg - mit Ausnahme des US-Dollar. Liege die Teuerung "nur" bei höchstens 8,2 Prozent, könne indes eine Erleichterungsrally einsetzen, weil dann die Zinserwartungen an die Fed sinken, so Halley laut dpa-AFX.
8. Analyst warnt vor großem Crash: "Die Fed wird den Aktienmarkt nicht retten"
Die Marktteilnehmer wägen derzeit die Wahrscheinlichkeit einer globalen Rezession tagtäglich neu ab. Die große Frage lautet, ob es die US-Notenbank Fed schafft, trotz der energischen Inflationsbekämpfung eine Rezession in den USA zu vermeiden. Laut Terence Wheat werde ein Konjunkturabschwung aber immer wahrscheinlicher - und ein Aktiencrash dürfte der Fed nicht ungelegen kommen. Zur Nachricht
9. Ölpreise geben leicht nach
Die Ölpreise haben am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 122,36 US-Dollar. Das waren 71 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 65 Cent auf 120,86 Dollar.
10. Euro hält sich über 1,06 US-Dollar
Der Euro hat sich am Freitag im frühen Handel über der Marke von 1,06 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0635 Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag deutlich höher auf 1,0743 Dollar festgelegt.
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