Höhere Chance für Fusion?

Euronext verhandelt exklusiv über Kauf von LSE-Tochter LCH.Clearnet

20.12.16 08:29 Uhr

Euronext verhandelt exklusiv über Kauf von LSE-Tochter LCH.Clearnet | finanzen.net

Der Börsenbetreiber Euronext führt exklusive Verhandlungen über den Kauf des Clearinghauses LCH.Clearnet von der London Stock Exchange Group (LSE).

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Die London Stock Exchange will sich von ihrer französischen Clearing-Tochter trennen, um kartellrechtliche Bedenken gegen ihre Fusion mit der Deutschen Börse zu entkräften und die Chancen für eine Zustimmung zu erhöhen. Voraussetzung für den Verkauf ist der erfolgreiche Vollzug des Zusammenschlusses.

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   Eine Übernahme durch Euronext wäre sinnvoll, denn LCH.Clearnet SA ist für das Clearing an den Euronext-Börsen zuständig. Es bestehe aber keine Sicherheit, dass die Gespräche zum Abschluss einer Transaktion führen werden, teilte die Deutsche Börse mit. Auch die Bedingungen einer möglichen Transaktion sind noch völlig unklar. Die Europäische Kommission muss dem Verkauf zustimmen.

   Die Brüsseler Behörde hatte Ende September eine eingehende Untersuchung der 25 Milliarden Euro schweren Fusion von Deutscher Börse und LSE eingeleitet, mit der der zweitgrößte Börsenbetreiber weltweit entstehen würde. Bedenken hat die Kommission offenbar besonders in den Bereichen Clearing, Derivate und Handel mit deutschen Aktien.

   Mit der Börsenehe würden einige der größten Clearinghäuser in Europa miteinander verschmelzen. Dadurch, so die Brüsseler Behörde, könnte der Wettbewerb in einigen Bereichen, wie Anleihen oder Derivaten, ausgeschaltet und konkurrierende Handelsplätze beeinträchtigt werden. Kurz nach Bekanntgabe dieser Entscheidung hatten die Unternehmen angekündigt, den Verkauf der LCH.Clearnet SA zu prüfen.

  

FRANKFURT (Dow Jones)

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